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Einleitend verweist Herr Linke auf die Vorlage und ergänzt, dass nach Erstellung der Vorlage der FB 2 von Herrn Dechant Winzeler die positive Rückmeldung erhielt, dass auch der Kirchenvorstand der Pfarrgemeinde Heilig Kreuz das Pilotprojekt „Stadtteiltreff“ unterstützen möchte und für die Umsetzung in der Seniorenbegegnungsstätte Basilika-Forum einen entsprechenden Raum zur Verfügung stellen will.

 

Parallel dazu gab es Anfang Juni eine Rückmeldung zum Thema „Soziale Stadt“. Auch hier ist zu prüfen, ob der Dorenkamp einen alternativen Standort für das Pilotprojekt darstellen könnte.

 

Herr Jansen bezweifelt aus Sicht der CDU-Fraktion, dass das Projekt mit der befristeten hauptamtlichen Begleitung nachhaltig sein kann. Er befürchtet, dass zusätzliche Strukturen geschaffen werden, wo bereits funktionierende Strukturen vorhanden sind. Herr Jansen kündigt an, dass die CDU-Fraktion im Hinblick auf die Haushaltssituation der geplanten Stellenaufstockung nicht zustimmen wird.

 

Herr Gude ergänzt, dass die CDU-Fraktion grundsätzlich die Belebung der Seniorenarbeit unterstützt. Bei der Konzeptionierung sollte jedoch überlegt werden ob die Umsetzung mit bestehenden Akteuren und Unterstützung der Verwaltung, insbesondere der Stabstelle Ehrenamt, möglich ist.

 

Herr Schaefer teilt mit, dass die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN das Konzept zur Umsetzung des Sozialplan Alters ebenfalls unterstützt. Er gibt jedoch zu bedenken, dass die geplante Stelle auf ein Jahr befristet ist. In dieser Zeit können Strukturen gerade mal aufgebaut werden. Danach ist die Fortführung auf ehrenamtliche Kräfte angewiesen. Um die Nachhaltigkeit der Maßnahme zu sichern, sollte von vorne herein auf die Ehrenamtlichkeit gesetzt werden.

 

Frau Wunder ist der Meinung, dass es nicht möglich ist, die Projekte ohne professionelle Unterstützung so zu gestalten, dass sie den Anforderungen der Zukunft genügen. Die SPD-Fraktion ist der Meinung, dass die Umsetzung allein mit Ehrenamtlichkeit nicht funktionieren wird.

 

Aus Sicht von Herrn Holtel fehlt ein konkreter Ansatz. Es ist nicht erkennbar was verbessert werden soll bzw. welche Zielrichtung verfolgt wird und wo unterstützt werden muss. Zur Zeit ist noch nicht erkennbar ob tatsächlich Parallelstrukturen geschaffen werden und ob die Senioren die Angebote überhaupt annehmen.

 

In der weiteren Diskussion einigen sich die Ausschussmitglieder auf folgende, im Punkt 3 geänderten, Beschlüsse:

 

Beschlüsse:

 

    1.   Der Sozialausschuss nimmt das Konzept zur Umsetzung des Sozialplans Alter zur Kenntnis.

 

         Abstimmungsergebnis:          einstimmig

 

 

    2.   Der Sozialausschuss beauftragt die Verwaltung, die Standortfrage in einer der bestehenden Seniorenbegegnungsstätten zu klären.

         Abstimmungsergebnis:          einstimmig

 

 

    3.   Der Sozialausschuss beauftragt die Verwaltung zu prüfen, ob die Umsetzung des Konzepts zur Umsetzung des Sozialplans Alter ohne Erhöhung der personellen Ressourcen möglich ist.

 

         Abstimmungsergebnis:          einstimmig