Beratungsergebnis: geändert beschlossen

Herr Schröer führt in die Thematik ein und erklärt, dass die Planungen an die neuen Erkenntnisse angepasst wurden. Der Statiker habe in der Ausführungsplanung festegestellt, dass die Bäume nördlich der Ludgerusbrücke nicht zu erhalten seien. Entsprechende Ersatzpflanzungen werden geleistet. Weiter schlägt die Verwaltung vor, unter der Brücke eine feste Betonmauer zu bauen, um den Geländesprung abzufangen. Herr Schröer erklärt, dass die Bürgerschaft diesen Vorschlag ablehne. Er führt weiter aus, dass die Verwaltung plane, den Gehweg oberhalb der Wiese um drei Meter zu verlegen, damit die Platanen mehr Raum bekommen. Der Hockey-Verein hat vorgeschlagen, den Ballfangzaun auf die Mauer zu setzten. Im Ernstfall könnte der Zaun entfernt und in die vorhandenen Verankerungen die Mobilteile der Hochwasserschutzmauer eingesetzt werden. Daneben solle auf einer Länge von etwa 20 Metern in Höhe des Hockey-Feldes ein Versatz der Mauer erfolgen, um eine spätere Tribüne zu ermöglichen. Dieser Vorschlag wird von der Verwaltung begrüßt, da es eine gewisse Auflockerung in die Mauer bringt. Er führt weiter aus, dass der Anlieger einen zusätzlichen Zugang – gegenüber dem Wohnhaus, Timmermannufer 120  - für Fußgänger vorgeschlagen hat. Die Verwaltung wird diesen Wunsch in die Planungen einarbeiten, wenn der Bauausschuss der Änderung zustimmt.

Herr Schröer erklärt, dass der RP grundsätzlich mit den Änderungen einverstanden sei. Auf Grund neuer Zuschussrichtlinien, ist noch nicht ganz klar,


wie hoch der Zuschusssatz ausfallen wird. Herr Schröer erläutert, dass der RP darauf hingewiesen habe, dass die Stadt Rheine einen gewissen Vertrauensschutz hat, und voraussichtlich weiterhin mit einem 70-prozentigen Zuschuss planen kann. 

 

Herr Hagemeier fragt nach, warum erst jetzt bekannt geworden ist, dass die Bäume nicht erhalten werden können.

 

Herr Löcken empfiehlt die Betonmauer so niedrig wie möglich zu halten. Er schlägt weiter vor, dass der Durchgang an der Wiese nicht breiter als 2,00 Meter seien darf, damit soll eine mögliche Autodurchfahrt verhindert werden. Die gewünschten Änderungen des Ruder- und Hockeyclubs werden von der SPD-Fraktion begrüßt.

 

Herr Reiske begrüßt die neu vorgelegte Planung. Der Charakter des Emsufers werde aufgewertet. Der zusätzliche Fußdurchgang zur Wiese sei wünschenswert. Er bittet darum, auf die Sicherung des Baumbestandes zu achten.

 

Herr Schröer erläutert, dass Herr Gehring mehrfach darauf gedrängt habe die Ausführungsplanung zu genehmigen. Erst in der Ausführungsplanung könnten Detailfragen wie der Erhalt von Bäumen geprüft werden. Da erst Ende 2008 die Ausführungsplanung in Auftrag gegeben wurde, konnten diese Detailfragen auch erst jetzt geklärt werden.

 

Herr Willems fragt nach, ob die Kosten für die Gehwegverbreiterung bereits eingeplant seien.

 

Herr Schröer antwortet, dass der Ausbau des Timmermannufers erst nach dem Bau der Mauer stattfinden werde.

 

Herr Dewenter merkt an, dass das Gutachten bezüglich des Mauerstandortes vorher hätte kommen müssen.

 

Herr Schröer erläutert, dass der Verwaltung eine Planungsgenehmigung nach § 31 Wasserhaushaltsgesetzt für eine feste Mauer vorgelegen habe. Der Wunsch eine mobile Mauer zu errichten und die Modifikationen im Verlauf, machte neue Planungen nötig. Fragen nach der Lagerung, der Wartung der Mobilteile und dem Team, welches den Aufbau im Ernstfall übernimmt, mussten geklärt werden. Auch die Frage nach dem Erhalt der Bäume und dem endgültigen Standort der Mauer konnten erst in der Ausführungsplanung geklärt werden.

 

Herr Willems fragt nach, wer den Ballfangzaum am Hockeyplatz abbaue.

 

Herr Schröer antwortet, dass der Ballfangzaum in die Nuten eingelassen werden soll, in die auch die Mobilteile im Ernstfall eingelassen werden. Es müsse geklärt werden, wer die Montage und Demontage der Mobilteile übernehme. Im Ernstfall hat sich das Technische Hilfswerk bereiterklärt, die Auf- und Abbauarbeiten vorzunehmen. Formelle Vereinbarungen gebe es aber bisher nicht.

 

Herr Dewenter führt aus, dass die CDU einer mobilen Mauer von max. 70 Zentimetern und dem Fußgängerdurchgang an der Wiese mit einer Breite von 1,50 Metern zustimme.

 

Herr Brauer fasst zusammen, dass der Ausschuss eine mobile Mauer, auch unter der Ludgerusbrücke befürwortet. Im Abschnitt 3 soll ein Fußgängerdurchgang zur Wiese entstehen.

 

 


Geänderter Beschluss:

 

Der Bauausschuss nimmt das Ergebnis des Gespräches mit der Bezirksregierung in Münster und die neuen Detailplanungen bezüglich der Anlegung einer Hochwasserschutzmauer an der Ems zur Kenntnis.

 


 

Abstimmungsergebnis:           einstimmig