Beratungsergebnis: Kenntnis genommen

II/A/3080

 

Der Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins Rheine e.V., Herr Alfred Franz, berichtet zur Vorlage und führt dabei aus, dass man das Interesse von noch mehr Menschen für Europa wecken wolle. Gemeinsam mit den Partnern aus Bernburg, Borne und Trakai wolle man in den kommenden Monaten die Geschichte und Kultur Polens in den Mittelpunkt der Partnerschaftsarbeit rücken und sich damit als ein Motor europäischer Bildungsarbeit qualifizieren.

 

Bei ihren Bemühungen bezögen sich die Städtepartner auf das neue, von der EU-Kommission vorgelegte Programm „Bürger/innen für Europa“. Ziel dieses Programms sei es, Menschen zusammenzubringen, damit sie Erfahrungen, Meinungen und Wertvorstellungen austauschen, aus der Geschichte zu lernen, um die Zukunft gestalten zu können.

 

In allen Partnerstädten sei diese Idee auf fruchtbaren Boden gefallen. In Rheine werde man im August einen Arbeitskreis für die weitere Programmgestaltung bilden. Konkret werde es dann am 13. September 2007 einen Vortrag in Zusammenarbeit mit dem Polen-Institut der Universität Darmstadt geben. Eine Ausstellung der EU-Länder einschließlich Polen, die Einbeziehung bestehender Schulpartnerschaften und Angebote verschiedener Einrichtungen sollten das Gesamtprogramm der jetzt angestoßenen Initiativen ergänzen.  Bis zu einem gemeinsamen Seminar mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Mai des kommenden Jahres im polnischen Stettin erhofften sich die Städtepartner auch noch von vielen Einzelinitiativen. Abschließend lud er ein, sich an dieser Initiative der Städtepartner zu beteiligen.

 

Frau Dr. Kordfelder bedankt sich für den Vortrag von Herrn Franz und für die geleistete Arbeit des Partnerschaftsvereins in und für Rheine. Sie spricht dem Verein Anerkennung und hohen Respekt für diese Arbeit aus und sagt weiterhin die Unterstützung der Stadt im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu.

 

Auch Herr Thum bedankt sich in seiner Funktion als Vorsitzender des Europaausschusses des Städte- und Gemeindebundes für das Engagement in den Partnerstädten. Inzwischen habe man erkannt, dass die Bürgerinnen und Bürger mitgenommen werden müssten, um eine erfolgreiche Arbeit für den europäischen Gedanken zu leisten. Die Bürger/innen in Rheine, Borne, Bernburg und Trakai seien die eigentlichen Europäer, die dazu beitragen würden, dass die Gemeinden und Regionen mittlerweile einen größeren Stellenwert in der EU bekämen.

Herr Thum verteilt anschließend eine Erklärung zum 50. Jahrestag des Ausschusses der Regionen, aus der hervorgehe, was Europa für die einzelne Bürgerin und den einzelnen Bürger schon darstelle und welche Möglichkeiten es für die Zukunft geben könne.


Beschluss:

 

Der Rat der Stadt nimmt den Bericht des Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaften der Stadt Rheine zustimmend zur Kenntnis.

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