„Bereits in der letzten Sportausschusssitzung am 04.12.2013 hatte die Verwal­tung darüber informiert, dass die Mitglieder vom Arbeitskreis Sport insgesamt 10 Sportentwicklungspläne daraufhin durchleuchtet haben, welche Vorgehenswei­sen, Aspekte und Fragestellungen auch für die Sportentwicklung in Rheine be­sondere Bedeutung besitzen.

 

Da die in den Städten Stuttgart und Hamm durchgeführten Untersuchungen aus Sicht des Arbeitskreises besonders interessant und vielversprechend sind, hat auf Vermittlung von Herrn Mollen als Vorsitzender des Stadtsportverbandes am Freitag, 21.02.2014, ein Treffen mit Vertretern der Stadt Hamm sowie des dorti­gen Stadtsportbundes stattgefunden.

Teilgenommen haben einige sportpolitische Sprecher der Fraktionen, Herr Mollen als Vorsitzender des Stadtsportverbandes sowie Vertreter der Verwaltung.

 

Die wesentlichen Informationen aus diesem Gespräch sollen nachfolgend kurz genannt werden:

 

·         Beauftragt mit der Sportentwicklungsplanung wurde das Institut für Koopera­tive Planung und Sportentwicklung (ikps) in Stuttgart.

·         Grundlegendes Ziel war, die Angebote, Organisationsformen und Sport- und Bewegungsräume optimiert und zukunftsgerecht zu gestalten.

·         Dabei wurde neben dem organisierten Sport (Vereinssport) auch der nicht organisierte Sport in der Kommune betrachtet.

·         Die Durchführung verfolgt einen integrativen Ansatz in der Weise, dass Vereine, Verwaltung und externe Institutionen netzwerkartig in das Projekt eingebun­den werden.

     So wurden zum Beispiel nicht nur Bevölkerungsbefragungen durchgeführt, sondern neben Sportvereinen auch Bildungseinrichtungen befragt.

     Außerdem wurde eine Projektgruppe gebildet, in der Vertreter/innen aller der vorgenannten Institutionen sowie der Politik eingebunden waren.

·         Das ikps hat das gesamte Verfahren von der Durchführung über die Maßnah­menvorschläge einschließlich der Moderationen der Projektgruppensitzungen begleitet.

·         Projektbeauftragter war der Stadtsportbund Hamm, der über die notwendige Anzahl hauptberuflicher Mitarbeiter/innen verfügt; hauptursächlich hierfür waren vor allem die Vorteile im Rahmen der Ausschreibung und Vergabe der Sportentwicklungsplanung.

·         Die Kosten für Hamm mit insgesamt etwa 170.000 Einwohner(inne)n beliefen sich auf 80.000 €.

 

Die Verwaltung beabsichtigt, unverzüglich nach den Kommunalwahlen die Frakti­onsvorsitzenden anzuschreiben, um von dort die Ansprechpartner für sportliche Angelegenheiten zu erfragen.“