I/A/899

 

  1. Arbeits- und Projektplanung 2008
    Frau Ehrenberg stellt die Arbeits- und Projektplanung für das Jahr 2008 vor. Diese ist der Niederschrift als Anlage 2 beigefügt. In diesem Zusammenhang schlägt sie vor, die für den 11.11.2008 vorgesehenen Sitzung auf den 12.11.2008 zu verschieben. Hiergegen werden keine Einwände erhoben.

 

  1. Zuwendung an den Heimatverein Rheine für die Einrichtung eines Geschäftszimmers im Falkenhof
    Frau Ehrenberg berichtet, dass der Heimatverein Rheine einen Raum im Torhaus des Falkenhofes zum Geschäftszimmer ausbauen möchte. Hierfür beantragt der Heimatverein einen Baukostenzuschuss. Frau Ehrenberg teilt mit, dass der Antrag in der Verwaltung bearbeitet wird.

 

  1. Übernahme der Skulpturen Emssport und Two Green Windows
    Im Jahre 1999 entstand die Idee, den Zeitraum zwischen den in Münster stattfindenden Skulpturen-Ausstellungen 1997 und 2007 durch eine Skulpturen-Biennale in den vier Münsterlandkreisen zu füllen. Nach der ersten Biennale im Jahr 1999 im Kreis Coesfeld fand die zweite Biennale 2001 im Kreis Steinfurt statt. In der münsterländischen Parklandschaft des Kreises Steinfurt wurden zeitgenössischen Skulpturen auf internationalem Niveau präsentiert. In Rheine wurden die Skulpturen Emssport von Via Lewandowsky und Two green Windows von Vittorio Messina aufgestellt. Beide Skulpturen befinden sich im Raum Bentlage und sind auf städt. Grundstücken aufgestellt.

    Die künstlerische Bedeutung dieser Skulpturen spiegelt sich nicht nur in der öffentlichen Resonanz auf die gesamte Skulptur–Biennale 2001 wieder, sondern auch in der Tatsache, dass beide Skulpturen als Wegmarken (Nr. 74 und 78) im Radwanderführer des Ems-Auen-Radweges der REGIONALE 2004 ausführlich vorgestellt werden.

    Der Kreis Steinfurt hat seinerzeit mit den Künstlern eine Aufstellung der Skulpturen bis zum 31.12.2007 vereinbart. Diese Vereinbarung verlängert sich um jeweils ein Jahr, sofern das Vertragsverhältnis nicht mit einer Frist von drei Monaten zum Jahresende gekündigt wird. Der Kreis Steinfurt beabsichtigt, das Vertragsverhältnis mit den Künstlern mit Ablauf des Jahres 2008 zu beenden und bietet der Stadt daher eine Übernahme der Kunstwerke an. Sollte die Stadt die Kunstwerke nicht übernehmen, wird der Kreis die Kunstwerke einschließlich der vorhandenen Fundamente beseitigen und die städtischen Grundstücke in den Zustand vor Aufstellung der Kunstwerke versetzen.

    Eine erste Besichtigung der Skulpturen zeigte, dass beide in einem gut erhaltenen Zustand sind. Herr Rehkopp, der mit den Künstlern bis heute im Kontakt steht, berichtete, dass die Künstler in den zurückliegenden Jahren immer die Auffassung vertraten, dass äußerliche Veränderungen, Verwitterungen aber auch „Beschriftungen“ als so genannte Patina aufgefasst werden sollen.

    Die Verwaltung vertritt die Auffassung, diese Kunstwerke zu übernehmen um ihren weiteren Bestand sicherzustellen. Bereits jetzt ist die laufende Pflege und Unterhaltung des Kunstwerkes sowie des Grundstückes Sache der Stadt. Bauliche Arbeiten zur Erhaltung des Kunstwerkes waren dagegen Sache des Kreises. Hierfür wurden lt. Auskunft des Kreises seit 2001 ca. 500 € aufgewendet. Neben den Instandsetzungsaufwendungen sind dem Kreis keine weiteren Kosten bisher entstanden. Weiter sicherte der Kreis zu, dass die Skulpturen im Falle einer Übernahme durch die Stadt, zu seinen Lasten noch einmal vollständig instandgesetzt werden. Ein Kaufpreis ist nicht zu entrichten.

    Unter diesen Bedingungen sollte die Stadt Rheine die Skulpturen übernehmen. Die anfallenden Unterhaltungskosten von geschätzten 100 € per annum werden im Budget des FB 1 finanziert.

    Mit Martin Rehkopp und der Kloster Bentlage gGmbH wurde darüber hinaus vereinbart, dass Herr Rehkopp die Skulpturen zukünftig betreuen wird.

    Die Mitglieder des Kulturausschusses stimmen diesem Vorschlag zu.

 

  1. Antrag auf Gewährung einer Sonderbeihilfe an das Kulturforum Rheine
    Mit Schreiben vom 21. Dezember 2007 beantragt das Kulturforum Rheine die Gewährung einer Sonderbeihilfe in Höhe von 18.085,00 €. Der Zuschuss wird für Programmkosten und Betriebskosten des Life-Houses beantragt. Die Programmplanungen des Kulturforums sowie der Finanzplan des Jahres 2008 liegen der Verwaltung vor. Danach geht das Kulturforum von Ausgaben in Höhe von 23.485 € aus. Hiervon werden 5.400 € aus Einnahmen gedeckt. Für die Restsumme wird ein Zuschuss beantragt.

    Verfahrensvorschlag:
    Die Verwaltung wird den Antrag im Rahmen der Gewährung von Sonderbeihilfen bearbeiten und den Ausschuss hierüber in der nächsten Sitzung informieren.

    Die Mitglieder des Kulturausschusses stimmen diesem Verfahrensvorschlag zu.

    Herr Toczkowski ergänzt diese Information noch um den Hinweis, dass man einen zweiten Partner gefunden habe, mit dem man gemeinsam das Büro im Life-House betreiben wolle. Auch sonst sei die Entwicklung auf einem guten Weg. Außerdem erklärt er, dass der Zuschuss nicht nur für die Betriebskosten des Life-Houses aufgewendet werden solle, sondern auch für die Betriebskosten der Internetpräsentation des Kulturforums. Diese sei inzwischen fertiggestellt. Nun müsse sie noch mit Daten der Vereine gefüllt werden.

 

  1. Eingabe des Heimatvereins Hauenhorst
    Der Heimatverein Hauenhorst/Catenhorn bittet darum, dass beim Verkauf des Kannegießer-Hauses sichergestellt wird, dass auch zukünftig die als „Amphi-Theater“ gestalteten Außenanlagen für Theateraufführungen von Vereinen zur Verfügung stehen.

    Die Eingabe wird abschließend durch den Fachbereich Wohn- und Grundstücksmanagement bearbeitet, da dieser für die Vermarktung des Gebäudes zuständig ist. Von dort wurde bereits ein Zwischenbescheid an den Heimatverein erteilt.