Beratungsergebnis: geändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 13

00:10:07

 

Herr Dr. Winter verweist auf die Vorlage.

 

Herr Toczkowski weist darauf hin, dass sowohl von den Städtischen Museen als auch vom Kloster Bentlage die Besucherzahlen für das Museum Kloster Bentlage, das Josef-Winckler-Haus und die Salzwerkstatt erfasst würden. Dies stellt in seinen Augen eine doppelte Erfassung da. Hierauf erläutern Frau Dr. Beilmann-Schöner und Herr Musekamp die Vorgehensweise bei der Besucherzählung. Sie weisen ins­besondere darauf hin, dass vom Kloster die Besucher bei allen Orten und Angeboten auf dem Klostergelände erfasst würden, während das Museum nur die Museums­besucher zähle. Insoweit seien natürlich die Museumsbesucher in Bentlage auch immer Besucher des Klosters. Um zu vermeiden, dass die Besucher doppelt gezählt würden, habe man sich dazu entschieden diese Zahlen in beiden Statistiken als Ein­zelpositionen darzustellen. Hierdurch würde vermieden, dass die Besucherzahlen der Museen in Bentlage nochmals zu den Besucherzahlen des Klosters addiert wer­den.

 

Herr Wilp merkt an, dass die Statistik in den letzten Jahren einen deutlichen Be­sucherrückgang bei den städtischen Museen aufzeige. Herr Bonk ergänzt dies um den Hinweis, dass die Zahlen von 2011 bis 2013 um mehr als achttausend ge­sunken seien. Sie bitten hierzu um Erklärung und Vorschläge, wie gegengesteuert werden könne. Frau Dr. Beilmann-Schöner sagt zu, für eine der nächsten Sitzungen des Kulturausschusses zu diesem Thema eine Vorlage zu verfassen.

 

Frau Dr. Beilmann-Schöner berichtet, dass es 2013 keine Sonderausstellung ge­geben habe. Außerdem sei der Falkenhof zur Vorbereitung der Morrienausstellung über mehrere Monate geschlossen gewesen. Man müsse jetzt die Ergebnisse des Jahres 2014 mit den Besucherzahlen der Morrienausstellung abwarten. Für 2015 müsse man dann wieder neue Ausstellungen und Programme anbieten. Ein weiteres Problem sei, dass die Museen nicht von den Übernachtungsgästen in Rheine in vol­lem Umfang profitieren können. Radwandertouristen, die in Rheine übernachten könnten beispielsweise morgens, bevor sie weiter fahren die Museen nicht be­suchen, da diese dann geschlossen seien.

 

Herr Wilp bestätigt, dass man Besucher nur mit besonderen Ausstellungen und An­geboten bekommen könne. Dies sei 2014 noch sicher gestellt. Herr Bonk merkt in diesem Zusammenhang an, dass dies auch nach dem Ende der Morrienausstellung durch neue Projekte sicher gestellt werden müsse. Frau Helmes schlägt deshalb vor, für die Zukunft weitere Sonderausstellungen aus den Beständen der Städt. Museen zu konzipieren. Sie könne sich zum Beispiel eine Präsentation aus der Waffen­sammlung der Städt. Museen vorstellen.

 

In der weiteren Aussprache wird deutlich, dass die Ausstellung im Falkenhof mit derzeit mehr als 10.000 Besuchern, ein großes Interesse in der Bevölkerung ge­weckt habe. Es sei deshalb wünschenswert, wenn man auch ehemaligen Rheiner Bürgern die Möglichkeit zum Ausstellungsbesuch gebe. Hierzu wird angemerkt, das es oftmals anlässlich von Feiertagen zu Familienbesuchen komme. Diese Chance sollte mit entsprechenden Angeboten zur Ausstellung genutzt werden. Zum Ab­schluss regt der Ausschuss einstimmig an, dass die Verwaltung prüfen möge, ob es möglich sei, die Morrienausstellung bis zum 31. Dezember 2014 zu präsentieren.


Beschluss:

 

Der Kulturausschuss nimmt den Tätigkeitsbericht 2013 zur Kenntnis und stimmt den Planungen 2014 bis 2017 zu.


Abstimmungsergebnis:           einstimmig