Sitzung: 02.05.2007 Integrationsrat
Herr Hermes verweist
auf die mit der Einladung übersandte Fassung der Fortschreibung des Migrations
und Integrationskonzepts. Es wird ausdrücklich betont, dass es sich hierbei um
eine Entwurfsfassung handele, die noch einer internen Abstimmung bedürfe, bevor
sie in den politischen Gremien beraten und beschlossen werde.
Unter Hinweis auf
das im Jahr 2003 verabschiedete und weiterhin geltende Migrations- und
Integrationskonzept teilt Herr Hermes mit, dass eine Fortschreibung des
Konzepts infolge neuer Erkenntnisse und veränderter Rahmenbedingungen erforderlich
geworden sei.
Die Fortschreibung
orientiere sich an 4 Gesichtspunkten. Genannt und begrifflich erläutert werden
in diesem Zusammenhang die soziale, die identifikatorische, die kulturelle
sowie die strukturelle Integration. Anhand eines Schaubildes stellt Herr Hermes
die möglichen Schwerpunktziele dar und berichtet über die bislang von den
beteiligten Gremien erarbeiteten Handlungsempfehlungen.
Herr Hermes betont,
dass es nunmehr erforderlich sei, die Anregungen der Fortschreibung zu priorisieren.
Darüber hinaus sei vorgesehen, der Fortschreibung eine Aufstellung von
Praxisberichten anzufügen, in denen Migrantenvereine und andere Institutionen
ihre Integrationsarbeit der letzten 3 bis 4 Jahre reflektieren.
In der sich
anschließenden Aussprache spricht sich Herr Reiske dafür aus, im Falle der
Schließung des Jugendtreffs RADUGA rechtzeitig eine Alternative in Erwägung zu
ziehen.
Auf die Frage von
Herrn Theismann bezüglich des genannten Schwerpunktziels "geschützte Räume
für Frauen und Mädchen" teilt Herr Hermes mit, dass hiermit z. B. ein
eigener Deutschkurs für Zuwandererfrauen gemeint sei.
Hinsichtlich der
Begriffe "Symbole/Willkommensatmosphäre" teilt Frau Schnaider mit,
dass von hier lebenden Aussiedlerfamilien schon häufig der der Wunsch geäußert
worden sei, eine Straße nach dem Herkunftsort dieser Familien, dem Ort namens
"Vorwärts" in Kasachstan, zu benennen.
In der weitergehenden Aussprache wird Übereinstimmung dahin gehend erzielt, dass Herr Kassem und Herr Hoffmann an den nächsten Sitzungen der Kerngruppe teilnehmen, in denen es um die Priorisierung von Handlungsempfehlungen geht.
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