Beratungsergebnis: geändert beschlossen

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Herr Dr. Lüttmann berichtet, dass mit dieser Vorlage ein Einstieg in die Suche nach neuen Wegen zur Erzielung von Einnahmen bei den Städtischen Museen erfolgen solle.

 

Von den Fraktionen werden in diesem Zusammenhang zusätzliche Informationen zum angestrebten Einnahmemodell gewünscht, bevor ein endgültiger Beschluss zu einer Testphase getroffen werden kann. Insbesondere müsse dargelegt werden, wie der Ausfall der Einnahmen bei den Eintrittsgeldern aufgefangen werde.  Es gelte auch zu beachten, dass diese Überlegungen im Einklang mit der Kulturentwicklungsplanung stehen sollten.

 

Frau Dr. Beilmann-Schöner erklärt, dass man davon ausgehe, dass durch kostenlosen Eintritt Besucher zu weiteren Museumsbesuchen in Rheine animiert werden. Erfahrungen aus dem Folkwang-Museum in Essen hätten gezeigt, dass die Besucherzahlen seit Einführung des freien Eintritts deutlich angestiegen seien. Dort habe aber eine Stiftung für mehrere Jahre zugesagt, die fehlenden Einnahmen zu kompensieren.

 

Die in Rheine entfallenden Eintrittsgelder wolle man über Einnahmen aus kostenpflichtigen Dienstleistungen wie z.B. Führungen erwirtschaften, da man hoffe, dass diese dann verstärkt gebucht würden. Das Problem sei, dass niemand über Erfahrungen mit einem derartigen Modell verfüge. Deshalb müsse man zuerst Daten sammeln. Von der Museumsstiftung Rheine sei bereits signalisiert worden, dass sie für den Fall, dass es zu Einnahmeausfällen käme, diese für den Zeitraum eines Jahres ausgleichen werde.

 

Übereinstimmend erklären die Fraktionen, dass die Städtischen Museen das angedachte Modell weiter bearbeiten und dem Kulturausschuss dann rechtzeitig zu den Haushaltsplanberatungen zur Beschlussfassung vorlegen solle.

 

Der Kulturausschuss verständigt sich auf den nachfolgenden geänderten Beschlussvorschlag über den Herr Bonk abstimmen lässt.


Beschluss:

 

Der Kulturausschuss beauftragt die städtischen Museen im Rahmen des Kulturentwicklungsplanes ein Modell zur Stabilisierung der Einnahmen zu entwickeln.


Abstimmungsergebnis:          einstimmig