Beschlussvorschlag/Empfehlung:
Der Rat zieht die
Angelegenheit an sich (Kulturausschuss).
Der Rat beauftragt die Verwaltung zur nächsten Sitzung des Kulturausschusses am 3. Juni 2020 einen Richtlinienentwurf für die Benennung von öffentlichen Wegen und Plätzen zu erarbeiten.
Begründung:
In der
Vergangenheit wurden verschiedene Anträge an die Verwaltung gestellt, Straßen
und Plätze nach konkret bezeichneten Persönlichkeiten zu benennen.
So beantragte z. B. bereits im Jahr 2015 die SPD-Fraktion,
eine Rasenfläche vor der Hünenborg nach dem ehemaligen Bundespräsidenten
Richard von Weizsäcker zu benennen.
Im Januar 2020 hat
der Verein Netzwerk Eschendorf den Kulturausschuss gebeten, die beiden
Bahnhofsvorplätze Ost und West nach Helmut Schmidt und Richard von Weizsäcker
zu benennen.
Ebenfalls im
Januar 2020 beantragte die SPD-Fraktion, den Vorplatz des Falkenhofmuseums in
Rudolf-Breuing-Platz zu benennen. (Nur zur Klarstellung wird darauf
hingewiesen, dass dieser Vorschlag -
anders als in dem Antrag ausgeführt -
nicht von der Verwaltung unterstützt wird.
Mit Schreiben vom
3. März 2020 beantragt die SPD-Fraktion, die Beratung des von der Fraktion
gleichzeitig eingereichten Richtlinienentwurfes in der Sitzung des
Kulturausschusses am 17. März 2020.
Der dem Antrag
beigefügte Richtlinienentwurf stimmt fast wortgleich mit der Richtlinie der
Stadt Mönchengladbach überein. Die Verwaltung ist der Auffassung, dass es einer
Richtlinie bedarf, die für die Stadt Rheine „individuell“ zu erarbeiten ist,
wobei natürlich auf andere Richtlinien Bezug genommen werden darf.
Insofern sollte
eine erste Beratung in dieser Sitzung stattfinden.
Die Verwaltung
schlägt aber vor, die weitere Beratung und die Beschlussfassung zu diesem Thema
in die Kulturausschusssitzung am 3. Juni 2020 zu verweisen, weil der Zeitraum vom Eingang des Antrages
und der Vorlagenfristen zu kurz bemessen ist, um das Thema umfassend
aufzubereiten.
Anlage:
Antrag der SPD-Fraktion vom 3. März 2020