Herr Dr. Vennekötter erläutert nachfolgenden Sachstand.

 

 

Information

für den Bauausschuss am 15.09.2018

 

Sanierung der K 77; Hauenhorster Straße, Görresstraße

 

Der Mischwasserkanal in der OD „Hauenhorster Straße“ (K77) ist stark sanierungs- bzw. erneuerungsbedürftig. Die TBR plant daher den Mischwasserkanal inclusive aller Anschlussleitungen zu erneuern. Die Kanalbau-Maßnahme soll in drei Bauabschnitten realisiert werden (siehe Anlage).

  1. BA Kanal: K 77; Hänselweg bis Anne-Frank-Straße
  2. BA-Kanal: Hauenhorster Str.; Catenhorner Straße bis Hänselweg
  3. BA-Kanal: Anne-Frank-Straße bis Rodelweg

 

Die Kanalerneuerung wird substantielle Einwirkungen auf den gesamten Straßenkörper, der sich in der Baulast des Kreises Steinfurt befindet, auslösen. Der Kreis plant daher, den Oberbau außerhalb der Kanaltrasse ebenfalls zu erneuern. In Verbindung mit dem Kanalbau findet hier somit eine Grundinstandsetzung der K 77 statt. Darüber hinaus soll in der Görresstraße und in der Hauenhorster Straße, südlich des 3. Bauabschnittes des Kanalbaus, die Deckschicht erneuert werden.

Die Sanierung der K 77 erstreckt sich somit von der Catenhorner Straße bis zur Leugermannstraße (siehe Anlage).

 

Da sich die Seitenanlagen, die zur Baulast der Stadt Rheine gehören, noch in einem guten Zustand befinden, sind hier keine Sanierungsarbeiten vorgesehen, sodass lediglich eine Sanierung der Fahrbahn erfolgen wird.

 

Im Sanierungsabschnitt der Fahrbahn K 77 zwischen der Catenhorner Straße und der Anne-Frank-Straße besitzt die Hauenhorster Straße einen überbreiten Querschnitt mit beidseitigen Mehrzweckstreifen. Während der Mehrzweckstreifen überwiegend zum Parken genutzt wird, findet der Radverkehr auf der Fahrbahn statt.

 

Zukünftig soll die Asphaltfläche so aufgeteilt werden, dass Schutzstreifen für den Radfahrer auf der Fahrbahn markiert werden. Diese Querschnittsform ist auch im Zuge des Förderprojektes KONRAD für den weiterführenden Verlauf in Richtung Innenstadt in der Tichelkampstraße und der Lindenstraße bis zur Max-Born-Straße vorgesehen, sodass so ein durchgehendes Verkehrssystem für den Radfahrer entsteht.

 

Ein Markierungsplan in dieser Form wird durch den Kreis Steinfurt beauftragt.

 

 

Im Auftrag

Roling

 

 

 

 

Frau Scheinig möchte wissen, wie lange die Bauphase noch dauern werde.

 

Herr Forstmann erklärt, dass diese Bauphase in Kürze beendet sei. Weiter erklärt er, dass das Regenrückhaltebecken an der Hauenhorster Straße noch angeschlossen werden müsse, wobei in Richtung Hauenhorst auf Höhe der Fa. Hohlfeld, der Kanal auch noch erneuert werden müsse. Herr Forstmann erklärt, dass sich durch die TBR noch weitere Bauabschnitte an der Hauenhorster Straße anschließen werden.

 

Herr Hagemeier erklärt, dass es vor Jahren einen Beschluss des Bauausschusses gegeben habe, bei angehenden Tiefbaumaßnahmen den vorhandenen Radweg weiterzuführen. Er weist darauf hin, dass dies jetzt ein einsamer Beschluss und Versäumnis der Verwaltung in Verbindung mit dem Kreis sei, dort keinen separaten Radweg anzulegen. Herr Hagemeier erklärt, dass zum jetzigen Zeitpunkt viel Geld in den Radwegebau investiert werde und es sich ihm nicht erschließe, warum hier nur mit Radwegmarkierungen gearbeitet werde.

 

Herr Dr. Vennekötter erklärt, dass ein Schutzstreifen für die Radfahrer eingerichtet werde. Zurzeit gebe es einen beidseitigen Mehrzweckstreifen wobei die Radfahrer auf der Fahrbahn fahren müssen. Er erklärt, dass es demnächst nur noch einen Mehrzweckstreifen gebe und die Radfahrer dann einen Schutzstreifen auf der Straße erhalten. Er weist darauf hin, dass für einen separaten Radweg entlang der Straße der zweite Mehrzweckstreifen nicht mehr möglich wäre. Mit dem Kreis Steinfurt habe man die Maßnahme so abgestimmt, da die Straße eine Kreisstraße ist und der Kreis somit auch zuständig sei. Herr Dr. Vennekötter erläutert, dass der Ausbau der Hauenhorster Straße in gleicher Art und Weise erfolge, wie im Projekt KONRAD der Ausbau der Tichelkamp- und Lindenstraße. Er erklärt, dass es somit nur konsequent sei, dieses auch in Richtung Hauenhorst so weiterzuführen.

 

Herr Kahle merkt an, dass man im Projekt KONRAD eine farbliche Kenntlichmachung des Fahrradweges vorgesehen habe, um Wildparken der Pkws zu verhindern.

 

Herr Dr. Vennekötter erklärt, dass die Stadt Rheine für das Projekt KONRAD selber zuständig sei. Er werde dies als Anregung für den Kreis mitnehmen und anfragen, ob man sich das an der Stelle so vorstellen könne. Unklar sei dann noch die Frage, wie dies finanziert werden könne.