Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

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Herr Linke verweist auf die Vorlage und den nachgereichten Antrag des Caritasverbandes Rheine e. V.

 

Herr Linke schlägt vor, den Antrag des Caritasverbandes Rheine e. V. an die Verwaltung zu verweisen um im Rahmen der Vertragsverhandlungen mit dem Caritasverband Rheine e. V. eine Lösung zu erarbeiten.

 

Herr Fühner erklärt sich für befangen und verlässt den Verhandlungstisch.

 

Der Vorschlag von Herrn Linke wird einstimmig bei einer Einhaltung angenommen.

 

 

Weiterhin weist Herr Linke auf den folgenden Antrag des BÜNDNIS 90 DIE GRÜNEN hin:

 

48431 Rheine, 29/ Januar 2013

Kugeltimpen 7

Tel.: (0 59 71) 1 27 39

URL: www.gruene-rheine.de

E-Mail: Reiske@gruene-rheine.de

 

 

 

Sozialausschuss der Stadt Rheine

 

 

Betr. Antrag des Caritasverbandes und interkulturelle Jugendarbeit

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

B 90 / die Grünen beantragen: Die Verwaltung möge prüfen, ob die Mittel für den Betrieb der Rheine Tafel dauerhaft aus den zurückfließenden Stiftungsmitteln der Stadtwerkestiftung finanziert werden können.

 

Weiter bittet die Fraktion um Prüfung, ob die zurückfließenden Mittel auch dauerhaft für die interkulturelle Jugendarbeit eingesetzt werden können. Die Fraktion wird einer Streichung der Mittel nicht zustimmen. Wir halten die interkulturelle Jugendarbeit für eine wesentliche Zukunftsaufgabe der Stadt. Konkret beantragen wir für die nächste Sitzung des Sozialausschusses:

  1. Den Sachbericht 2012 des Caritasverbandes zum Projekt vorzulegen
  2. Eine aktuelle Bestandsaufnahme zum Thema „Integration der jugendlichen Migranten in Rheine“ (Berufliche und schulische Integration, erzieherische Hilfen, offene Jugendarbeit, Freizeitverhalten, Integration im Gemeinwesen, Mädchensozialarbeit, Besondere Problemlagen, etc.)
  3. Eine Konzeption, die mit der Kerngruppe Migration abgestimmt ist, zur interkulturellen Öffnung der Jugendarbeit und der Jugendhilfe vorzulegen
  4. Da die Stadt Emsdetten 2009 und 2010 einen Prozess zur interkulturellen Öffnung der Jugendhilfe durchgeführt hat und dabei ist, stringent sich aufzustellen, beantragen wir hiermit die Koordinatorin für Integration, Frau Erika Leuteritz, für die nächste Sitzung einzuladen, um die Fortschritte darzustellen.
  5. Wir bitten ebenfalls um Bestandsaufnahme über den Stand der interkulturellen Öffnung des Jugendamtes der Stadt Rheine und Ideen zur Weiterentwicklung, u.a. Zahlen zu erzieherischen Hilfen im Bereich der Migration, Obhutnahmen, Unterbringung in Heime oder außerhalb der Familie, Entwicklungen in den letzten 5 Jahren.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Michael Reiske

 

 

Herr Linke schlägt vor, den Antrag in zwei Teile zu teilen und den ersten Teil, bestehend aus dem ersten Absatz, an die Verwaltung, Fachbereich 4 (Finanzen), zur Prüfung zu verweisen.

 

Der Vorschlag von Herrn Linke wird einstimmig bei einer Einhaltung angenommen.

 

 

Der zweite Teil, ab dem zweiten Absatz, gehört inhaltlich in den Jugendhilfeausschuss und sollte auch dort beraten werden. Herr Linke bittet die Fraktion BÜNDNIS 90 DIE GRÜNEN, den entsprechenden Teilantrag zurückzunehmen und im Jugendhilfeausschuss erneut zu stellen. Herr Schäfer nimmt den zweiten Teil des Antrages, ab dem zweiten Absatz, ausdrücklich zurück.

 

 

Herr Gausmann erläutert die Vorlage. Er weist ausdrücklich darauf hin, dass die angesprochene Mehreinnahme in Höhe von 200.000 € im Produkt 220 (Leistungen zur Grundversorgung) noch nicht im Haushaltsplan berücksichtigt ist und noch zu einer Verbesserung führen wird. Auf der anderen Seite sind die Mittel für das Projekt Raduga in Höhe von 11.700 € noch im Haushaltsplan veranschlagt. Im Rahmen der Vertragsverhandlungen mit dem Caritasverband Rheine e. V. soll über die Zukunft des Projektes Raduga gesprochen werden. Sofern das Projekt ausläuft, ergibt sich für das Jahr 2013 ein Einsparpotential in Höhe von 11.700 € welches im Haushalt noch nicht veranschlagt ist. Herr Gausmann schlägt vor, die inhaltliche Beratung in die nächste Sitzung des Unterausschusses "Jugendhilfeplanung, Jugendarbeit und Kindertageseinrichtungen" zur vertagen, die am 18.03.2013 im offenen Kinder- und Jugendtreff „Underground“ an der Bonifatiusstr. 50 stattfinden soll.

 

Herr Jansen merkt zum Produkt 2208 - Offene Altenarbeit - an, dass bei der von der Verwaltung vorgesehenen Einsparung einer halben Stelle die Flexibilität in der Quantität der Beratung erhalten bleiben solle. Bei den stetig steigenden Fallzahlen im SGB XII (Anmerkung: Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung) ist auch von einem steigenden Beratungsbedarf in der Seniorenberatungsstelle und der Wohnraumberatung auszugehen.

 

Anschließend fasst der Sozialausschuss folgenden Beschluss:

 


Beschluss:

 

Der Sozialausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt, das Budget des Fachbereichs Jugend, Familie und Soziales, Produktgruppe Soziales unter Berücksichtigung der beschlossenen Änderungen in den endgültigen Ergebnis- und Investitionsplan zu übernehmen.

 


Abstimmungsergebnis:           einstimmig