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Herr Dr. Lüttmann gibt folgende Informationen bekannt:

 

  1. Finanzwirtschaftliches Berichtswesen zum Stichtag 31.05.2017
    Die Auswertung der Finanzdaten zum Termin 31. Mai 2017 hat ergeben, dass für die Produkte:

              - Theater und Konzerte
              - Kulturförderung, Kloster, Stadthalle
              - Städtische Museen und
              - Stadtarchiv

    keine erheblichen Abweichungen zum Jahresende zu erwarten sind.

    Aufgrund der kurzen Zeitspanne zwischen Stichtag und Vorlagenstopp für die heutige Sitzung sowie der erforderlichen Bewertung der Finanzdaten war eine Vorlagenerstellung für die heutige Sitzung leider nicht mehr möglich.

    Da uns eine Berichterstattung in der nächsten Sitzung am 20. September 2017 als zu spät erschien und wir Ihnen die Information nicht vorenthalten möchten, haben wir uns entschlossen, den Finanzbericht ausnahmsweise unter dem Punkt Informationen zu geben.

 

  1. Sachstand „Zentralmagazin“
    Frau Kurzinsky, PV Hochbau im FB Planen und Bauen, teilte am 15. Mai 2017 folgenden Sachstand mit:

    Im Dezember 2016 fanden Ortstermine statt, um 2 Umspannwerke der Stadtwerke Rheine zu besichtigen und zu prüfen, ob diese zu Magazinierungszwecken genutzt werden können.

    Das Umspannwerk an der Staufenstraße wurde durch die Stadtwerke Rheine umgebaut und wird von den Stadtwerken  zu Archivzwecken genutzt. Die hier noch freie, zur Anmietung zur Verfügung stehende Fläche ist kaum abtrennbar und wird für die Magazinierungszwecke der Stadt Rheine zu klein sein.

    Das Betriebsgebäude am Umspannwerk an der Straße „Unterm Waldhügel“ stammt aus der Zeit Ende der 20-er Jahre des 20. Jhdts. und befindet sich auf dem Gelände des Umspannwerkes. Es weist verschiedene Ebenen auf. Die Nutzungsmöglichkeit als Magazin muss für dieses Gebäude untersucht werden.

    Zurzeit steht ein Kauf des Gebäudeteiles ehemals Mensing im Rathauszentrum an. Im Rahmen einer möglichen Neuorganisation sollen auch die Möglichkeiten einer Unterbringung von Magazinflächen mit untersucht werden.

    Die beiden betroffenen Einrichtungen Städtische Museen und Stadtarchiv könnten sich ein Zentralmagazin gut vorstellen, das durch Umbau des Umspannwerkes Unterm Waldhügel erstellt werden könnte.
    Für das Stadtarchiv wäre auch eine separate Lösung im Mensing-Gebäude von Interesse, weil dieses im Gebäudekomplex des Stadtarchivs liegt und dort ohne Anfahrtswege benutzt werden könnte. Allerdings ist dieses Gebäude zu klein für die Gesamtlösung eines Zentralmagazins für Archiv und Museen.
    Wenn das Stadtarchiv im Mensing-Gebäude einen den Anforderungen entsprechenden Magazinraum erhalten könnte, müsste dennoch eine Lösung für das Museumsmagazin erstellt werden.

 

  1. Veränderungen in der Gesellschaft Kloster Bentlage gGmbH
    Am 3. Mai 2017 wurde im Rahmen einer Gesellschafterversammlung der Kloster Bentlage gGmbH der Geschäftsanteil des Kulturforums Rheine e.V. an die Druckvereinigung Bentlage e.V. übertragen. Die gGmbH hat damit folgende Gesellschafter:

              - Stadt Rheine :                                                    68 %
              - Förderverein Kloster/Schloß Bentlage e.V.:          26 %
              - Druckvereinigung Bentlage e.V.:                         5 %
              - Europäische Märchengesellschaft e.V.:                1 %

    Die Veränderung in der Gesellschafterversammlung hat keine Auswirkungen auf die Größe und Zusammensetzung des Aufsichtsrates (12 Mitglieder, davon Bürgermeister und 5 weitere Mitglieder vom Rat bestellt, Förderverein 2 Mitglieder, die übrigen werden von der Gesellschafterversammlung bestellt).
    Außerdem wurden in dieser Versammlung u.a. das Stammkapital der Gesellschaft auf Grund gesetzlicher Vorschriften von DM auf EURO umgestellt und zwecks Glättung von 25.546,59 € auf 26.000 € angepasst.

  2. Ausstellung „Jan van der Kooi“ im Museum Kloster Bentlage und im Falkenhof Museum
    Was man mit zwei Kreidestücken oder mit einer Gänsefeder und Tusche machen kann, zeigt aktuell die Ausstellung der Städtischen Museen Rheine über den bekannten niederländischen Künstler Jan van der Kooi. Seine Tierzeichnungen begeistern zurzeit im Museum Kloster Bentlage Besucher allen Alters. Ebenso großen Anklang finden die Landschaften, die Gemälde und die im Falkenhof Museum ausgestellten aktuellen Arbeiten des Künstlers aus Israel und Palästina.

    Bereits die Eröffnungsveranstaltung im Kloster Bentlage am 2. April war mit 170 Besuchern ein besonderes Erlebnis. In Erinnerung bleiben vor allem die herzliche persönliche Präsenz des Künstlers, der den Kontakt mit vielen Menschen suchte, und die ergreifenden Worte des ehemaligen niederländischen Ministerpräsidenten Dries van Agt zum Israel-Palästina-Konflikt.

    Der Zustrom der Besucher aus Rheine, dem weiten Umland und aus den Niederlanden hält seitdem kontinuierlich an. Neben der Qualität der ausgestellten Werke tragen zu diesem Ausstellungserfolg die vom Museum durchgeführten Veranstaltungen, öffentlichen Führungen und Werbemaßnahmen bei.

    Fünf Veranstaltungen wurden gemeinsam mit dem NaturZoo Rheine durchgeführt, eine neue und für beide Seiten gewinnbringende Kombination, die auch den WDR auf den Plan rief. Ein ausführlicher Bericht über die Ausstellung und den im NaturZoo zeichnenden Künstler wurde am 18. Mai in der Lokalzeit Münsterland ausgestrahlt.

    Besonders hervorzuheben ist außerdem das museumspädagogischen Schulprogramm, an dem 400 Schülerinnen und Schüler aus Rheine und Umgebung teilnahmen, die sich nach dem Kennenlernen der Ausstellung selbst als Tierzeichner betätigten.

    Die Ausstellung im Museum Kloster Bentlage und dem Falkenhof Museum endet am 9. Juli 2017.