Herr Linke gibt folgenden Bericht:

 

„Zu TOP 4 - Stopp für Erweiterung der Fürstenberg-Realschule

 

Einstellung von Haushaltsmitteln für die sofortige Sanierung

 

Der Schulausschuss hat am 15.03.11 seinen Beschluss vom 22.04.09 zum Raumprogramm für die Erweiterung der Fürstenberg-Realschule aufgehoben. Der Rat wird die nicht benötigten Mittel für die Erweiterung der Fürstenberg-Realschule im Haushalt 2011 und Haushalt 2012 streichen.

 

Die Verwaltung wurde vom Schulausschuss in der Sitzung am 15.03.11 beauftragt, auf der Basis der Anmeldezahlen 2011 und unter Beachtung der Empfehlungen des Schulentwicklungsplans die sächlichen, räumlichen und konzeptionellen Voraussetzungen für den Ganztagsbetrieb in der Fürstenberg-Realschule zu schaffen.

 

Die Schulverwaltung und die städtische Gebäudewirtschaft haben nach dem Stopp für die Erweiterung der Fürstenberg-Realschule bei einem Ortstermin am 31.03.11 zusammen mit der Schulausschussvorsitzenden und der Schulleiterin geprüft, welche Maßnahmen für den Ganztagsbetrieb im vorhandenen Raumbestand sofort notwendig sind.

 

Die städtische Gebäudewirtschaft wird im April eine detaillierte Kostenschätzung erstellen.

 

Einrichtung von zwei Klassen

 

Der Schulausschuss hat die Bezirksregierung in der Sitzung am 15.03.11 im Zusammenhang mit der niedrigen Anmeldezahl von 38 Schülern für die Fürstenberg-Realschule (inzwischen 40 Anmeldungen) aufgefordert, trotz der niedrigen Zahl die Einrichtung von zwei Eingangsklassen zu genehmigen.

 

Die Verwaltung (Herr Linke, Herr Dr. Winter, Herr Reeker) hat am 21.03.11 in Münster ein Gespräch mit der Bezirksregierung in dieser Angelegenheit geführt, weil man zuvor die mündliche Auskunft erhalten hatte, dass die Fürstenberg-Realschule bei 38 Anmeldungen nur eine Klasse bilden könne. Dies hätte zur Folge gehabt, dass die Fürstenberg-Realschule sechs Schüler hätte ablehnen müssen.

 

Die Stadt Rheine hat beim Gespräch bei der Bezirksregierung darauf hingewiesen, dass die an der Fürstenberg-Realschule dann abzulehnenden Realschüler nicht an der Elsa-Brändström-Realschule beschult werden können, weil die Elsa-Brändström-Realschule bei 122 Anmeldungen und 4 Klassen bereits die Bandbreite von 27 – 29 Schülern pro Klasse überschreitet. Sie kann bei einer Klassenbildung mit 30 bzw. 31 Schülern die bei der Fürstenberg-Realschule abzulehnenden Schüler nicht aufnehmen. Hinzu kommt, dass die Elsa-Brändström-Realschule bei einer Erhöhung der Schülerzahl auf 30 bzw. 31 in den Klassen 5 im folgenden Jahr in der Klasse 6 keine „Rückkehrer“ mehr in diesen Klassen aufnehmen kann bzw. gezwungen ist, eine zusätzliche Klasse einrichten zu müssen.

 

Die Bezirksregierung hat im Gespräch mit der Stadt Rheine angesichts der zum Schuljahr 2011/12 eingetretenen Gesamtsituation der beiden Realschulen in Rheine  der Einrichtung von zwei Klassen an der Fürstenberg-Realschule zugestimmt.

 

Hätte die Elsa-Brändström-Realschule noch Schüler der Fürstenberg-Realschule aufnehmen können, wäre an der Fürstenberg-Realschule nur eine Klasse genehmigt worden.

 

Daraus folgert für das nächste Anmeldeverfahren im Februar / März 2012 zum Schuljahr 2012/13, dass mindestens 52 Schüler an der Fürstenberg-Realschule angemeldet werden müssen, damit sicher zwei Klassen eingerichtet werden können. Bei einer zweizügigen Realschule müssen mindestens 26 Schüler pro Klasse angemeldet werden.“