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Zu Beginn seiner Ausführungen verweist Herr Dr. Winter auf die im letzten Jahr gefassten Beschlüsse zur Qualitätsoffensive im Offenen Ganztag. In diesem Zusammenhang müsse man auch die Überlegungen zu den Programmen JeKi und JeKiSti sehen. Des Weiteren gibt er zu bedenken, dass die Erfahrung gezeigt habe, dass ca. 50% der Kinder, die in der Grundschule ein Instrument erlernt hätten, anschließend ihre Ausbildung in der Musikschule fortsetzen. Dies erfordert auf lange Sicht erhebliche Ressourcen, die im Moment nicht verfügbar seien. Auf der anderen Seite müsse die Stadt aber auch vorbereitet sein, falls das Landesprogramm JeKi auch auf das Münsterland ausgeweitet würde. Ergänzend regt Frau Lulay an, bei JeKiSti auch über die Einbindung der ehrenamtlich getragenen Chöre in Rheine nachzudenken.

 

Frau Nagelschmidt beantragt im Namen der CDU, die ehemals vorhandene 0,5 Stelle, die für die vom Schulausschuss beschlossene Qualitätsoffensive im Offenen Ganztag benötigt werde, wieder in den Stellenplan aufzunehmen. Hierzu entgegnet Herr Toczkowski, dass die Stelle eingespart werden könnte, bis für die Programme auch entsprechende Fördermittel vom Land bereit gestellt werden.

 

Nach Abschluss der Aussprache lässt Frau Lulay über den Antrag der CDU abstimmen:

 

„Der Kulturausschuss empfiehlt dem Haupt- und Finanzausschuss, die Reduzierung des Teil­stellenplanes für den Fachbereich 1 von 116,25 Stellen im Jahr 2009 auf 115,75 Stellen im Jahr 2010 rückgängig zu machen.

Die hierdurch verfügbaren 0,50 Stellenanteile sollen für Musikunterricht im Rahmen der Ganztagsbetreuung in Schulen eingesetzt werden.“

 

 

Abstimmungsergebnis:  9 Ja-Stimmen

                                    3 Nein-Stimmen

                                    1 Enthaltung

Beschluss:

 

Der Kulturausschuss nimmt – aufsetzend auf den Beschlüssen des Schulausschusses vom 26. November 2008 und vom 11. Februar 2009 – die Ausführungen zu den Konzepten „JeKi“ und  „JeKiSti“  zur Kenntnis.