Ø     Herr Thalmann nahm am 29. November 2010 an einem Aktionstag der Christophorusschule (Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung) zum Thema Inklusion - Öffnung der Förderschulen auch für nicht behinderte Schülerinnen und Schüler – teil. Es stellt sich die Frage, ob alle Förderschulen abgeschafft werden sollen und ob stattdessen alle Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung in den Regelschulsystemen unterrichtet werden sollen.

 

Ø     Des Weiteren nahm Herr Thalmann an der Einweihung des Erweiterungsbaues des Hauses der Frühförderung des Caritasverbandes teil.

 

Ø     Er berichtet ergänzend, dass der Kreis Steinfurt bei der Frühförderung Einsparungen bis zu 25 % auf die Frühförderung vornehmen wird.

 

Ø     Herr Thalmann und Herr Meier berichten über eine Besprechung bezüglich der barrierefreien Umgestaltung im Bahnhof Rheine am 15. Dezember 2010 mit Frau Schlatholt LAG SB NRW und dem Ingenieur, Herrn Wulf, W & B Ingenieure, die die Umbaumaßnahmen in Rheine begleiten. Die Planung bezieht sich nur auf die Bahnsteige A (1) – C (3) und die Personenunterführung von der elektronischen Schiebetür bis zum neu gestalteten Ausgang West. Die weitere Planung von der Personenunterführung bis zur Lindenstraße liegt bei der Stadt Rheine.

 

Ø     Auszüge aus dem Besprechungsprotokoll vom 15. Dezember 2010: „Der Bodenbelag in der Unterführung wird erneuert, einschließlich eines neuen taktilen Leitsystems. Die Farbe des Bodenbelags ist hellgrau mit wenigen weißen und schwarzen Einschüssen. Das taktile Leitsystem wird in schwarz ausgeführt.

 

        Die Treppenanlagen erhalten doppelläufige Handläufe.

 

        Kurzinformationen über Gleis- und Richtungsinformationen sind in Brailleschrift und in prismatischen Buchstaben bzw. Zahlen auf der Rückseite des Handlaufes darzustellen.

 

        Durch eine 2-geteilte elektrische Schiebetür mit einem mittig feststehenden Element wird die Personenunterführung vom Empfangsgebäude getrennt. Das taktile Leitsystem der Personenunterführung beginnt vor der Schiebetür mit einem 60 cm breiten Aufmerksamkeitsstreifen in Rippenstruktur. Von diesem Aufmerksamkeitsstreifen aus verläuft in Richtung der Bahnsteige mittig vor jeder Schiebetür ein Leitstreifen. Diese 2 Leitstreifen werden nach der Hälfte des Gehweges, ca. 5,0 m, bis zum Bahnsteig A (1) mittels eines weiteren Aufmerksamkeitsstreifens b = 60 cm in Noppenstruktur zu einem Leitstreifen für die Personenunterführung zusammengefasst. Der Leitstreifen liegt ab diesem 2. Aufmerksamkeitssteifen mittig der Personenunterführung. An diesem Leitstreifen werden im weiteren Verlauf der Personenunterführung die Aufzugsanlagen und die Treppenanlagen durch Aufmerksamkeitsfelder und Leitstreifen an das taktile Leitsystem angeschlossen. Die Aufmerksamkeitsfelder liegen rechtsseitig der jeweiligen Anlagen. Am westlichen Ende der Personenunterführung wird das Leitsystem von den Planungen der Stadt Rheine aufgenommen und weitergeführt.

 

        Die Bahnsteige A und B (früher 1 und 2) erhalten einen neuen Bodenbelag. Darin integriert wird wiederum ein taktiles Leitsystem. Dieses verläuft mittels eines 30 cm breiten Leitstreifens parallel zur Bahnsteigkante. An den Bahnsteigen wird ein 60 cm breiter Aufmerksamkeitsstreifen, Rippenstruktur, verlegt. Zusätzlich werden dort Absperrgeländer angeordnet. Über Aufmerksamkeitsfelder und –streifen werden die Treppenaufgänge und Aufzüge an das Leitsystem angeschlossen. Die Aufmerksamkeitsfelder liegen rechtsseitig der Treppenanlage und vor den Rufsäulen der Aufzüge.

