Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

34:00

Herr Wermers nimmt Bezug auf die Vorschläge aus der ersten Sitzung des Klimaschutzrates im November 2012. Er verweist auf eine Vor-Prüfung durch die Leitstelle Klimaschutz. Die Ergebnisse liegen als Vorlage vor.

Herr Kuhlmann verdeutlicht die Zusammenhänge zwischen der vorhandenen Förderung „Masterplan 100% Klimaschutz“ und möglicher weiterer Fördermaßnahmen. Es wird deutlich, dass die Stadt Rheine von Förderung zu Förderung weiter fortschreitet und alle Projekte aufeinander aufbauen. Die nicht unerheblichen Eigenmittel in Höhe von 250 Tsd.€ könnten aber z.B. bei einer Sanierung des Kloster Bentlage bereits nach wenigen Jahren durch reduzierte Energiekosten eingespart werden. Herr Kuhlmann sieht das Kloster Bentlage auf Grund seiner Strahlkraft und der Herausforderungen (Denkmalschutz, Naturschutz, etc.) als einen guten „Leuchtturm“. Er stellt die Frage, ob Alternativen zum Kloster bestehen, sofern dort keine Umsetzung des Projektes möglich sei.

Herr Hagemeier schlägt die Petrikirche vor.

Herr Mollen schlägt vor, einzelne Schulgebäude oder Sportstätten näher zu betrachten.

Herr Roscher schlägt das alte Rathaus vor.

Herr Holtel plädiert für die Einbindung von lokalen Firmen welche sich bereits seit längerem mit den Themen Sanierung, Klimaschutz und Energieoptimierung beschäftigen. Eventuell gibt es aus Sicht dieser Firmen weitere mögliche Gebäude die in Frage kämen.

Herr Bonk begrüßt den Vorschlag das Kloster Bentlage und weist darauf hin, dass die Torhäuser als Gasthäuser genutzt werden. Dieses sollte offen angesprochen und mit dem Projektmittelgeber diskutiert werden. Herr Kuhlmann nimmt die Meldung zur Kenntnis und bringt an, dass eine Sanierung des Hauptgebäudes die Einsparziele bereits erreichen dürfte.

Frau Helmes gibt zu Bedenken, dass die Haushaltslage der Stadt Rheine bzw. der Kloster Bentlage gGmbH auf Dauer steigende Energiekosten nicht verkraftet und dies ggf. weitere negative Entwicklungen für das Kloster bedeuten könnten.

 

Verfahrensvorschlag:

Neue Vorschläge der Versammlung werden durch die Leitstelle Klimaschutz geprüft. Sollten keine neuen Vorschläge genannt werden stimmt der Klimaschutzrat dem Vorschlag der Leitstelle Klimaschutz zu das Kloster Bentlage als Leuchtturmprojekt genauer zu betrachten, eine Vorabstimmung mit dem Projektträger Jülich durchzuführen und einen Vörderantrag, in Abstimmung mit dem FB 5 und der Kloster Bentlage gGmbH, zu stellen.


Beschluss:

 

Der Klimaschutzrat stimmt dem Vorschlag der Leitstelle Klimaschutz zu und beauftragt diese mit der Ausarbeitung und der Antragsstellung.

 

 


Abstimmungsergebnis:           einstimmig bei einer Enthaltung