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Herr Martin Beckmann erklärt, dass er es positiv finde, dass die Straße „Am Moosgraben“ mit in das Programm aufgenommen worden sei und eine neue Fahrbahndecke bekomme. Leider habe dies aber auch zur Folge, dass die Pkw dann schneller fahren würden. Deshalb möchte die CDU-Fraktion anregen, gerade im Kurvenbereich eine Verkehrsberuhigung anzubringen.

 

Herr Dr. Vennekötter erklärt, dass die Straße „Am Moosgraben“ aus der Straßenplanung herausgenommen und in die Sanierung der Wirtschaftswege aufgenommen worden sei, wobei eine sanierte Straße auch dazu verleite, schneller zu fahren. Er teilt mit, dass es eine Messung gegeben habe, die als Ergebnis gehabt hätte, dass dort im Schnitt 43 km/h gefahren worden sei. Spitzenwerte habe es nachts und in den Morgenstunden bis zu 70 km/h gegeben, wobei insgesamt nur 273 Pkw in 24 Stunden gemessen worden seien. Er werde die Anregung einer Verkehrsberuhigung mitnehmen und versuchen, die Kurve mit einfachen Mitteln zu entschärfen, damit eine Geschwindigkeitsreduzierung erreicht werde.

 

Herr Wenker erklärt, dass die Messung bei Haus Nr. 61 in Höhe der Reihenhausbebauung stattgefunden hätten. Er erklärt, dass nach den Daten 85 % der Pkw 46 km/h nicht überschritten haben. Fakt sei aber auch, dass jeder zweite Pkw schneller als 30 km/h gefahren sei. Nicht gemessen wurde allerdings im Kurvenbereich direkt am Wirtschaftsweg, wo man die Besonderheit einer Zufahrt zu einer Bushaltestelle habe. Ein gutes Beispiel für eine Verkehrsberuhigung sieht Herr Wenker auf der Bürgerstraße, die südlich des Frischhofsbachs zwischen Hauenhorst und Mesum liege, wo es 3 Aufpflasterungen mit entsprechender Einengung gebe. Genau so eine Maßnahme wünsche sich die CDU-Fraktion auch in Altenrheine.

 

Dr. Vennekötter erklärt, dass er diese Anregung mitnehmen werde.

 

Herr Kahle weist darauf hin, dass man die Baumaßnahme mit Schützen- und Landjugendfesten bzw. Reitveranstaltungen abstimmen müsse, da diese auf den angrenzenden Wiesen stattfinden würden.

 

Herr Berardis fragt an, ob die Maßnahme Position 10 „Schwarzer Weg“ von 2017 nach 2016 vorgezogen werden könne.

 

Herr Dr. Vennekötter erklärt, dass die TBR nur 160.000,00 Euro für die Sanierung der Wirtschaftswege jährlich zur Verfügung habe. Wenn man eine Maßnahme vorziehen würde, müsste eine andere auf später verschoben werden. Da man ohnehin nicht mit diesem Budget das gesamte Wirtschaftswegenetz, auch nicht über Jahre, auf einen akzeptablen Unterhaltungsstand bringen könne, habe man überlegt, dass es noch eine andere Finanzierungsform geben müsse. Er erklärt, dass man diesbezüglich mit den Bauerschaftsverbänden in Verbindung stehe, um eine weitere Möglichkeit zu suchen.

 

Herr Radau erklärt, dass für den Abschnitt Hollerbusk bis Haselweg an der Straße „Am Moosgraben“ noch Sanierungsmöglichkeiten untersucht werden. Er weist darauf hin, dass es für die Anwohner gerade in Höhe Haus Nr. 61 eine doppelte Belastung sei, wenn dieser Abschnitt nicht gleich mit saniert würde.

 

 

 


Beschluss:

 

Der Bauausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.

 


Abstimmungsergebnis:          Kenntnisnahme