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Frau Dr. Kordfelder erklärt, dass am 26. Juni ein weiteres Treffen zur Hertie-Schließung bei der Deutschen Bank in Frankfurt stattgefunden habe. Ergebnis sei, dass die Bürgermeister der betroffenen Standorte hinnehmen müssten, dass eine Fortführung der insolventen Kaufhauskette nicht gesehen werde. Für 11 Hertie-Standorte gebe es bereits neue Investoren. Für eine Reihe weiterer Standorte würden inzwischen konkrete Verhandlungen mit interessierten Investoren geführt. Die Bürgermeister gingen davon aus, dass in diese Verhandlungen auch Vermittlungsversuche für die Hertie-Mitarbeiter eingebunden würden. Eine Einzelvermarktung der Hertie-Immobilien sei möglich, sodass auch die Städte die Vermarktungsbemühungen mit unterstützen könnten. Auch für den Standort Rheine hätten sich bereits Interessenten gemeldet, die zunächst aber nur informelle Gespräche hätten führen wollen, um die Rahmenbedingungen abstecken zu können.

 

Parallel zu diesen Gesprächen werde die Stadt Rheine auch die Weiterentwicklung der Mall betreiben. Es hätten schon 2 Veranstaltungen mit den Teileigentümern und Gewerbetreibenden stattgefunden. So solle z. B. durch die Erweiterung der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek die Mall aufgewertet werden. Auch solle einer der beiden leer stehenden Läden in der Mall für ein Jahr gemeinsam von Stadt und Kreis als Anlaufstelle für „Energie und Engagement in der Mall“ genutzt werden.

 

Zwischenzeitlich hätten sich auch 3 Arbeitskreise gebildet, die sich mit der Frequenzbringung in diesem Areal beschäftigen würden, und zwar für die Organisation eines Centermanagements, für Marketingaktivitäten sowie für Dekoration, Ausstattung und Sauberkeit. Die Stadt Rheine werde diese Bemühungen im eigenen Interesse unterstützen und den Rat über alle weiteren Aktivitäten zeitnah informieren.

 

Zu den Marketingmaßnahmen anlässlich der Hertie-Schließung habe Herr Weber einen Vermerk vom 30. Juni 2009 erstellt, der dieser Niederschrift als Anlage 1 beigefügt wird.