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Herr Linke trägt folgende Informationen vor:

 

a.     Skulptur im Stadtpark
Am 08.06.2012 wurde im Rahmen einer Feierstunde eine neue Skulptur im Stadtpark präsentiert. Im Beisein von Vertretern des Stadtparkvereins, der Stadtverwaltung, der Stadtwerke, der Technischen Betriebe, des Kulturausschusses, der Parteien und der Chöre Sängerlust und Constantia wurde die Skulptur „Die Lesende“ vom Bildhauer Jürgen Ebert feierlich übergeben.

Da im vergangenen Jahr die Skulptur „Grazie“ aus dem Stadtpark gestohlen wurde, hat der Stadtparkvereine das diesjährige 60. Jubiläum des Stadtparks zum Anlass für die Anschaffung einer neuen Statue genommen.

Die Anschaffung der Skulptur war nur möglich, weil neben der Versicherungsleistung für die gestohlene Skulptur, unter anderem auch Spenden der Stiftung der Stadtwerke, der Sparkasse und eines privaten Sponsors geflossen sind. Die Verwaltung bedankt sich deshalb auch auf diesem Wege noch einmal bei allen Spendern und Sponsoren.


b.     Nacht der Museen 2012
Die diesjährige Nacht der Museen wird am 11. August 2012 stattfinden. Von 19- 24 Uhr wird es wieder an neun verschiedenen Stellen in Rheine Altes und Neues zu entdecken geben. Besonders hervor zu heben ist, dass es in diesem Jahr wieder neue Orte zu entdecken gibt, beteiligen sich doch erstmalig die Fachwerkhofanlage Pöppings Hof in Elte, das Museum der Dampflok- und Modelleisenbahnfreunde im EEC sowie die Salzwerkstatt und das Josef-Winckler-Haus in Bentlage mit eigenen Angeboten. Die restlichen Beteiligten sind die Städtischen Museen mit dem Kloster Bentlage und dem Falkenhof, das Apothekenmuseum, das Textilmuseum, das Basilikaarchiv und die Luftzwerge Rheine mit ihren Oldtimern.

Um die zum Teil großen Entfernungen zwischen den einzelnen Veranstaltungsorten zu überbrücken wird es in diesem Jahr erstmalig einen Museumsnachtbus geben, der zwischen Bentlage, EEC und Pöppings Hof verkehrt.


  1. Konzertmuschel im Stadtpark
    Die Lokalpresse berichtete, dass die Konzertmuschel im Stadtpark durch Brandstiftung am 24. Mai 2012 schwer beschädigt wurde. Durch einen gemeinsamen Kraftakt aller Beteiligten konnte ein Konzept zur Fortsetzung der Stadtparkkonzerte im Stadtpark erstellt werden.

    Der Brandschaden wurde von der Provinzialversicherung und einem Sachverständigenbüro begutachtet, dabei wurde festgestellt, dass der komplette Dachaufbau zurück gebaut und entsorgt werden muss. Ebenso die seitlich angeordneten Sichtblenden. Die Arbeiten sind an eine Brandschadensanierungsfirma vergeben worden und beginnen am morgigen Donnerstag. Danach erfolgt eine baustatische Untersuchung der Stahlrahmenträger, ob diese Schaden durch die Hitze des Feuers, genommen haben. Ebenso muss die massive Rückwand auf Standsicherheit geprüft werden. Die Restflächen müssen komplett neutralisierend gereinigt werden.

    Erst im Anschluss an diese Untersuchungen können die weiteren Baumaßnahmen geplant und finanziell beziffert werden.

    Da sich zwei Jugendliche inzwischen der Polizei gestellt haben, müssen auch hier die Ermittlungen abgewartet werden, um ggf. weitere zivilrechtliche Ansprüche zu klären.


d.     Premiere des Archivfilms
Im vergangenen Sommer wurde in Kooperation zwischen dem Medienzentrum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe und dem Stadtarchiv Rheine ein Film über Archive als Lernort gedreht. Die Premiere des Films findet in der kommenden Woche am 26. Juni 2012 um 16 Uhr im Citykino in Rheine statt. Die Mitglieder des Kulturausschusses sind selbstverständlich hierzu herzlich eingeladen. (Flyer der Premiere ist ausgelegt)


  1. Kulturagenda Westfalen: Planungsprozesse
    Unter der Überschrift „Kulturagenda Westfalen: Planungsprozesse“ hat die Kulturabteilung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) alle Kulturakteure in Westfalen-Lippe angeschrieben.

