Betreff
Südeschschule - Vorstellung Stand der Planung
Vorlage
417/21
Aktenzeichen
I-5.21-ku
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag/Empfehlung:

 

Der Schulausschuss nimmt den Stand der Planung für die Südeschschule im Rahmen der Grundschuloffensive zur Kenntnis und erteilt den Prüfauftrag an die Verwaltung, die Zügigkeit der Schulen in dem betroffenen Stadtbezirk im Hinblick auf deren Erweiterbarkeit zu untersuchen.

 

Der Schulausschuss empfiehlt dem Bau- und Mobilitätsausschuss, aufgrund der vorliegenden planerischen Untersuchungen der Erweiterbarkeit der Südeschschule die Vorplanung und Entwurfsplanung durchzuführen, vorbehaltlich der Entscheidung zur Zügigkeit an der Südeschschule.

 

Der Bau- und Mobilitätsausschuss nimmt den Stand der Planung für die Südeschschule im Rahmen der Grundschuloffensive zur Kenntnis und beschließt, aufgrund der vorliegenden planerischen Untersuchung der Erweiterbarkeit der Südeschschule die Vorplanung und Entwurfsplanung durchzuführen, vorbehaltlich der Entscheidung zur Zügigkeit an der Südeschschule.

 


Begründung:

 

Im Rahmen der Grundschuloffensive soll die Südeschschule von der 2-Zügigkeit auf eine 3-Zügigkeit um einen Zug erweitert werden.

Weiter fehlen an dieser Schule viele in dem Musterraumprogramm aufgeführten Räume. Auch sind die Bestandsgebäude an dieser Schule in keinem guten Zustand (z.B. technischer Stand, etc.)

 

Der Bestand mit ca. 1.365 m² netto muss um ca. 1.800 m² erweitert werden auf ca. 3.165 m². Das bedeutet, dass die Erweiterungsfläche deutlich größer wird als die vorhandene Fläche.

 

Das aus 1914 stammende historische Schulgebäude mit einem Anbau aus der Mitte der 50-er-Jahre ist relativ zentral auf dem Schulgrundstück angeordnet, so dass sich vor dem Schulgebäude zur Elter Straße und hinter dem Schulgebäude zur Robertstraße größere Außenflächen befinden.

 

Grundlegende Entscheidungen bei der Planung sind u. a. die Lage der Aula, die Lage eines zentralen Eingangsbereiches, die Lage des Verwaltungstraktes, die Lage der OGS, etc. Wichtig sind dabei u. a. eine gute Orientierbarkeit für die Schulkinder und Besucher, die Orientierung des Schulhofes - das alles unter dem Aspekt der Barrierefreiheit.

 

In 7 Varianten wurde skizzenhaft untersucht, welche Erweiterungsmöglichkeiten auf dem Schulgelände bestehen.

 

Zwei der Varianten wurden intensiver bearbeitet. Es zeigte sich, dass durch den großen Bedarf nach neuen Flächen an die vorhandenen Gebäude an verschiedenen Stellen angebaut werden muss. Auch wird es eine neue Ausrichtung der Gebäude entlang der Westfalenstraße geben müssen, um die Gebäudestruktur nicht zu sehr zu zergliedern.

 

Es zeigt sich aber grundsätzlich, dass die Größenordnung der Erweiterung am Standort Südeschschule bei weitem die bisherigen Grundschulerweiterungen im Rahmen der Grundschuloffensive übersteigt, sowohl in der flächenmäßigen Erweiterung, als auch in finanzieller Hinsicht.

 

In einem ersten Schritt soll daher untersucht werden, ob die zusätzliche Zügigkeit an einer anderen, benachbarten Grundschule einfacher und sinnvoller umsetzbar wäre.

 

Im Anschluss daran soll die Vorplanung und Entwurfsplanung auf Grundlage dieser Entscheidung an der Südeschschule neu überarbeitet werden.

 

 

 

 


Anlage:

 

Lageplan mit möglichen Baufeldern