Sitzung: 18.04.2007 Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz
Beratungsergebnis: Kenntnis genommen
Vorlage: 192/07
IA0715
Herr Schröer führt aus, dass die Verwaltung darum
bemüht sei, eine neutrale Basis zum Vergleich der verschiedenen Entwürfe für
die Bebauung der Fläche nördlich der Stadthalle zu schaffen. Aus diesem Grunde
solle das Architekturbüro Fritschi/Stahl in die Planungen eingebunden werden.
In der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 16.05.2007 sei vorgesehen,
die überarbeiteten Entwürfe als 3D-Modelle seitens des Architekturbüros
vorzustellen.
Frau Gellenbeck verweist auf die Vorlage zur
heutigen Sitzung, in der die überarbeiteten Entwürfe nochmals dargestellt sind
und macht einige Ausführungen zu diesen Entwürfen.
Sie erläutert, dass das Büro Junker und Kruse,
das das Einzelhandelsgutachten für die Stadt Rheine erstellt habe, eine
Ansiedlung des Sporthauses Wehmeier auf einer Verkaufsfläche von max. 800 m² positiv
ansehe. Alle 3 vorgelegten Entwürfe seien aus Sicht dieses Büros hierfür
geeignet.
Die Änderung des Bebauungsplanes solle zu einem
späteren Zeitpunkt projektbezogen beschlossen werden.
Herr Niehues erklärt, dass der CDU-Fraktion noch
nicht klar sei, wie sich die rechtliche Situation des benachbarten
CityClubHotels zu dem Bauvorhaben darstelle und ob das Hotel evtl.
Einwirkungsmöglichkeiten und –rechte auf dieses Bauvorhaben geltend machen
könne.
Er habe am heutigen Tage ein Gespräch mit dem
Inhaber des Hotels geführt, über dessen Verlauf er im nichtöffentlichen Teil
der Sitzung nähere Ausführungen machen werde. Er weist darauf hin, dass das
Projekt „Hotelerweiterung“ evtl. genau so wichtig sei wie eine Ansiedlung des
Sporthauses Wehmeier.
Wichtig sei für seine Fraktion die Stellungnahme
des Gutachters Junker und Kruse, die in dieser möglichen Verlagerung des
Sporthauses einen internen Ausgleich sehe. Aus diesem Grunde und unter dieser
Voraussetzung sehe er die vorgesehene Verkaufsfläche von max. 800 m² als
akzeptabel an. Im Falle einer Verlagerung eines Anbieters von „außen“ müsse es
bei einer kleinteiligen Aufteilung der Verkaufsfläche bleiben, da es ansonsten
zu einer Veränderung der Handelsbeziehungen innerhalb der Innenstadt kommen
würde.
Sinnvoll sei es aus den genannten Gründen
sicherlich, die Entscheidung in Ruhe anzugehen, der angekündigten Darstellung
der 3D-Simulation durch das Büro Fritschi/Stahl sehe er gespannt entgegen.
Herr Löcken zeigt sich erfreut über die positive
Aussage des Gutachterbüros Junker und Kruse und über die positive Haltung der
CDU-Fraktion zu einer internen Verlagerung auf einer Verkaufsfläche von max.
800 m².
Herr Winkelhaus erklärt für die Fraktion der
GRÃœNEN, dass auch diese der Entwicklung positiv entgegensehe. Er bittet darum,
bei den nachfolgenden Beratungsvorlagen für dieses Projekt eine Ausweisung der
finanziellen Auswirkungen vorzunehmen.
Herr Dewenter ergänzt, dass aufgrund des
Einzelhandelsgutachtens nunmehr viele Entscheidungen deutlich erleichtert
werden. Insgesamt stelle er fest, dass die Ausschussmitglieder ihre Zustimmung
zu dem Vorhaben signalisieren. Er bittet die Verwaltung, weitere Beratungen auf
die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses zu
setzen.
Der Ausschuss nimmt die Ausführungen zur
Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.