Herr Dr. Gieseke, Timmermanufer, Sprecher der Bürgerinitiative Timmermanufer

 

Herr Dr. Gieseke überreicht eine Information der Bürgerinitiative zum Bau der Hochwasserschutzmauer die dem Protokoll als Anlage 3 beigefügt wird.

 

Herr Dr. Gieseke führt aus, dass die Anwohner am Timmermanufer sehr auf den privaten Schutz ihrer Eigenheime bedacht seien. Erstmals 2005 wurde über den geplanten Bau einer Schutzmauer berichtet. Zu diesem Zeitpunkt fand eine Informationsveranstaltung statt. Danach wurde über den geplanten Bau einer Schutzmauer nicht mehr gesprochen.

Erst jetzt wurde durch Pressemitteilungen bekannt, dass die Stadt Rheine eine Schutzmauer am Timmermanufer bauen wolle. Die betroffenen Anwohner wurden weder über die Baupläne, noch über die Herstellungsmerkmale einer solchen Schutzmauer informiert. Die Anwohner befürchten, dass die geplante Schutzmauer in einer Weise errichtet werde, die besonders Graffitisprayer anzieht.

Mit einer vernünftigen Bauweise, wie z. B. in Köln, wo die Mauer stufenweise bei Gefahr erhöht werden kann, könnten sich die Anwohner anfreunden.

Ein Ortstermin mit Vertretern der Verwaltung und den Fraktionen könnte einige Ängste beseitigen.

 

Herr Kuhlmann antwortet, dass die Entscheidung über die Bauweise für die Schutzmauer bereits getroffen wurde. Die Mauer wird auf einer Strecke von 1,1 km errichtet. Es sei beabsichtigt, Bambuspflanzen anzulegen um die Mauer vor Graffitisprayern zu schützen. Ganz vermeidbar sei eine Beschmutzung der Mauer nicht.

 

Herr Julius Vleugels, Timmermanufer

 

Herr Vleugels bittet die Verwaltung, bei dem Bau der Mauer darauf zu achten, dass diese optisch schön gestaltet werde. Er weist darauf hin, dass die Ems eine Bundeswasserstraße sei, auf der Schiffsverkehr herrsche.