Sitzung: 09.09.2009 Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz
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Herr Schröer führt in die Thematik Wasserstraßenausbau ein und begrüßt als Gast Herrn Dr. Rode vom Wasserstraßen-Neubauamt Datteln.
Herr Dr. Rode stellt zunächst seine Projektgruppe innerhalb
des Wasserstraßen-Neubauamtes vor. Anhand einer Präsentation erläutert er die
Ist-Situation an den Schleusen. Im Anschluss daran erklärt er die möglichen
Umbaumaßnahmen. (Anlage 1)
Herr Niehues gibt folgendes an der Schleuse
Rodde-Bevergern zu bedenken:
Es sollte geprüft werden, ob die Absenkung
des Wasserspiegels an der Schleuse Rodde-Bevergern von 3,80 auf 3,20
Auswirkungen auf den Grundwasserspiegel hat.
Soll das Kanalbett auf der gesamten Länge auf
55 Metern ausgebaut werden, oder nur auf den Flächen die im Besitz der DEK sind?
Herr Niehues führt weiter aus, dass der einspurige
Brückenausbau über den Kanal nicht mehr bedarfsgerecht sei. Ebenso sei eine
18-monatige Sperrung der Brück an dieser Stelle nicht hinnehmbar.
Herr Löcken schließt sich den Ausführungen
von Herrn Niehues an, und bittet besonders den einspurigen Brückenausbau zu
überdenken.
Herr Rode erklärt, dass an 350 Grundwassermessstellen
im 14-tägigen Rhythmus der Wasserstand genau im Auge gehalten wird. Er führt
weiter aus, dass an allen möglichen Stellen einen Trapetzausbildung vorgenommen
wird. An manchen Stellen ist nur der Bau einer Spundwand möglich, da ansonsten
Rechte Dritter beeinträchtigt werden. Bezüglich des Brückenausbaues kann eine
breitere Brücke nur dann geplant werden, wenn die Stadt Rheine die Mehrkosten
für den mehrsprurigen Ausbau übernimmt. Um den Verkehrsbedürfnissen der
Anlieger nachzukommen, kann über andere Lösungsmöglichkeiten der Brückensperrung
nachgedacht werden.
Herr Niehues gibt zu Bedenken, dass bei der Suche
nach einer Lösung für die Brückensperrung auch die Rettungswege berücksichtigt
werden müssen.
Die Verwaltung wird beauftragt, bezüglich des
Brückenquerschnittes und der Bauzeit mit der Wasserschifffahrtsverwaltung
weiter zu verhandeln, um die Ergebnisse zu optimieren.