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Frau Ehrenberg trägt den Inhalt des nachfolgenden Vermerkes vor:

 

KOMM-IN NRW Folgeprojekt

 

Zu den verschiedenen Anträgen zu einem KOMM-IN Folgeprojekt hat die Verwaltung verschiedene Möglichkeiten intensiv geprüft.

 

Vor allem die Erarbeitung eines Konzeptes für ein Bildungslotsenprojekt wurde zwischen der Fachstelle für Migrations- und Integrationsberatung, dem regionalen Bildungsnetzwerk des Kreises Steinfurt und der Stadt Ibbenbüren besprochen.

 

Die Idee ist, das Bildungslotsenprogramm zunächst als Modell in der Stadt Rheine einzuführen und es anschließend auf weitere Kommunen des Kreises Steinfurt zu übertragen.

 

Bildungslotsen sollen besonders die Übergänge von Kindern und Jugendlichen von einer Schulform in eine andere, bzw. den Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf begleiten und unterstützen. Darüber hinaus sollen sie die Interkulturelle Öffnung der Bildungseinrichtungen fördern. (Vgl. Migrations- und Integrationskonzept, Prioritätenkatalog, Punkte 4, 5, 6, 9 und 11.)

 

Zur Durchführung eines solchen Projektes sind intensive Vorbereitung und das „Einbinden“ aller Beteiligten im Vorfeld notwendig.

 

Diese Vorarbeit soll 2009 geleistet werden, um dann im Jahr 2010 ein gut vorbereitetes durch KOMM-IN NRW gefördertes Projekt durchführen zu können.

 

 

Markt der Möglichkeiten

 

Am 13. Februar 2009 fand ein Folgetreffen der Auftaktveranstaltung des „Marktes der Möglichkeiten“ vom 28. November 2008 statt, in der Perspektiven, Ideen und Kontakte zur Freizeitgestaltung jüngere Seniorinnen und Senioren, entwickelt wurden.

 

Zu dieser Anschlussveranstaltung, die in der Begegnungsstätte „Haus Wohungsverein“ durchgeführt wurde, erschienen 45 jüngere Seniorinnen und Senioren im Alter zwischen 55 – 70 Jahren.

 

Ziel dieses Treffen war die konkrete Gründung von Freizeit- bzw. Initiativgruppen und die räumliche Aufteilung auf die bestehenden Begegnungsstätten in Rheine.

In einer lebhaften Diskussion und Findungsphase installierten sich folgende Gruppen:

 

  1. Kreativ - Gruppe mit 5 Teilnehmern
  2. Nordic Walking – Gruppe mit 5 Teilnehmern
  3. Tennis – Gruppe mit 11 Teilnehmern
  4. Radfahr – Gruppe mit 15 Teilnehmern
  5. Matren-Singen – Gruppe mit 5 Teilnehmern
  6. Gesprächskreis – Gruppe mit 12 Teilnehmern

 

Drei dieser neu gebildeten Gruppen sind bereits mit ihren Aktivitäten gestartet.

 

 

Sozialplan Alter

 

Die Verwaltung hat mit dem Geschäftsführer des  Forschungsinstitut Geragogik (FoGera) Herrn Dr. Dietmar Köster ein erstes Abstimmungsgespräch durchgeführt. Der Auftrag wird in den nächsten Tagen erteilt.

 

Das FoGera wird in folgenden Schritten vorgehen:

 

I. Teil Forschung/Betrachtung:

1.  Datenausgangsanalyse

2.  Bestandsanalyse
 

3.  Daten neu generieren

 

II. Teil Gespräch/Dialog mit der Zielgruppe/Anbietern etc.

4.  In den Dialog mit den Senioren gehen
(Stichwörter: Wohnen, Bildung, Pflege, Pflegestützpunkte, Partizipation, Generationsverhältnis, Soziale  Netzwerke – besonders wichtig für Hochbetagte)

5.  Einbinden ins Leitbild

6.  Was muss passieren

 

Es werden 500 Personen über 55 Jahren befragt. Das Angebot in Höhe von 30.000,00 € plus Mehrwert beinhaltet eine Datenanalyse für das gesamt Stadtgebiet. Sollten einzelne Stadtteile extra untersucht werden, so kämen je Stadtteil weitere Kosten von 2.000,00 € je Stadtteil dazu. Eine Entscheidung, ob die Untersuchung exemplarisch auf ein bis drei Stadtteile erweitert werden soll, kann erst nach Vorliegen der Datenanalyse für das gesamte Stadtgebiet getroffen werden.

 

Im Abstimmungsgespräch wurde erneut hervorgehoben, dass die Stadt Rheine im Besonderen eine Pflegeprognose für die Stadt Rheine wünscht.

 

Der Sozialplan wird bis zum 30. April 2010 erstellt.