Sitzung: 07.03.2018 Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz
Frau Gooßens berichtet zur
Lärmsanierung an Schienenwegen, dass nach Jahren, in denen die Stadt Rheine bei
der Lärmsanierung nicht berücksichtigt wurde, jetzt auch die Schienenwege in
Rheine untersucht werden. Viele Anwohner seien durch einen hohen Lärmpegel
entlang der Bahnschienen betroffen. Als erster Schritt werden die Bahnstrecken
kartiert und ausgewertet. Im Anschluss werden Maßnahmen zur Lärmreduktion von
der Bahn AG festgelegt und umgesetzt. Die aktuellen Lärmrichtwerte liegen bei
57 dB in der Nacht und 67 dB am Tag. Als Maßnahmen sind voraussichtlich aktive
Schallschutzmaßnahmen durch eine Lärmschutzwand oder passive Maßnahmen durch
Schallschutzfenster vorgesehen. Bei angebotenen Fenstersanierungen werden die
Eigentümer der Wohnungen, in denen lärmreduzierende Fenster eingebaut werden,
mit 25% an den Kosten beteiligt. Die Bahn weise darauf hin, dass sie bis zur
Umsetzung der schallmindernden Maßnahmen eine Vorlaufzeit von drei Jahren
benötigt.