Herr Meier berichtet aus dem Ausschuss für Planen und Bauen vom 26. November 2009 und 14. Januar 2010:

 

U. a. wurden Entwürfe von Plänen für die Neugestaltung des Marktplatzes der Stadt Rheine vorgestellt.

 

Am 14. Januar 2010 wurde über eine Querungshilfe im Bereich Russenweg in der der Werkstätten für Menschen mit Behinderung gesprochen. Die Verwaltung möchte eine Signallichtanlage aus Gründen der Sicherheit installieren.

 

Frau Allgaier berichtet aus dem Schulausschuss:

 

Thema war das Kompetenzzentrum für die sonderpädagogische Förderung in Rheine. Ende 2007 hat das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen das Pilotprojekt "Kompetenzzentrum für die sonderpädagogische Förderung" ins Leben gerufen. Es nimmt dabei Bezug auf das neue Schulgesetz, das bereits im Juni 2008 in § 20 Abs. 5 erstmals die Möglichkeit zur Einrichtung von Kompetenzzentren für die sonderpädagogische Förderung einräumt. Darin heißt es u. a.: "Der Schulträger kann Förderschulen zu Kompetenzzentren für die sonderpädagogische Förderung ausbauen. Sie dienen der schulischen Förderung von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderungsbedarf und Angeboten zur Diagnose, Beratung und ortsnahen präventiven Förderung". Die Stadt Rheine hat sich als Schulträger im November 2007 einstimmig dazu entschieden, dass seitens der Stadt Rheine die Grüterschule – Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen – am Wettbewerb um einen Platz im Pilotprojekt teilnehmen wird. Als Partner konnte die Peter-Pan-Schule des Kreises Steinfurt gewonnen werden. Mit dem Schuljahr 2008/2009 hat die Stadt Rheine die Zusage für das Kompetenzzentrum im Rahmen eines 3-jährigen Modellprojekts erhalten. Landesweit wurde lediglich 20 Schulen diese Möglichkeit eingeräumt.

 

Im Bericht bezüglich des Kompetenzzentrums steht u. a.: "Dem Landesgesetzgeber geht es vor allem um Gesamtsysteme der sonderpädagogischen Förderung und deren flexible Einsatzmöglichkeiten zum Wohl der Schülerinnen und Schüler. Des Weiteren existiert seit einiger Zeit eine Diskussion um die Zukunft der Förderpädagogik, die sich ganz besonders aus Erfahrungen aus dem Ausland speist und in einer aktuellen Diskussion zum Thema Inklusion – d. h. die Integration bzw. gemeinsame Unterrichtung von Kindern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf – ihren vorläufigen Höhepunkt findet. Die Schwerpunkte sonderpädagogischer Arbeit (nicht nur) in Förderschulen sind seit jeher die individuelle Förderung, geleitet durch eine eingangs- und prozessbegleitende Diagnostik, die Beratung, die Unterstützung und Hilfe von Förderschüler(inne)n beim Übergang von der Schule in ihre berufliche Ausbildung sowie ggf. ihre besondere Begleitung bei der Rückführung in die Regelschule. Über die Vermittlung sachlicher Fachinhalte hinaus werden deshalb insbesondere die Wahrnehmung, die Motorik, die Kognition, das Arbeits- und Sozialverhalten sowie Selbstbehauptung und Konfliktfähigkeit geschult. In einem Kompetenzzentrum werden diese Arbeitsschwerpunkte um den Aspekt der Prävention ergänzt und die bestehenden (schulischen und außerschulischen) Strukturen zu einem verlässlichen, nachhaltigen und interdisziplinären Netzwerk ausgebaut. Gerade dafür sind Förderschulen prädestiniert, da sie ihrem schulischen Auftrag und den besonderen individuellen Ausgangslagen ihrer Schülerinnen und Schüler ohne die auf die Öffnung von Schule ausgerichtete Kooperation nicht gerecht werden würden."