Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

 

Frau Gooßens erklärt einleitend, dass das bestehende Radwegekonzept für die Innenstadt aus dem Jahr 1999 stamme und nicht mehr zeitgemäß sei. Daher werbe Sie jetzt für die Zustimmung der Ausschussmitglieder, ein neues Konzept in Auftrag zu geben. In diesem neuen Konzept soll nicht nur der Innenstadtbereich betrachtet werden, sondern auch die Wegeverbindungen zu den Radrouten und Radnetzen der Umgebung. Mit dem neuen  Konzept können zukünftig Fördermittel im Bereich Radwegeausbau und –infrastruktur beantragt werden. Durch die damit verbundene Verbesserung der Radwegeführungen erhofft sich die Verwaltung eine deutliche Steigerung der Nutzung des Rades. Es werde eine Steigerung der Fahrradnutzung auf 40 bis 50 Prozent angestrebt.

 

Herr Doerenkamp sagt seine Zustimmung zu, denn auch er freue sich wenn Rheine fahrradfreundlicher werde. Vieles sei bei einem neuen Konzept zu beachten, auch die Optimierung der Ampelschaltung sollte mit bedacht werden. Wenn durch so ein Konzept auch noch mehr Fördermittel beantragt werden können, sei seine Fraktion sehr dafür.

 

Herr Bems ergänzt, dass er sich auch vorstellen könne, dass Rheine zur fahrradfreundlichsten Stadt im Kreis Steinfurt werden könnte. Seiner Meinung nach sei zu beachten, dass die Verbesserung der Wegeführung für E-Bike Nutzer nicht zur Verschlechterung für normale Radfahrer werden dürfe. Weiter regt er an, auch die Vernetzung von Fuß- und Radwegen, sowie Rad und Bus mit zu betrachten.

 

Herr Winkelhaus ergänzt, dass nicht nur die Ampelschaltungen für Radfahrer optimiert werden sollten, sondern auch die vielen Ein- und Ausfahren betrachtet werden müssen. Als Beispiel nennt er hier den Salzweg, der für Fahrradfahrer nur schwer zu bewältigen sei. Weiter regt er an, bei der Konzeptentwicklung Firmen mit einzubinden.

 

Herr Grawe meint, dass die größte Stadt im Kreis Steinfurt auch die besten Radwege haben sollte.

 

 


Beschluss:

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz der Stadt Rheine stimmt der Erstellung eines Radverkehrskonzeptes zu und beauftragt die Verwaltung einen entsprechenden Förderantrag beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit einzureichen.

 

 


 

Abstimmungsergebnis:                  einstimmig