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Frau Karasch erklärt, dass es sich auch hier um ein Einzelprojekt aus dem Rahmenplan Innenstadt handle und es hierzu schon eine intensiv geführte Diskussion zum Thema Bebauung oder nicht Bebauung gegeben habe. Sie führt aus, dass hierzu eine Gesamtbetrachtung des Umfeldes noch fehle, wie sich die jeweilige Entscheidung auf das Umfeld und den Uferbereich auswirken werde. Die geplante ergebnisoffene Studie soll als Grundlage für die demnächst geführten Diskussionen dienen, um dann auch eine Entscheidung für den Bereich treffen zu können.

 

Herr Radau erklärt, dass die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zusammen mit der CDU-Fraktion vor längerer Zeit den „Masterplan Grün“ eingebracht habe, der als einen Eckpunkt den Bernburgplatz zum Thema habe. Er erklärt, dass die Fraktion bei dieser Vorlage dagegen stimmen werde, da der Masterplan Grün in keinster Weise in der Vorlage erwähnt wurde.

 

Frau Karasch stimmt dem zu, dass in dieser Vorlage der „Masterplan Grün“ mit seinen Zusammenhängen, insbesondere zu dieser Studie nicht erläutert wurde. Sie erklärt, dass der „Masterplan Grün“ die Verknüpfungen der Beziehungen des innerstädtischen Grüns insgesamt behandle, woraus dann später Einzelmaßnahmen abgeleitet werden können. Der „Masterplan Grün“ treffe aber keine Gestaltungsaussage zum Umfeld des Bernburgplatzes. Er könne etwas zur Aufenthaltsqualität, zum Bedarf an Grünerhalt an dieser Stelle und zur Notwendigkeit der Einbeziehung des Timmermanufer sagen, aber keine gestalterischen Aussagen zur Wirkung im Umfeld machen. Frau Karasch erklärt, dass sich insofern beides ergänze, nicht ausschließe und auch kein Widerspruch sei. Sie stimmt zu, dass man dies in der Vorlage hätte beschreiben sollen, damit die Zusammenhänge auch offensichtlich und klar seien.

 

Herr Radau stellt den Antrag, dieses so in die Vorlage mit aufzunehmen.

 

Herr Berardis erklärt, dass er es wichtig finde, dass ein externes Planungsbüro mit der Aufgabe betraut werde, um eine neutrale Aussage zum Thema zu erhalten.

 

Herrn Beckmann sei es wichtig, dass es sich hier um eine ergebnisoffene Studie handeln müsse. Außerdem könne man danach durch Workshops eine Bürgerbeteiligung herbeiführen.

 

Zum Thema von Herrn Radau erklärt Herr Brauer, dass es schwierig sei, den „Masterplan Grün“ in die Beschlussfassung mit einzubeziehen. Aus seiner Sicht müsse es reichen, dass in der Niederschrift darauf hingewiesen werde, dass die Verwaltung die Eckpunkte aus dem „Masterplan Grün“ bei der Planung mit berücksichtigen müsse.

 

Herr Radau stimmt dem Vorschlag zu.

 

 

 

Beschluss:

 

Der Bauausschuss beschließt als Grundlage für die weitere Entwicklung des Bernburgplatzes und seines Umfeldes, eine Entwicklungsstudie erstellen zu lassen, die die verschiedenen Szenarien möglicher Nutzungs- und Gestaltungsperspektiven ermittelt und bewertet. Die Verwaltung wird beauftragt, ein fachkundiges Planungsbüro mit der Aufgabe zu betrauen.

 

Abstimmungsergebnis:          einstimmig bei

                                             einer Enthaltung