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Herr Reiske stellt fest, dass aufgrund des Starkregens erhebliche Schäden im Bereich Thieberg zu verzeichnen seien. Er erklärt, dass die Bundesumweltministerin bei Vorschäden in anderen Städten darauf hingewiesen habe, dass der Maisanbau einen erheblichen Risikofaktor darstelle und insbesondere bei Starkregen zu Bodenerosionen führe.

Herr Reiske bittet die Verwaltung zu prüfen, ob am Thieberg die gleiche Problematik vorliege und welche Gegenstrategien ggf. gefahren werden können.

 

Herr Dr. Lüttmann erläutert, dass es offensichtlich sei, dass der Maisanbau mitursächlich sei. Er erklärt, dass das Thema umfassend von Verwaltung und TBR angegangen werde. Vorgesehen sei eine Anwohnerversammlung am kommenden Donnerstag, an der auch Fachleute der Verwaltung und TBR teilnehmen würden. Zudem werde auch das Gespräch mit dem Landwirt des Maisfeldes gesucht. Herr Dr. Lüttmann erwähnt, dass er selbst am Montag vor Ort gewesen sei und Handlungsbedarf festgestellt habe. Aufgrund verschiedener Faktoren sei es nicht möglich, schnelle Lösungen zu finden. Es gebe mehrere Problemstellen im Stadtgebiet. Herr Dr. Lüttmann erklärt, dass die Verwaltung prüfe, was in rechtlicher Hinsicht mit Blick auf die Grundstückseigentümer, auch Landwirte, gemacht werden könne. Er macht deutlich, dass es wichtig sei, sich zu positionieren, da solche Starkregenereignisse möglicherweise öfter auftreten würden und dass es nicht möglich sei, das Kanalnetz an diesen Spitzen zu orientieren.

 

Herr Brunsch weist darauf hin, dass er von mehreren Bürgern aus Gellendorf darauf hingewiesen worden sei, dass das Regenrückhaltebecken in Gellendorf an der Turnhalle trotz des Starkregens leer und die Keller vollgelaufen seien. Herr Brunsch fragt an, inwieweit Alt-Gellendorf im Bereich um die Gaststätte Heuwes hinterm Schwarzen Weg an das Regenrückhaltebecken in der Gartenstadt angeschlossen sei.

 

Herr Dr. Lüttmann sagt eine Prüfung zu.

 

Frau Floyd-Wenke fragt an, wie die Stadt die vom aktuellen Starkregen betroffenen Bürgerinnen und Bürger unterstützen könne. Sie denke an eine kostenlose Sperrmüllabholung.

 

Herr Dr. Lüttmann erklärt, dass der Bauhof am Samstag außer der Reihe geöffnet hatte, jedoch nach einer bestimmten Zeit keinen Sperrmüll mehr lagern konnte.

 

Frau Floyd-Wenke möchte wissen, was mit den Menschen sei, die nicht in der Lage seien, ihren Sperrmüll selber zum Bauhof zu bringen und ob eine zusätzliche Abholung des Sperrmülls vorgesehen sei.

 

Herr Dr. Lüttmann antwortet, dass der Sperrmüll im Rheiner Stadtgebiet kostenlos abgeholt würde und dass die TBR je nach Kapazität rumfahre, um den Sperrmüll abzuholen. Er macht deutlich, dass man nicht erwarten könne, dass nach einem solchen Ereignis von heute auf morgen alles erledigt sei. Er erklärt, dass er der TBR den Hinweis geben werde, dass diese den Bürgerinnen und Bürgern über verschiedene Kanäle mitteilt, wann welcher Müll abgeholt wird.