Die Nelson Mandela Schule konnte den Unterricht wie geplant nach den Sommerferien aufnehmen. Aus der Presse war zu entnehmen, dass es Irritationen bezüglich des Baufortschrittes und des Startes nach den Sommerferien gab. Zusätzliche Arbeiten, ergänzende bauliche Maßnahmen und die im Februar zusätzlich beschlossenen Räume für die Bodelschwinghschule haben dazu geführt, dass der ursprüngliche Fertigstellungstermin nach den Sommerferien nicht eingehalten werden konnte. Dieses sei bereits im Vorfeld bekannt gewesen. In wie fern der Bauausschuss hierüber informiert wurde, sei nicht bekannt.  Jede Klasse der Nelson- Mandela- Schule und der Fürstenberg- Realschule konnte nach den Sommerferien einen Klassenraum beziehen. Um den Baufortschritt zu fördern, wurde in der ersten Woche der Unterricht der Nelson- Mandela- Schule nach der 3 Std. (je 60 Min) beendet. Ein Unterricht im Nachmittagsbereich war in der ersten Woche nach den Sommerferien nicht vorgesehen. In der zweiten Unterrichtswoche hat die Sekundarschule den Unterricht um 13 Uhr beendet. Die von den Schülern zu wählenden AG´s im Nachmittagsbereich seien zu diesem Zeitpunkt turnusgemäß noch nicht zugeteilt. Die Fürstenberg Realschule praktiziere seit dem ersten Schultag einen normalen Unterrichtsalltag. Für die Nelson- Mandela- Schule beginne dieser Regeelunterricht am 11.09.2017.

Herr Gausmann informiert zusätzlich, dass es üblich sei die Bauleitung mit Fach Dienstleistern zu besetzen.

 

Die Mitglieder des Schulausschusses sind irritiert, darüber, dass es Bauverzögerungen gegeben habe und kritisieren, dass der baubegleitende Ausschuss nicht einberufen und informiert wurde. Es sei nicht nachvollziehbar, dass die Verzögerung nicht bereits im Vorfeld bekannt gewesen sei. Für die Zukunft werde sich eine aktivere Kommunikation zwischen Verwaltung und Politik gewünscht. In diesem Zusammenhang wird hinterfragt, ob Mittel für geplante Maßnahmen in Zusammenhang mit dem Programm Gute Schule 2020 in dem vorgegebenen Zeitraum verbaut werden können. Herr Gausmann erläutert, dass hierfür 2 Stellen im Fachbereich Bauen und Planen ausgeschrieben wurden. Eine Stelle konnte zwischenzeitlich besetzt werden. Weitere geeignete Bewerber habe es leider nicht gegeben. Zurzeit erfolge ein Ausschreibungsverfahren zur Erstellung der Machbarkeitsstudien durch externe Unternehmen. Spätestens im Januar 2018 sollen diese dem Schulausschuss präsentiert werden, um eine entsprechende Prioritätenliste zu erstellen. Es könne sein, dass man Maßnahmen die grds. durch das Programm Gute Schule 2020 finanziert werden sollte mit dem zweiten kommunalen Investitionsförderprogramm verbinden müsse, da die Förderbedingungen des kommunalen Förderprogrammes strenger formuliert seien, wie die des Programms gute Schule 2020. Als Beispiel werden die mediale Ausstattung der Schulen und die Betreuungsleistungen an Schulen genannt. In der Summe sollen aber alle geplanten Maßnahmen durchgeführt werden. In diesem Zusammenhang wird an den Vorschlag zur Besichtigung von Modellschulen erinnert.