Beratungsergebnis: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Nein: 1, Enthaltungen: 1

00:00:24

 

Herr Brauer begrüßt Frau Mattedi vom Büro kplan, die die Entwurfsplanung der Feuerwehr rechts der Ems mit Rettungswache anhand einer Präsentation vorstellt.

 

Herr Schröer erklärt, dass  der Vorentwurf am 22.01.2015 schon einmal im Bauausschuss diskutiert wurde. Damals habe man über die Kosteneinsparung in Höhe von 400.000,00 € diskutiert. Die Diskussion wurde in den Rat vertagt, der beschlossen habe, dass 2 Stellplätze in einer Größenordnung von ca. 130.000,00 € eingespart werden sollen. Zurzeit werden noch Gespräche über die Kostenbeteiligung mit dem Ordnungsamt des Kreises Steinfurt geführt. Die endgültige Kostenaufteilung stehe noch nicht fest.

 

Frau Mattedi vom Büro kplan stellt anhand einer Präsentation den aktuellen Stand der Entwurfsplanung dar. Im Anschluss stellt Herr Schöne vom Büro Eversmann das Energiekonzept mit einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für die Feuer- und Rettungswache vor.

 

Herr Siegler möchte wissen, ob bei der Nutzung einer Holzpelletheizung bautechnische Voraussetzungen geschaffen werden müssen.

 

Herr Schöne erklärt, dass im Falle einer Holzpelletheizung raumtechnische Veränderungen zur jetzigen Planung nötig seien. Auch würden die Investitionskosten etwas höher liegen. Er weist darauf hin, dass bei einer Betrachtung der Kosten über 20 Jahre, der Gasbrennwertkessel mit einer guten Dämmung des Gebäudes günstigster sei, als die Holzpelletheizung. Über die Jahre gesehen, würde es deutlich mehr Kosten verursachen, wenn das Gebäude mit einer Holzpelletheizung versehen werde. Für das Büro Eversmann sei das Fazit aus der Betrachtung des Wärmekonzeptes, dass man einen Holzpelletkessel aus ökologischer Sicht empfehlen würde. Aus ökonomischer Sicht müsse man den Gasbrennwertkessel favorisieren.

 

Herr Brauer bittet im Anschluss um Wortmeldungen.

 

Herr Dr. Konietzko erklärt, dass es aus seiner Sicht zurzeit Sinn mache, einen Gasbrennwertkessel für die Feuer- und Rettungswache zu betreiben.

 

Herr Siegler erklärt, dass sich die AfR im Hinblick auf den Status der Stadt Rheine als Klimakommune für eine Holzpelletheizung entschieden habe. Man könne hiermit die Ausrichtung des politischen Willens in Richtung Umwelt zeigen, auch wenn die Holzpelletheizung in der Investition zurzeit teurer sei als der Gasbrennwertkessel.

 

Herr Cosse fragt an, ob Fotovoltaikanlagen für die Stromgewinnung berücksichtigt wurden, da sie ja für die Wärmegewinnung nicht infrage gekommen seien.

 

Herr Schöne erklärt, dass es bei einer Feuerwehr viele Verbraucher gebe; besonders der Ladestrom für die neueren Fahrzeuge falle ihm hierzu besonders ein. Gerade für den konstanten Verbrauch würde sich eine Fotovoltaikanlage anbieten. Dieses sei allerdings auch mit Mehrkosten auf der Investitionsseite verbunden, würde sich aber im Durchschnitt nach 12 – 15 Jahren amortisiert haben.

 

Herr Cosse merkt an, dass auch die angegliederte Werkstatt sehr stromintensiv sei. Wenn dann noch eine Holzpelletheizung angedacht würde, die eine elektrisch betriebene Saugleitung benötige, um die Pellets zur Heizung zu befördern, sehe er eine Fotovoltaikanlage für den Stromverbrauch als sinnvoll an.

 

Herr Schröer erklärt, dass das was gerade vorgestellt worden sei, auch in der Kostenrechnung enthalten sei. Wenn nun Anträge kommen, die Planung zu verändern, führe dies auch zu veränderten Investitionskosten.

 

Herr Brauer dankt Frau Mattedi und Herrn Schöne für die ausführlichen Erläuterungen und verabschiedet sie.

 

 

 

 

 


Beschluss:

 

Der Bauausschuss nimmt die vorgelegte Entwurfsplanung zur Erstellung der

Feuerwehr rechts der Ems/Rettungswache zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, auf der Basis dieses Entwurfes die nächsten Leistungsphasen durchzuführen.

 


Abstimmungsergebnis:           mehrheitlich beschlossen

                                             1 Nein-Stimme

                                             1 Stimmenthaltung