Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

02:38:23

 

Herr Schröer verweist auf die umfangreiche Vorlage.

 

Herr Cosse fragt, ob die Stadt Rheine den Strom in Zukunft nicht lieber selber produzieren möchte oder in Zukunft doch lieber weiter den teureren Strom den Stadtwerken abkaufen wolle.

Er weist auf immer bessere Speichermöglichkeiten, die heute genutzt werden können, hin. Bezüglich der Stadthalle möchte er wissen, zu welchem Zeitpunkt der höchste Strombedarf bestehe.

 

Herr Kaiser antwortet, dass der Strombedarf der Stadthalle in den Abendstunden liege, wenn Veranstaltungen sind und die Beleuchtungs- und Lüftungsanlagen benötigt werden. Tagsüber sei die Stadthalle in ihrer Nutzung nicht so ausgelastet. Eine Speichermöglichkeit wäre dann sinnvoll, wenn man die Speicher zu einem vernünftigen Preis bekommen könnte. Im Moment sei dies noch nicht zu realisieren, könne aber zu einem späteren Zeitpunkt durchaus möglich sein.

 

Herr Kuhlmann stellt klar, dass die Vorlage von fachkundigen Technikern und Ingenieuren erstellt wurde, die sich mit diesem Thema intensiv beschäftiget haben. Dass man dieses Thema politisch nach vorne treiben möchte, könne er nachvollziehen, weist aber ausdrücklich darauf hin, dass das Thema seitens der Verwaltung seriös geprüft worden sei.

 

Herr Cosse sieht nach Potentialen und bietet an, dieses Thema mit den Technikern und Ingenieuren zu diskutieren.

 

Herr Brauer möchte wissen, warum das Dach des neuen Rathauses für die Installation einer Fotovoltaik-Anlage nach Prüfung durch die Stadtwerke als nicht geeignet angesehen werde.

 

Herr Kaiser erklärt, dass dies nicht nur von den Stadtwerken Rheine sondern auch von den städtischen Ingenieuren untersucht worden sei. Hier seien nicht die Aufbauten auf das Dach das Problem, sondern das Dach des Rathauses selber.

Bereits heute seien auf dem Dach sehr viele Versorgungsleitungen, die die Befestigung der Fotovoltaik-Platten sehr aufwendig machten. Außerdem habe es immer wieder Schwierigkeiten mit Undichtigkeiten gegeben.

 

Herr Kuhlmann merkt an, dass man nach aufwendigen Instandsetzungen im Moment froh sei, das Rathausdach dicht zu haben, da es immer mal wieder Probleme hiermit gebe.

 


Beschluss:

 

1.       Der Bauausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Nutzung
          der städtischen Dachflächen für Photovoltaikanlagen zur Kenntnis.

 

2.       Die Verwaltung wird beauftragt, die weitere technische Entwicklung von
          Photovoltaikanlagen, insbesondere die Speichermöglichkeiten der erzeug-
          ten Energie, zu beobachten. Bei einer wirtschaftlichen Nutzbarkeit der
          Technologien sollen entsprechende Konzepte für die Nutzung von Photo-
          voltaikanlagen auf Dachflächen städtischer Gebäude von der Verwaltung
          erarbeitet werden.

 

 


Abstimmungsergebnis:           einstimmig