Sitzung: 06.09.2017 Schulausschuss
Die Nelson Mandela Schule
konnte den Unterricht wie geplant nach den Sommerferien aufnehmen. Aus der
Presse war zu entnehmen, dass es Irritationen bezüglich des Baufortschrittes
und des Startes nach den Sommerferien gab. Zusätzliche Arbeiten, ergänzende bauliche
Maßnahmen und die im Februar zusätzlich beschlossenen Räume für die
Bodelschwinghschule haben dazu geführt, dass der ursprüngliche
Fertigstellungstermin nach den Sommerferien nicht eingehalten werden konnte.
Dieses sei bereits im Vorfeld bekannt gewesen. In wie fern der Bauausschuss
hierüber informiert wurde, sei nicht bekannt. Jede Klasse der Nelson- Mandela- Schule und
der Fürstenberg- Realschule konnte nach den Sommerferien einen Klassenraum
beziehen. Um den Baufortschritt zu fördern, wurde in der ersten Woche der
Unterricht der Nelson- Mandela- Schule nach der 3 Std. (je 60 Min) beendet. Ein
Unterricht im Nachmittagsbereich war in der ersten Woche nach den Sommerferien
nicht vorgesehen. In der zweiten Unterrichtswoche hat die Sekundarschule den Unterricht
um 13 Uhr beendet. Die von den Schülern zu wählenden AG´s im Nachmittagsbereich
seien zu diesem Zeitpunkt turnusgemäß noch nicht zugeteilt. Die Fürstenberg Realschule
praktiziere seit dem ersten Schultag einen normalen Unterrichtsalltag. Für die Nelson-
Mandela- Schule beginne dieser Regeelunterricht am 11.09.2017.
Herr Gausmann informiert
zusätzlich, dass es üblich sei die Bauleitung mit Fach Dienstleistern zu besetzen.
Die Mitglieder des
Schulausschusses sind irritiert, darüber, dass es Bauverzögerungen gegeben habe
und kritisieren, dass der baubegleitende Ausschuss nicht einberufen und
informiert wurde. Es sei nicht nachvollziehbar, dass die Verzögerung nicht bereits
im Vorfeld bekannt gewesen sei. Für die Zukunft werde sich eine aktivere
Kommunikation zwischen Verwaltung und Politik gewünscht. In diesem Zusammenhang
wird hinterfragt, ob Mittel für geplante Maßnahmen in Zusammenhang mit dem
Programm Gute Schule 2020 in dem vorgegebenen Zeitraum verbaut werden können.
Herr Gausmann erläutert, dass hierfür 2 Stellen im Fachbereich Bauen und Planen
ausgeschrieben wurden. Eine Stelle konnte zwischenzeitlich besetzt werden.
Weitere geeignete Bewerber habe es leider nicht gegeben. Zurzeit erfolge ein Ausschreibungsverfahren
zur Erstellung der Machbarkeitsstudien durch externe Unternehmen. Spätestens im
Januar 2018 sollen diese dem Schulausschuss präsentiert werden, um eine
entsprechende Prioritätenliste zu erstellen. Es könne sein, dass man Maßnahmen
die grds. durch das Programm Gute Schule 2020 finanziert werden sollte mit dem
zweiten kommunalen Investitionsförderprogramm verbinden müsse, da die
Förderbedingungen des kommunalen Förderprogrammes strenger formuliert seien,
wie die des Programms gute Schule 2020. Als Beispiel werden die mediale Ausstattung
der Schulen und die Betreuungsleistungen an Schulen genannt. In der Summe
sollen aber alle geplanten Maßnahmen durchgeführt werden. In diesem Zusammenhang
wird an den Vorschlag zur Besichtigung von Modellschulen erinnert.