Sitzung: 16.08.2007 Schulausschuss
Zu TOP 5 – Umwandlung der Bodelschwinghschule in eine offene Ganztagsschule zum Schuljahr 2007/08 berichtet Frau Ehrenberg wie folgt:
„Die Bodelschwinghschule hat
mit Beginn des neuen Schuljahres den Ganztagsbetrieb im Bürgerhof Schotthock
aufgenommen. Die Nachfrage ist sehr groß. Bisher nehmen 27 Kinder am
Ganztagsangebot teil. Da die große Informationsveranstaltung für alle
Grundschuleltern erst am 14.08.07 stattgefunden hat, wird die Zahl der
Anmeldungen wahrscheinlich in den nächsten Wochen auf 30 – 40 steigen. Damit
ist die Aufnahmekapazität im Bürgerhof schon fast überschritten. Ein Problem
entsteht, wenn der Saal im Bürgerhof nachmittags anderweitig benötigt wird.
Dann steht für das Ganztagsangebot wenig Fläche in den Gruppenräumen zur
Verfügung. Sehr positiv ist zu bewerten, dass eine große Freizeitfläche im Walshagenpark zur Verfügung
steht.
Zu Fördermitteln für einen
Erweiterungsbau wird unter dem Punkt „Informationen“ berichtet.“
Zu TOP 6 - Erweiterung der
Michaelschule um einen dritten Zug im offenen Ganztag zum Schuljahr 2007/08 und
Erweiterung der Edith-Stein-Schule um einen zweiten Zug im offenen Ganztag zum
Schuljahr 2007/08 berichtet Frau Ehrenberg wie folgt:
„Bisher liegt weder ein
Förderbescheid noch eine Ablehnung für investive Mittel zur Errichtung eines
Pavillons an der Michaelschule und für die Herrichtung eines Klassenraumes zu
einem OGS-Raum an der Edith-Stein-Schule vor. Da derzeit nur Gemeinden mit
einer Förderquote unter 10 % (Anteil der Ganztagsgrundschüler zu allen
Grundschülern) vom Land gefördert werden, könnten die Baumaßnahmen wegen
fehlender Mittel nur durchgeführt werden, wenn die Investitions- und Einrichtungskosten
ausschließlich aus städtischen Mitteln finanziert würden. Die Michaelschule hat zum neuen Schuljahr bei
eigentlich nur vorhandenen 50 Plätzen 12 zusätzliche Kinder, insgesamt somit 62
Kinder aufgenommen bzw. aufnehmen müssen. 10 weitere Kinder stehen auf einer
Warteliste. Die Edith-Stein-Schule hat bei 25 Plätzen derzeit 38 Kinder in der Betreuung.“
Zu TOP 7 - Einsparungen im Rahmen der
Haushaltskonsolidierung – Schule für Kranke und Schulkostenbeitrag des Kreises
Steinfurt -
berichtet Frau Ehrenberg wie
folgt:
„Am 01.08.2007 fand beim
Kreis Steinfurt ein Gespräch statt, an dem für die Stadt Rheine die
Schuldezernentin, der Leiter des FB 1 und der Produktverantwortliche für
Schulen teilnahmen. Auf Hinweis der Strategie- und Finanzkommission hatte der
Schulausschuss die Verwaltung beauftragt, dieses Gespräch zu führen.
- Schule für Kranke
In
der Strategie- und Finanzkommission war die Frage gestellt worden, ob die Stadt
Rheine die Trägerschaft der Schule für Kranke an den Kreis abgeben kann. Im
Gespräch in Steinfurt war alsbald Einigkeit darüber hergestellt, dass aus
rechtlichen Gründen der Kreis nicht aufgefordert werden kann, die
Schulträgerschaft zu übernehmen. Das Schulgesetz bestimmt in § 78 (1), dass
Gemeinden Träger der Schulen sind, soweit in § 78 nichts anderes festgelegt
ist. Hierzu gehört z. B., dass Kreise und kreisfreie Städte Träger der
Berufskollegs sind.
Im
Gespräch beim Kreis waren sich alle Beteiligten in der Rechtsauffassung einig,
dass die Stadt Rheine einen Beschluss zur Auflösung der Schule für Kranke
fassen kann, der Kreis aber nicht verpflichtet ist, eine Schule der Stadt
Rheine, die zur Versorgung von Kindern im Mathias-Spital und im
Jakobi-Krankenhaus gegründet worden ist, in seine Trägerschaft zu übernehmen.
Abschließend der Hinweis: Ein Auflösungsbeschluss bedürfte der Genehmigung der
oberen Schulaufsichtsbehörde.
- Schulkostenbeitrag des Kreises zu den
Berufskollegs
Die Strategie- und Finanzkommission hatte
ebenfalls die Frage gestellt, wie der
Kreis zu gewinnen sei, seinen Anteil an den laufenden Kosten der beiden Berufskollegs zu erhöhen.
Über diese Anfrage wurde der Kreis
informiert, der zusagte, die Angele genheit
zu prüfen.“