00:01:21

 

Herr Gausmann informiert wie folgt:

 

Es hat Reaktionen auf die Ungleichverteilung der Quotierung der Zuweisung von Flüchtlingen in NRW gegeben. Folge davon war, dass die Stadt Rheine im Januar und Februar 2016 wenig und im März 2016 gar keine Zuweisungen hatte. Dies führte dazu, dass zusätzlicher Wohnraum entwickelt und zur Verfügung gestellt werden konnte. Somit wird die Turnhalle der Kardinal-von-Galen-Schule voraussichtlich bis Ende April 2016 nicht genutzt werden müssen. Sollten die Zahlen der Zuweisung weiterhin gering bleiben, könnte gegebenenfalls bis Ende des Schuljahres auf eine Nutzung der Turnhalle verzichtet werden.

Inzwischen sind die ersten Flüchtlinge in der Polizeistation eingezogen. Weiterhin wird derzeit die Antoniusschule umgebaut. Und des Weiteren ist die letzte Familie aus dem Container an der Dutumer Straße, welcher aus Alters- und Renovierungsgründen nicht mehr belegt und abgebaut werden soll, umgezogen.

 

Der Rat der Stadt Rheine hat zur Kenntnis genommen, dass es innerhalb der Verwaltung eine Umorganisierung geben soll. Wichtiger Punkt ist die Ansiedelung des Arbeitsbereiches Migration und Integration inklusive der Ausländerbehörde als Stabstelle direkt beim Dezernat II.

 

Frau Overesch von der CDU äußert sich positiv über die Atempause in der Flüchtlingszuweisung und wie die Verwaltung damit umgeht. Sie bittet um Erklärung, wie mit Leerständen von Wohnraum umgegangen wird. Herr Gausmann erklärt daraufhin, dass für eine effektive Arbeit vorausschauend geplant werden muss. Die Stadt Rheine muss über ein gewisses Potential an leeren und bewohnbaren Wohnungen verfügen, genauso wie angemietete Wohnungen nicht sofort mit Mietbeginn bezugsfertig sind.