Beschlussvorschlag/Empfehlung:
Der Schulausschuss
nimmt den Stand der Planung für die Südeschschule im Rahmen der
Grundschuloffensive zur Kenntnis und erteilt den Prüfauftrag an die Verwaltung,
die Zügigkeit der Schulen in dem betroffenen Stadtbezirk im Hinblick auf deren
Erweiterbarkeit zu untersuchen.
Der Schulausschuss
empfiehlt dem Bau- und Mobilitätsausschuss, aufgrund der vorliegenden
planerischen Untersuchungen der Erweiterbarkeit der Südeschschule die
Vorplanung und Entwurfsplanung durchzuführen, vorbehaltlich der Entscheidung
zur Zügigkeit an der Südeschschule.
Der Bau- und
Mobilitätsausschuss nimmt den Stand der Planung für die Südeschschule im Rahmen
der Grundschuloffensive zur Kenntnis und beschließt, aufgrund der vorliegenden
planerischen Untersuchung der Erweiterbarkeit der Südeschschule die Vorplanung
und Entwurfsplanung durchzuführen, vorbehaltlich der Entscheidung zur Zügigkeit
an der Südeschschule.
Begründung:
Im Rahmen der
Grundschuloffensive soll die Südeschschule von der 2-Zügigkeit auf eine
3-Zügigkeit um einen Zug erweitert werden.
Weiter fehlen an
dieser Schule viele in dem Musterraumprogramm aufgeführten Räume. Auch sind die
Bestandsgebäude an dieser Schule in keinem guten Zustand (z.B. technischer
Stand, etc.)
Der Bestand mit
ca. 1.365 m² netto muss um ca. 1.800 m² erweitert werden auf ca. 3.165 m². Das
bedeutet, dass die Erweiterungsfläche deutlich größer wird als die vorhandene
Fläche.
Das aus 1914
stammende historische Schulgebäude mit einem Anbau aus der Mitte der
50-er-Jahre ist relativ zentral auf dem Schulgrundstück angeordnet, so dass
sich vor dem Schulgebäude zur Elter Straße und hinter dem Schulgebäude zur
Robertstraße größere Außenflächen befinden.
Grundlegende
Entscheidungen bei der Planung sind u. a. die Lage der Aula, die Lage eines
zentralen Eingangsbereiches, die Lage des Verwaltungstraktes, die Lage der OGS,
etc. Wichtig sind dabei u. a. eine gute Orientierbarkeit für die Schulkinder
und Besucher, die Orientierung des Schulhofes - das alles unter dem Aspekt der
Barrierefreiheit.
In 7 Varianten
wurde skizzenhaft untersucht, welche Erweiterungsmöglichkeiten auf dem
Schulgelände bestehen.
Zwei der Varianten
wurden intensiver bearbeitet. Es zeigte sich, dass durch den großen Bedarf nach
neuen Flächen an die vorhandenen Gebäude an verschiedenen Stellen angebaut
werden muss. Auch wird es eine neue Ausrichtung der Gebäude entlang der
Westfalenstraße geben müssen, um die Gebäudestruktur nicht zu sehr zu
zergliedern.
Es zeigt sich aber
grundsätzlich, dass die Größenordnung der Erweiterung am Standort Südeschschule
bei weitem die bisherigen Grundschulerweiterungen im Rahmen der
Grundschuloffensive übersteigt, sowohl in der flächenmäßigen Erweiterung, als
auch in finanzieller Hinsicht.
In einem ersten
Schritt soll daher untersucht werden, ob die zusätzliche Zügigkeit an einer
anderen, benachbarten Grundschule einfacher und sinnvoller umsetzbar wäre.
Im Anschluss daran
soll die Vorplanung und Entwurfsplanung auf Grundlage dieser Entscheidung an
der Südeschschule neu überarbeitet werden.
Anlage:
Lageplan mit möglichen Baufeldern