 

        Des Weiteren sind auch die Wartehäuschen, Wetterschutzhäuschen, Windfänge und Sitzgelegenheiten in das Leitsystem über Aufmerksamkeitsfelder, Rippenstruktur, zu integrieren. Die Leitstreifen werden als helle Rillensteine, weiße Farbe, ausgeführt. Der übrige Bodenbelag wird als Kontrast dazu mit einem dunklen, anthrazit-grauem Betonwerkstein hergestellt, sodass auf zusätzliche Begleitstreifen entlang der Leitstreifen verzichtet werden kann.

 

        Die Rillensteine sind so anzuordnen, dass die Rillen in Laufrichtung bzw. in Richtung des Verlaufs des Leitstreifens angeordnet sind. An den Bahnsteigen verlaufen diese also quer. Ein barrierefreier Zugang der Bahnsteige ist durch den Einbau von Aufzügen gewährleistet. Die Erreichbarkeit der Aufzüge wird über das taktile Leitsystem sichergestellt. Die Aufzüge sind durch eine Rufsäule, rechts der Aufzugstür, zu bedienen.

 

        Durch die Erhöhung der Bahnsteige auf 76 cm wird die Bahnhofsmission ebenerdig erreichbar sein. Vor dem Eingang der Bahnhofsmission wird ein Aufmerksamkeitsfeld 90 x 90 cm in Rippenstruktur angeordnet. Die Bahnsteighöhen werden für alle Bahnsteige so weit korrigiert, dass dann in allen Bereichen das Sollmaß von 76 cm zwischen Bahnsteigkante und Schienenoberkante für einen barrierefreien Zugang eingehalten wird. Die Treppenanlagen werden durch einen neuen Treppenlauf aufgewertet. Der neue Stufenbelag wird, wie der Bahnsteigbelag, in anthrazit-grau mit einem Kontraststreifen in weißer Farbe je Treppenstufe ausgeführt.

 

        Der Bahnsteig C erhält eine Aufzugsanlage mit einseitiger Türöffnung/Be­ladung. In der Aufzugskabine sind für Rollstuhlfahrer, rückwärtsfahrend, Spiegel vorzusehen. Da keine Überdachung des Bahnsteigs mehr gegeben ist, müssen die Wartehäuschen auch für Rollstuhlfahrer als Unterstand genutzt werden können. Hier sind keine durchgehenden Sitzmöglichkeiten vorgesehen. Der Bodenbelag und das Leitsystem werden wie beschrieben ausgeführt.“

 

        Zu diesen Ausführungen gibt es noch eine Nachbesserung. Stellungnahme des Beirates für Menschen mit Behinderung und der LAG Selbsthilfe Nordrhein-Westfalen vom 17. Dezember 2010 an Ingenieurbüro Wesselmann und Brune wegen der Umgestaltung der Verkehrsstation Bahnhof Rheine (Anlage 1)

 

        Kurzbericht über den Arbeitskreis „Generationsspielplatz“ auf dem Gelände des TV Jahn

 

        Frau Scheinert und Herr Meier berichten, dass u. a. weitere Spielgeräte angeschafft werden sollen.

 

Ø     Frau Hake erklärt Anfragen von Herrn Wellen:

 

        In der VHS ist es zukünftig gesichert, dass während der Öffnungszeiten, auch in der Ferienzeit und abends zu Veranstaltungen, der Aufzug zur Verfügung steht. Ferner gibt es die Zusage von Herrn Roling (TBR AöR) für den Umbau/die Bordsteinabsenkungen vor der Elisabeth-Kirche, Außenstelle Stadtsparkasse Dutum sowie Bordsteinabsenkungen an der Wasserstraße/Schumannstraße. Darüber hinaus werden in diesem Jahr keine weiteren Bordsteinabsenkungen vorgenommen.

 

Ø     Herr Zunker, Leiter der Verkehrsgesellschaft der Stadt Rheine, hat sich auf Anfrage zu fehlenden Piktogrammen für gehandicapte Personen in Stadtbussen an die Koordinierungsstelle zurückgemeldet:

 

        Diese Piktogramme werden oft, so Herr Zunker, vom Benutzer/Kunden abgerissen oder abgeknibbelt, die Firma Mersch hat sich selbst ein Bild darüber gemacht. Es werden neue Piktogramme aufgebracht. Die barrierefreien Sitzplätze werden ab Werk schon in den Bussen eingebaut.