00:02:00

 

Herr Schröer führt in die Thematik Wasserstraßenausbau ein und begrüßt als Gast Herrn Dr. Rode vom Wasserstraßen-Neubauamt Datteln.

 

Herr Dr. Rode stellt zunächst seine Projektgruppe innerhalb des Wasserstraßen-Neubauamtes vor. Anhand einer Präsentation erläutert er die Ist-Situation an den Schleusen. Im Anschluss daran erklärt er die möglichen Umbaumaßnahmen. (Anlage 1)

 

Herr Niehues gibt folgendes an der Schleuse Rodde-Bevergern zu bedenken:

 

Es sollte geprüft werden, ob die Absenkung des Wasserspiegels an der Schleuse Rodde-Bevergern von 3,80 auf 3,20 Auswirkungen auf den Grundwasserspiegel hat.

Soll das Kanalbett auf der gesamten Länge auf 55 Metern ausgebaut werden, oder nur auf den Flächen die im Besitz der DEK sind?

Herr Niehues führt weiter aus, dass der einspurige Brückenausbau über den Kanal nicht mehr bedarfsgerecht sei. Ebenso sei eine 18-monatige Sperrung der Brück an dieser Stelle nicht hinnehmbar.

 

Herr Löcken schließt sich den Ausführungen von Herrn Niehues an, und bittet besonders den einspurigen Brückenausbau zu überdenken.

 

Herr Rode erklärt, dass an 350 Grundwassermessstellen im 14-tägigen Rhythmus der Wasserstand genau im Auge gehalten wird. Er führt weiter aus, dass an allen möglichen Stellen einen Trapetzausbildung vorgenommen wird. An manchen Stellen ist nur der Bau einer Spundwand möglich, da ansonsten Rechte Dritter beeinträchtigt werden. Bezüglich des Brückenausbaues kann eine breitere Brücke nur dann geplant werden, wenn die Stadt Rheine die Mehrkosten für den mehrsprurigen Ausbau übernimmt. Um den Verkehrsbedürfnissen der Anlieger nachzukommen, kann über andere Lösungsmöglichkeiten der Brückensperrung nachgedacht werden.

 

Herr Niehues gibt zu Bedenken, dass bei der Suche nach einer Lösung für die Brückensperrung auch die Rettungswege berücksichtigt werden müssen.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, bezüglich des Brückenquerschnittes und der Bauzeit mit der Wasserschifffahrtsverwaltung weiter zu verhandeln, um die Ergebnisse zu optimieren.