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Herr Gausmann erklärt, der Innenminister des Landes NRW habe angeordnet, dass die Kommunen, die ihre sog. Quote bereits erfüllt haben - dazu gehört Rheine auch - derzeit keine weiteren Zuweisungen des Landes bekommen. Es gab im Februar d. J. lediglich eine Familienzusammenführung, und es wurden einige Folgeantragsteller aufgenommen. Dadurch sei Rheine z. Z. bei der Unterbringung der Flüchtlinge entlastet worden. Bezüglich der Unterbringung von Flüchtlingen in der Dille und in der bisherigen Polizeistation hoffe man, dass diese Unterkünfte in den nächsten Tagen bezugsfertig seien.

 

Vorbereitungsklassen für junge Flüchtlinge seien seit dem 01.02.2016 in den weiterführenden Schulen eingerichtet worden. Ein Gespräch mit den Schulträgern und der Schulaufsicht zum Thema Sprachförderunterricht in den Kitas habe ebenfalls stattgefunden. Auch hier werde man die gesetzlichen Anforderungen trotz einiger Engpässe so gut wie möglich erfüllen. Es gebe z. Z. bei den Bildungsträgern 12 sog. Brückengruppen. Hier  würden mit den Flüchtlingskindern im Kindergartenalter zwei- bis dreimal wöchentlich Sprachförderangebote in spielerischer Form durchgeführt. Man werde in der nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses eine Ergänzung der Richtlinien für diese Spielgruppen erörtern, um diese Projekte in Zukunft nicht nur mit Landesmitteln sondern auch mit eigenen Mitteln intensivieren zu können. Evtl. könnten auch Angebote dahingehend entwickelt werden, dass Eltern gemeinsam mit ihren Kindern an pädagogisch gelenkten Spielgruppen mit Sprachförderung teilnehmen könnten.