Die Ratsmitglieder
signalisieren, dass sie dem vorgelegten Beschlussvorschlag zustimmen werden.
Jedoch merken mehrere Ratsmitglieder an, dass es weiteren Klärungsbedarf hinsichtlich
der Wasseraufbereitung innerhalb des Bades gebe. Die vorgesehene Aufbereitung
durch Chlorgas wird mehrfach als von den Nutzern nicht gewünscht und gesundheitsschädlich
bezeichnet. Weitere Informationen über die Wasseraufbereitung werden gewünscht.
Herr Dr Schulte-de Groot
macht deutlich, dass die beauftragten Gutachter, Architekten und Berater
allesamt von einem Einsatz von Salz im Innenbereich abgeraten haben. Der
Planungsberat Bäder habe aufgrund dessen den einstimmigen Empfehlungsbeschluss
gefasst. Eine Wasseraufbereitung mit Sole oder Elektrolyse würde das Investitionsvolumen
um ca. 1 Mio. Euro erhöhen und die jährlichen Folgekosten ebenfalls deutlich
ansteigen lassen.
Ferner weist Herr Dr.
Schulte-de Groot darauf hin, dass bei weiterem Klärungsbedarf entweder ein Planungsstopp
und damit eine Verzögerung der Fertigstellung in das Jahr 2021 eintreten würde
oder das mit zwei verschiedenen Aufbereitungsarten weitergeplant werden müsse,
was wiederum zusätzliche Planungskosten verursache.
Nach ausgiebiger Diskussion
wird festgehalten, dass die Wasseraufbereitung im Hallenbad und ein möglicher
Rutschenturm in der nächsten Ratssitzung oder in einer Sondersitzung des Rates
festgelegt werden sollen.
Herr Dr. Schulte-de Groot
wird hierzu verschiedene Experten einladen.
Beschluss:
Der Rat der Stadt Rheine fasst auf Empfehlung des Aufsichtsrates
der Stadtwerke Rheine GmbH nachfolgende Beschlüsse:
1.
Die Rheiner Bäder GmbH soll beim
Neubau des Hallenbades am Freibad auf die Errichtung einer PV-Dachanlage
verzichten.
2.
Die Rheiner Bäder GmbH soll beim
Neubau des Hallenbades am Freibad im Außenbereich ein Solebecken errichten.
- Die Rheiner Bäder GmbH soll den Neubau des Hallenbades am Freibad
nicht als Passivhausbad
errichten.
Abstimmungsergebnis: einstimmig