I/A/0080

 

Frau Ehrenberg trägt den Inhalt des nachfolgenden Vermerkes vor:

 

Umzug und Abbruch des Jugendtreffs Raduga

 

Das Gebäudemanagement der Stadt Rheine hat den FB 2 informiert, dass die Angebote für die Abbrucharbeiten der Häuser Lingener Straße 43 – 47, unter denen sich auch der Treff für junge Aussiedler Raduga befindet, am 6. November 2007 geöffnet werden.

 

Ab diesem Datum kann jederzeit mit dem Abriss der Häuser gerechnet werden. Man muss also davon ausgehen, dass der Jugendtreff ab der 2. Novemberwoche nicht mehr zur Verfügung steht.

 

Inzwischen hat sich die Arbeitsgemeinschaft „Offene Jugendarbeit“ nach § 78 KJHG mehrmals mit dem Thema Jugendtreff für junge Aussiedler befasst. Mehrere Jugendheime haben ihr Interesse und ihre Bereitschaft bekundet, spezielle Öffnungszeiten und Angebote für junge Aussiedler anzubieten. Die bisherigen Träger der Radugaarbeit, die Caritas-Migrationsdienste und die Projektgruppe Migration, haben hierzu passende Vorstellungen zur Fortsetzung der Arbeit mit jugendlichen und jungen erwachsenen Spätaussiedlern schriftlich dargelegt.

 

Die erste Sitzung zur Neukonzeption mit den vom Sozialausschuss beschlossenen Teilnehmern (Vertreter der Offenen Jugendarbeit, bisherige Träger, Jugendamt, Verein „Kulturhaus Neubürger“, Betroffenen) wurde terminiert.

 

An die Jugendlichen im Treff Raduga ergingen die Einladungen, die Jugendtreffs der Offenen Jugendarbeit durch Besuche während und außerhalb der Öffnungszeiten kennen zu lernen. Somit ist eine sinnvolle Übergangslösung bis zur endgültigen Erarbeitung des neuen Konzepts gegeben.

 

 

Antrag der SPD-Fraktion vom 17.09.2007

Projektanträge nach dem KOMM-IN NWR Förderprogramm

 

In ihrem o. g. Antrag fordert die Fraktion der SPD die Verwaltung auf, auf der Basis der 12 priorisierten Handlungsempfehlungen der Fortschreibung des Migrations- und Integrationskonzepts zwei Förderanträge nach dem Landesprogramm KOMM-IN NRW zu stellen:

 

1. Einen besonderen Schwerpunkt soll die Priorität 10 haben (das ist: Neue Konzepte für die Jugendarbeit mit Spätaussiedlern). Ziel ist eine Heranführung an die allgemeinen Angebote der Offenen Jugendarbeit in den Stadtteilen und eine Fortbildung der dortigen Mitarbeiter(innen) in interkultureller Kompetenz.

2. Vorbereitung und Durchführung einer umfassenden Integrationskonferenz auf der Grundlage der Fortschreibung des Migrations- und Integrationskonzepts und dem Ziel, alle Beteiligten vor Ort zusammenzubringen und das Miteinander in Rheine noch weiter zu stärken.

 

Letzter Termin für eine Antragstellung ist der 30.11.2007.

 

Die Verwaltung hat Kontakt mit dem „Institut für soziale Innovation“ in Solingen aufgenommen, das landesweit in der Antragsausgestaltung für KOMM-IN-Fördermittel tätig ist. Von dort aus werden die notwendigen Antragsformalitäten nun zeitgerecht vorbereitet.

 

Herr Mau fragt an, ob von Seiten der Verwaltung weitere Förderungsmöglichkeiten geprüft werden.

 

Hierzu teilt Herr Schöpper mit, dass sich die Verwaltung auf die beiden oben genannten Förderanträge konzentriert. Er gibt zu Bedenken, dass bereits früher KOMM-IN-Fördermittel beantragt wurden; diese wurden jedoch auf Grund erschöpfter Mittel abgelehnt. Insofern sei es schon ein Erfolg, wenn die Stadt Rheine bei diesen Förderanträgen zum Zuge kommt.