Herr Meier informiert, dass die erste von zwei Sitzungen am 13. Dezember 2023 stattgefunden habe. Das Hauptthema sei Wohnraum für Menschen mit Behinderung gewesen. Dazu verweise er auf die öffentliche Niederschrift der Beiratssitzung und den heutigen Tagesordnungspunkt 9.

 

Ebenfalls habe die Behindertenkoordinatorin, Frau Raade, in der Sitzung über die Familien-App berichtet. Die App würde weitestgehend barrierefrei sein, einen Teil in leichter Sprache enthalten und weiter ausgebaut werden.

 

Am 16. April 2024 um 17:00 Uhr werde in diesem Raum eine zweite Veranstaltung „Wohnräume für Menschen mit Behinderung“ mit Leistungsträgern stattfinden. Er lade jeweils eine Fraktionsvertretung pro Partei dazu ein.

 

Die zweite Beiratssitzung habe am 29. Januar 2024 stattgefunden. Frau Althaus habe ihre Aufgaben als Verfahrenslotsin vorgestellt. Kinder mit Behinderung von der Frühestförderung bis maximal in Einzelfällen 27 Jahren könnten bei der Erstellung eines Antrages und auch eines Widerspruches von einer Verfahrenslotsin/einem Verfahrenslotsen begleitet werden; sogar schon, wenn während der Schwangerschaft eine Behinderung festgestellt werden würde.

 

Der Beirat für Menschen mit Behinderung habe Stellungnahmen bezüglich der Barrierefreiheit für den Bernburgplatz erstellt, deren Bauarbeiten alsbald beginnen würden.

 

Herr Meier fasst weitere Punkte von den beiden stattgefundenen Sitzungen des Beirates für Menschen mit Behinderungen zusammen. Das barrierefreie Konzept der Elsa-Brändström-Realschule sei dem Beirat erklärt worden. Die Architekten der Stadtverwaltung hätten an alles gedacht. Erklärt worden sei z. B., wie mobilitätseingeschränkte Menschen im Brandfall durch die Treppenhäuser evakuiert werden könnten. Da die Architektin seine Behinderung kennen würde, habe sie für ihn ein detailgetreues Modell der Schule mitgebracht, welches er mit seinen Fingern habe ertasten können.

 

Der Beirat habe sich zudem mit der Planung von Bodenindikatoren zur Leitung von Menschen mit Sehbehinderung am Staelschen Hof beschäftigt.

 

Der Arbeitskreis „Barrierefreie Mittel“, dem auch Mitarbeitende aus den Fachbereichen Hochbau, Tiefbau und Gebäudemanagement angehören würden, entscheide, für welche Maßnahmen die barrierefreien Mittel des Beirates verwendet würden. Unter anderem werde die „Toilette für alle“ aus dem Budget finanziert. Am 14. Dezember 2023 habe der Arbeitskreis zuletzt getagt. In Planung sei ein Geländer für eine Außentreppe im Kloster Bentlage. Bei der Turnhalle des Kopernikus-Gymnasiums solle der Vorplatz noch etwas angepasst werden. Aus den ursprünglich eingeplanten 20.000,00 Euro für das Nonnenpädken in Elte seien mittlerweile 80.000,00 Euro geworden, da ein Bach für topographische Probleme gesorgt hätte. Nun würde auch für mobilitätseingeschränkte Menschen mit Rollatoren oder Rollstühlen ein schöner Weg entstehen.