Sitzung: 14.11.2006 Kulturausschuss
I/A/707
a)
Herstellung einer gelben bituminösen
Befestigung im Bereich der Zufahrt zu der Ökonomie und dem Kloster Bentlage
Frau Ehrenberg verweist auf die als Information vorgelegte Vorlage Nr. 391/06
aus dem Bauausschuss. Diese Vorlage sei einstimmig im Bauausschuss als
Fachausschuss beschlossen worden.
b) Gründung
einer Museumsstiftung
Der Rat der Stadt Rheine hat die Verwaltung in seiner Sitzung vom 21. Juni 2006
beauftragt, die Genehmigungsvoraussetzungen für die Gründung einer
Förderstiftung für die Städtischen Museen mit der Bezirksregierung abzuklären.
Zu diesem Zweck fand am 8. November 2006 ein Gespräch bei der Bezirksregierung
Münster statt. Mit dem zuständigen Beamten im Dezernat 15, Herrn Redemann
sprachen die Mueumsleiterin Frau Dr. Beilmann.-Schöner und der frühere Leiter
des Schul- und Kulturamtes Helmut Lechte. Zunächst wurden die allgemeinen
Genehmigungsvoraussetzungen für die Förderstiftung besprochen. Da die
Testamente von Frau Gerte Paessens-Wenzel und Frau Katharina Assaulenko und der
Ratsbeschluß zur Gründung einer Förderstiftung bereits vorliegen, kann nach
Auffassung der Bezirksregierung mit dem Errichtungsgeschäft begonnen werden.
Als nächster Gründungsschritt muß ein Satzungsentwurf erarbeitet werden.
Besprochen wurde, ob es sinnvoll sei, ein Stiftungsmodell zu übernehmen, das
bei der Stadt Rheine bereits erfolgreich arbeitet, nämlich das der „Stiftung
NaturZoo Rheine“. Herr Redemann erläuterte, dass die Stadt Rheine in der Wahl
der Stiftungsform grundsätzlich frei sei. Er gebe jedoch zu bedenken, dass eine
Stiftung erfahrungsgemäß immer dann besonders erfolgreich sei, wenn die
Stiftungsform dem Stiftungszweck optimal angepasst sei. Im Falle der Rheinenser
Stiftungen sei es daher nicht abwegig, einen Unterschied zwischen der
Zoostiftung, die ein Finanzvolumen von 5,7 Millionen Euro zu verwalten habe und
der zukünftigen Museumsstiftung, deren Kapitalstock sich auf rund 200.000 Euro
belaufe, zu machen. Der deutsche Stifterverband empfehle in diesem Zusammenhang
möglichst schlanke Strukturen, die ihren Erfahrungen nach den nachhaltigsten
Erfolg versprächen.
Zur konkreten Aufstellung des Satzungsentwurfes empfahl Herr Redemann, sich an der
Mustersatzung in der Informationsbroschüre der Bezirksregierung Münster zu
orientieren. Wegen der Besonderheiten einer Museumstiftung hinsichtlich der
Abfassung von Stiftungsgeschäft und Stiftungssatzung sandte er der Verwaltung
den Satzungsentwurf einer ähnlichen Stiftung als Vergleichsbeispiel zu.
Im Fachbereich 1 wird der Satzungsentwurf nach dem Vorbild der Mustersatzung
der Bezirksregierung zur Zeit erarbeitet. Sofern keine Bedenken bestehen, soll
dieser Entwurf direkt dem Rat der Stadt in seiner Sitzung am 12. Dezember 2006
vorgelegt werden.
c)
Mitgliedschaft im Kultursekretariat NRW
Gütersloh
Frau Ehrenberg teilt mit, dass ihr eine aktuelle Statistik des
Kultursekretariates vorliegt, in der die Mitgliedsbeiträge der Stadt Rheine und
die Rückflüsse an Zuwendungen aufgelistet sind. Danach wurden seit 1996 Mitgliedsbeiträge
in Höhe von 39.162 € von der Stadt gezahlt und 123.063 € als Zuwendung an die
Stadt zurückgezahlt. Die vollständige Statistik ist dieser Niederschrift
beigefügt (Anlage 1)
d)
Museumspädagogisches Angebot des Falkenhofes
Frau Ehrenberg berichtet, dass unter dem Titel „Zerbus der Geist im
Falkenhof“ eine neues museumspädagogisches Angebot für Kinder im Falkenhof
eingeführt wurde. Hierbei begeben sich Schulklassen auf die Spurensuche nach
Zerbus und lernen dabei das Museum kenne,. Das neue Programm wird von den
Kindern begeistert aufgenommen. Es wurden sogar nach den Führungen Briefe an
Zerbus geschickt. Beispielhaft werden einige Briefe im Ausschuss gezeigt.