I/A/2490

 

Die Leiterin des Alfonsushauses, Frau Klüssendorff, und Herr Schroer von der Zentralverwaltung/Interner Service des Caritasverbandes Rheine e. V. begrüßen die Ausschussmitglieder. Sie schlagen vor, zunächst einen Rundgang durch das Gebäude zu machen, damit der für die Bewohner wichtige Tagesablauf so wenig wie möglich gestört wird.

 

Frau Knoop unterbricht die Sitzung und die Ausschussmitglieder haben die Möglichkeit unter Führung von Frau Klüssendorff und Herrn Schroer die einzelnen Räumlichkeiten zu besichtigen.

 

Nach Wiedereintritt in die Tagesordnung erläutern Frau Klüssendorf und Herr Schroer die besondere Wohnform für Demenzkranke im Alfonsushaus und geben einen Überblick über die entstehenden Kosten.

 

Die Bewohner mieten ein „normales Zimmer“ und begründen dort auch ihren ersten Wohnsitz. Neben der Kaltmiete in Höhe von 175,00 € sind 125,00 € Abschlag für die Nebenkosten zu zahlen. Für Verpflegung und Hygieneartikel werden insgesamt 180,00 € berechnet.

 

Die Betreuung der demenzkranken Bewohner ist mit 1.591,00 € pro Monat kalkuliert.

 

Die Pflegeleistungen des ambulanten medizinischen Dienstes sind abhängig von der Pflegestufe und betragen

 

in der Pflegestufe I                    384,00 €

in der Pflegestufe II                   921,00 €

und in der Pflegestufe III        1.432,00 €.

 

Insgesamt ergeben sich somit für die Bewohner monatliche Kosten in Höhe von

 

ca. 2.100,00 €               in der Pflegestufe „0“ (keine Pflegebedürftigkeit)

ca. 2.500,00 €               in der Pflegestufe I

ca. 3.000,00 €               in der Pflegestufe II und

ca. 3.520,00 €               in der Pflegestufe III.

 

Frau Klüssendorf und Herr Schroer betonen, dass die Kosten für die stationäre Unterbringung im Alfonsushaus damit unter denen vergleichbarer Häuser liegen.

 

Bisher sind fünf der zehn stationären Plätze belegt. Seitens des Alfonsushauses ist man jedoch optimistisch, dass kurzfristig auch die anderen fünf Plätze belegt werden können. Für eine dauerhaft solide Finanzierung ist wie in anderen Häusern auch eine Belegungsquote von 97 % erforderlich.

 

Das Alfonsushaus deckt als Kompetenzzentrum für Demenzkranke die folgenden fünf Bereiche ab:

-  Beratung in der Beratungsstelle

-  Schulung in Schulungsräumen

-  Begegnung im Café

-  Begleitung in Tagespflege

-  Betreuung und Begleitung in der Wohngemeinschaft.

 

Im Anschluss an die Vorstellung des Alfonsushauses und den Erläuterungen der Hilfsangebote haben die Ausschussmitglieder die Möglichkeit Fragen zu stellen.

 

Frau Knoop bedankt sich bei Frau Klüssendorf und Herrn Schroer für den Vortrag und die entgegengebrachte Gastfreundschaft.