    Auf der 2. Westfälischen Kulturkonferenz am 25. April 2012 ist ein deutliches Votum für das Vorhaben einer Kulturentwicklungsplanung abgegeben worden. Der LWL möchte nun mit der Umsetzung beginnen. Ein wichtiges Ziel im Prozess ist es, viele Planungen im Kulturbereich anzuregen und kulturpolitische Diskurse landauf landab zu befördern. Zur Unterstützung sollen bis zu sechs Pilotplanungsprozesse (Kommune im ländlichen Raum, Mittelstadt, Großstadt, Kreis, Kooperation von Kommunen zur Trägerschaft von Kultureinrichtungen, Kultursparte oder Kultureinrichtung) mit Hilfe von Kulturberater Reinhart Richter durchgeführt werden. Die Kosten für Moderation und Beratung für die Pilotphase werden vom Projekt „Kultur in Westfalen“ übernommen.

    Die Verwaltung sieht die Initiative des LWL positiv. Allerdings werden in den weiteren Unterlagen die Rahmenbedingungen für eine Teilnahme genannt. So ist hier von einem durchaus erheblichen Zeitaufwand auszugehen.  – nicht nur für Verwaltung. Teil des Planungsprozesses soll beispielsweise u.a. die Einbeziehung über Halb- und Ganztagesveranstaltungen sein.

    Die Verwaltung wird zu diesem Thema eine Vorlage für die nächste Sitzung des Kulturausschusses am 20. September 2012 zur Entscheidung vorlegen. Desweiteren werden die vom LWL übersandten Informationen dieser Niederschrift als Anlage beigefügt.

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  2. Kultur kennt keine Grenzen
    Dritte Stadtkonferenz für kulturelle Bildung

    Am Samstag, 30. Juni findet von 14-18 Uhr im Kloster Bentlage die dritte Stadtkonferenz für kulturelle Bildung statt. Federführend wird die Konferenz vom Fachbereich 1 Bildung, Kultur und Sport gemeinsam mit Partnern organisiert.

    Die Konferenz ist öffentlich, alle Mitglieder des Kulturausschusses sind hierzu herzlich eingeladen.

    Unter dem Motto „Kultur kennt keine Grenzen“ widmet sich die Konferenz der interkulturellen Kulturarbeit in Rheine. Dabei wird der Zusammenhang von Kultur und Integration thematisiert.

    Ausgangspunkt sind die folgenden Leitfragen:

    Welcher Kulturbegriff und welches Kulturverständnis liegen den vielfältigen Ausdrucksformen verschiedener Nationen zugrunde?

    Wie muss das kulturelle Angebot in Rheine beschaffen sein, damit es auch für die zugewanderte Bevölkerung attraktiv ist?

    Wie kann das Kulturschaffen von Rheinensern mit Migrationshintergrund gefördert, gewürdigt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden?

    Ziel der Konferenz ist es, mit Teilnehmern aus den Kultureinrichtungen, mit Kulturschaffenden, ausländischen Kulturvereinen, Migrantenorganisationen, Beratungsstellen sowie Entscheidungsträgern aus Politik und Verwaltung konkrete Verbesserungen anzustoßen und neue Strukturen und Kooperationen zu schaffen.

    Vorausgegangen sind in den Jahren 2008 und 2010 zwei Stadtkonferenzen für kulturelle Bildung, die der kulturellen Bildung von Kindern bzw. von Jugendlichen in Rheine gewidmet waren. Die Stadtkonferenzen wurden im Rahmen des „Kommunalen Gesamtkonzepts für kulturelle Bildung“ etabliert, für das die Stadt Rheine im gleichnamigen Wettbewerb des Landes Nordrhein-Westfalen zweimal als Preisträgerin ausgezeichnet wurde.

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