Zu dieser Sitzung ist Herr Aumann eingeladen. Er ist seit fast einem Jahr als Städtischer Oberbaurat im Fachbereich Planen und Bauen tätig. Er informiert den Ausschuss über folgende aktuelle Themen:

 

Aus Anlass der anstehenden Realisierung der Emsgalerie wurde das Planungsbüro Baumgart und Partner beauftragt, in Kooperation mit der Stadtveraltung eine „Rahmenplanung Innenstadt“ zu erarbeiten. Als Zeitfenster sei ein Jahr veranschlagt. Inzwischen hätten bereits zahlreiche Expertengespräche stattgefunden. Für den Unterausschuss seien die Themen Freiraum und Freizeit von besonderer Bedeutung. Es gehe darum, gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und Eltern Aufenthaltsorte und Spielmöglichkeiten im Innenstadtbereich zu entwickeln.

 

Die Informationen würden zurzeit eingeholt. Als nächster Schritt sei eine Bürgerwerkstatt geplant, in der die Vorschläge mit Bürgerinnen und Bürgern diskutiert würden.

 

Daraus werde ein integriertes Handlungskonzept erarbeitet, dessen Vorschläge dann nach einer politischen Prioritätensetzung realisiert werden sollten.

 

Herr Aumann berichtet des Weiteren über den Sachstand zum Projekt „Soziale Stadt Dorenkamp“: Zu den Förderanträgen der Stadt seien inzwischen auch die Bewilligungsbescheide eingegangen.

Der Zeitrahmen für die Umsetzung sei bis 2015 geplant. Wichtig für diesen Ausschuss sei, dass die Vorschläge aus der Spielleitplanung 1:1 in den Antrag übernommen wurden.

Aus der Sicht der Verwaltung habe die Neugestaltung des Schulzentrums Dorenkamp dabei die höchste Priorität, die Thematik Kirmesplatz werde erst später folgen.

Der nächste Schritt sei die Einstellung eines Stadtteilmanagers, dessen vorangige Aufgabe die Koordination der lokalen Akteure sei.

 

Auf Nachfrage erklärt Herr Aumann, dass mit der Vermarktung der Grundstücke im künftigen Industriegebiet auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Rheine-R begonnen wurde. Die Standortfrage einer möglichen Skate-Anlage sei im Blick, jedoch sei es abhängig vom Fortgang der Vermarktung, bis dazu konkrete Planungen möglich seien. Außerdem sei der in Frage kommende Bereich noch nicht als Bahnfläche entwidmet. Er bezeichnet einen Zeitraum von 5 Jahren als realistisch.

 

Herr Aumann berichtet abschließend, dass die Offenlage des Bebauungsplanes Wohnpark-Dutum 2. Abschnitt beschlossen sei. Er gehe davon aus, mit der Umsetzung im Jahr 2013 begonnen werden könne. Damit sei dann auch die vorgesehene Erweiterung des Spielbereichs in absehbarer Zeit realisierbar.