Frau Gooßens berichtet zur Lärmsanierung an Schienenwegen, dass nach Jahren, in denen die Stadt Rheine bei der Lärmsanierung nicht berücksichtigt wurde, jetzt auch die Schienenwege in Rheine untersucht werden. Viele Anwohner seien durch einen hohen Lärmpegel entlang der Bahnschienen betroffen. Als erster Schritt werden die Bahnstrecken kartiert und ausgewertet. Im Anschluss werden Maßnahmen zur Lärmreduktion von der Bahn AG festgelegt und umgesetzt. Die aktuellen Lärmrichtwerte liegen bei 57 dB in der Nacht und 67 dB am Tag. Als Maßnahmen sind voraussichtlich aktive Schallschutzmaßnahmen durch eine Lärmschutzwand oder passive Maßnahmen durch Schallschutzfenster vorgesehen. Bei angebotenen Fenstersanierungen werden die Eigentümer der Wohnungen, in denen lärmreduzierende Fenster eingebaut werden, mit 25% an den Kosten beteiligt. Die Bahn weise darauf hin, dass sie bis zur Umsetzung der schallmindernden Maßnahmen eine Vorlaufzeit von drei Jahren benötigt.