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Herr Aumann erläutert eingangs, dass mit der umfangreichen Vorlage der Einstieg in ein komplexes Thema angegangen werden solle. Auf die Fragen Klimaschutz, Klimaanpassung müssten in der Zukunft insbesondere seitens einer Stadtgesellschaft Antworten gefunden werden. Der Klimawandel als solches sei nicht mehr zu stoppen, die Gesellschaft und die Politik müssten nun die Klimafolgen bewältigen und einen neuen Umgang mit den vorhandenen Ressourcen erlernen. Mit der sehr zügig entschiedenen Novelle des BauGB seien erste planungsrechtliche Handlungsmöglichkeiten vorbereitet worden, z.B. würden Sanierungssatzungen erstmals für eine Verbesserung der energetischen Sanierung einsetzbar.

 

Herr Hübner, Gertec GmbH Ingenieurgesellschaft, Essen, der als Berater im Prozess European-Energy-Award der Stadt als Berater zur Seite steht, stellt mit einer Präsentation (Anlage 2) den Ausschussmitgliedern die Handlungsmöglichkeiten einer Kommune vor.

 

Herr Niehues zeigt die grundsätzliche Zustimmung zu den vorgestellten inhaltlichen Zielrichtung. Allerdings sieht er den Fokus eher auf der Bestandspflege. Die Neubauten würden zurzeit kein Problem darstellen, da viele Bauherren energieeffiziert bauen. Vielmehr sieht er Handlungsbedarf bei der Begleitung von Architekten und Bauunternehmen.

 

Herr Löcken regt an, Photovoltaikanlagen nicht unvorbehaltlich zu unterstützen, da diese nachweislich nicht so wirkungsvoll seien.  

 

Herr Wortmann hält allein den gesetzlichen Zwang zu höheren energetischen Standards für den falschen Weg. Herr Hübner entgegnet, dass Beratung und Qualitätssicherung wichtige Bausteine sind, die Umsetzung zu garantieren.

 

Herr Kuhlmann ergänzt abschließend, dass insbesondere kleinere Versorgungsnetze eine Zukunft hätten, vor allem für die kommunalen Versorgungsunternehmen.

 

 

 

 

 

Beschluss:

 

Der Stadtentwicklungsausschuss „Planung und Umwelt“ nimmt den Vortrag von Herrn Hübner (Fa. GERTEC, Essen) zum Thema zur Kenntnis.

 

Der o.g. Ausschuss beauftragt die Verwaltung zur energieoptimierten Stadtplanung konkrete Handlungsempfehlungen zu entwickeln und hierzu erneut zu berichten.

 

 

 

 

Abstimmungsergebnis:           einstimmig