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Herr Dr. Vennekötter erklärt, dass es im alten Rathaus schon mehrere Bauabschnitte für einen Umbau gegeben habe. Die erste größere Maßnahme sei der Umbau des Bürgerbüros gewesen, wobei jetzt der nächste Abschnitt  im Bereich des Franksmann-Flügels, folgen solle. Aufgrund des Mehrbedarfs an Büros in der Ausländerbehörde, werde man ein Büro mehr in die Umbaumaßnahme integrieren, als vorab geplant worden sei. Zur weiteren Erläuterung gibt er das Wort an Herrn Kaiser.

 

Herr Kaiser zeigt anhand eines Lageplanes den umzubauenden Bereich und erklärt die einzelnen Maßnahmen die nötig seien. Er berichtet, dass sich die Kosten durch die Erweiterung der Ausländerbehörde um ein Büro und die diesbezügliche Umgestaltung um 80.000,00 Euro erhöhen werden. Er erklärt, dass die Baukosten auf zweierlei Weise ermittelt worden seien. Zum einen nach dem Baukostenindex, wodurch man auf Kosten in Höhe von 414.000,00 Euro gekommen sei. Zum anderen habe man die Kosten noch einmal anhand einzelner Gewerke ermittelt. Diese Berechnung habe Kosten in Höhe von 380.000,00 Euro ergeben, welche aus seiner Sicht realistisch seien. Herr Kaiser erklärt, dass im Haushalt 300.000,00 Euro veranschlagt worden seien und man jetzt weitere 80.000,00 Euro nachträglich beantragen müsse, um die Maßnahme so fertigzustellen.

 

Herr Beckmann erklärt, dass er eine detaillierte Kostenaufstellung, z.B. für Decken, Sonnenschutz, Behinderten-WC, vermisse. Er sei absolut überzeugt, dass dort Maßnahmen stattfinden müssten, nur fehle ihm eine detaillierte Aufstellung.

 

Herr Kaiser weist darauf hin, dass man sich im Moment noch in der Vorplanung mit einer ganz groben Kostenrechnung befinde. Die Zahlen seien nach dem Baukostenindex ermittelt worden, wobei man von Kosten in Höhe von 1.671,00 Euro je m² zzgl. Gewerke, die nicht über den BKI erfasst werden, plus Planungskosten ausgegangen sei. Erst nach den Vergaben könne mit gesicherten Zahlen gearbeitet werden.

 

Herr Dr. Vennekötter ergänzt, dass es im Moment darum gehe, einen Haushaltsansatz zu bilden. Dies könne nur auf Grundlage einer Schätzung (Quadratmeter x Preis) erfolgen. Weiter könne man bei einer Kostenschätzung nicht gehen. Nach der Kostenschätzung käme der Entwurf, der dann die Kostenberechnung nach Gewerken beinhalten werde. Er weist darauf hin, dass man zum Zeitpunkt der Planung noch keine konkreten Zahlen haben könne.

 

Herr Berardis möchte wissen, für welche Maßnahmen die 80.000,00 Euro aufgewendet werden sollen.

 

Herr Dr. Vennekötter erklärt, dass sich die 80.000,00 Euro aus mehreren Bereichen ergeben würden. Insbesondere aber durch die Bürofläche, die im Plan orange gezeichnet worden sei. Diese Fläche sei bei der Ursprungsplanung noch nicht berücksichtigt worden. Er erklärt, dass diese Bürofläche dringend für das Ausländeramt benötigt werde.

 

Herr Siegler erklärt, dass es vor Jahren schon einmal Überlegungen geben habe, ein Behinderten-WC einzurichten, welches auch außerhalb der Öffnungszeiten des Rathauses von außen zugänglich sei. Bei der jetzt geplanten Lage des Behinderten-WC sei dies aber nicht möglich.

 

Herr Dr. Vennekötter erklärt, dass dies vor Jahren ein Entwurfsansatz gewesen sei. Wenn man dies so umsetzen würde, ginge Büroraum verloren. Deshalb habe man diesen Ansatz nicht weiterverfolgt.

 

 

Beschluss:

 

1.     Der Bauausschuss beschließt die Umsetzung der Umbau- und Sanierungsmaßnahme für das Alte Rathaus - Erdgeschoss Franksmannflügel entsprechend der in der Vorlage dargelegten Planungen.

 

2.     Die zusätzlichen Mittel in Höhe von ca. 80.000 Euro werden im Rahmen der weiteren Haushaltsplanberatungen für das Jahr 2017 im Budget 5202 bereitgestellt.

 

 

Abstimmungsergebnis:          einstimmig