Herr Brunsch fragt an, wie die Wohnraumsituation in Rheine sei.

 

Herr Dr. Lüttmann teilt mit, dass die Wohnraumsituation für bestimmte Gruppen angespannt sei. Es gebe das Problem, dass 2035 über 50 % der Wohnungen aus dem geförderten Wohnungsbau aus der Bindung fallen. Im ersten Halbjahr 2019 werde man sich mit dem Wohnbaulandkonzept beschäftigten, da dieses noch aus den 90er Jahren stamme und überarbeitungsbedürftig sei.

 

Herr Gausmann ergänzt, dass derzeit über 100 Migrantinnen und Migranten mit Anerkennung in städtischen Wohnungen untergebracht werden müssen, weil sie auf dem freien Wohnungsmarkt keine Wohnung finden.

Außerdem habe man festgestellt, dass in Rheine, deutlich oberhalb des Durchschnittes im Kreis Steinfurt, die Wohnungskosten im Rahmen des SGB II anerkannt werden müssen, weil es nicht mehr ausreichend Wohnungen nach sozialhilferechtlichen Bedingungen gebe.