Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

Herr Hachmann begrüßt Herrn Happel und Herrn Hoffschröer vom Büro RHA.

 

Herr Hoffschröer stellt anhand einer Präsentation, die als Anlage 1 der Niederschrift beigefügt ist, die Untersuchungsergebnisse den Ausschussmitgliedern vor.

 

Herr Bems bedankt sich zunächst für die Ausführungen. Grünflächen zu vernetzen finde er gut und auch die Themen Dach- und Fassadenbegrünung seien sehr interessant. Vor allem fände er die Diskussion spannend ob das Rathaus Fassadengrün bekommen könne. Anregen möchte er noch, darüber nachzudenken, welche Plätze in der Innenstadt mehr Grün benötigen. Vor allem denke er da an den Staelschen Hof, der sehr stark versiegelt sei.

 

Herr Hoffschröer antwortet, dass der Masterplan ein lebendiges System darstelle, der fortschreibbar sein muss und daher können neue Ideen immer mit aufgenommen und weitergedacht werden.

 

Frau Schauer sagt zu, dass die Verwaltung das Thema Grün in der Innenstadt überdenken werde. Sie weist darauf hin, dass in dem Workshop die Machbarkeitsstudie im Vordergrund stehe und die damit verbundenen Möglichkeiten, und der Bernburgplatz keine zentrale Rolle einnehmen werde.

 

Herr Grawe bedankt sich für die Ausführungen und macht deutlich, wie wichtig Grün für die Innenstädte und die Aufenthaltsqualität dort sei. Besonders nach dem heißen Sommer 2018 sei klar geworden, dass die Innenstädte dort Bedarf haben um gutes Klima zu schaffen.

 

Herr Winkelhaus merkt an, dass er Aussagen zu Kosten, insbesondere Pflegekosten für die neuen Grünflächen vermisse. Weiter sei aufgefallen, dass nur die Kernstadt betrachtet wurde. Haben die Außenbereiche genug Grün. Und weiter interessiere ihn der Bereich Dachbegrünung sehr.

 

Herr Hoffschröer erklärt, dass der Pflegeaufwand erst beurteilt werden könne, wenn die einzelnen Projekte konkretisiert werden. Ein Aspekt der Kosten sei auch die Herstellung des Projektes. Die Dachbegrünung biete viel Potential, vor allem in Gewerbegebieten, die große Flachdächer aufweisen. Bei der Erstellung des Masterplans wurden zunächst die Bereiche genauer betrachtet, die ein besonders Defizit aufwiesen. Die unterversorgtesten Bereiche liegen in der Kernstadt.

 

Frau Eckhardt begrüßt die Gesamtbetrachtung in dem Projekt und finde es gut, zu diesem frühen Zeitpunkt eine Bürgerbeteiligung durchzuführen. Sie bittet darum, den Termin so schnell wie möglich den Bürgerinnen und Bürgern mitzuteilen, um eine große Beteiligung zu erreichen.

 

Herr Huesmann möchte wissen, ob die Innenhöfe in der Innenstadt ebenfalls mit betrachtet wurden.

 

Herr Hoffschröer antwortet, dass man sich in der Betrachtung zunächst auf die öffentlich zugänglichen Flächen beschränkt habe. Zukünftig mache es aber Sinn, auch diese Bereiche mit zu betrachten.

 

Frau Schauer ergänzt, dass für die Innenstadt auch der Rahmenplan gelte und hier das Fassadenprogramm sehr gut angenommen werde. Zurzeit prüfe die Verwaltung, ob es Möglichkeiten im Rahmen dieses Programmes gebe, auch Fassadengrün, Dachbegrünung und Gestaltung von Innenhöfen zu fördern. Hierzu gebe es demnächst einen Termin bei der Bezirksregierung, bei dem diese Fragen erörtert werden sollen. 

 

Herr Jansen vermisst in der Vorlage den Bernburgplatz und hofft, dass die Variante „Im Park“ sich durchsetzen werde.

 

Herr Bems weist noch auf den Punkt Kürzung der Grünpflege bei der TBR hin. Mögliche Maßnahmen sollten nicht durch diese Kürzung leiden und daher als Hinweis an die Politik hier ggf. nachzusteuern.

 

Herr Kutheus weist nochmal ausdrücklich auf die Verknüpfungspunkte Radwegekonzept und Masterplan Grün hin und bedankt sich für die guten Verbingungswege, die bis hin nach Elte gefunden wurden.

 


Beschluss:

Der Ausschuss für Stadtentwicklung Umwelt und Klimaschutz nimmt die Ausführungen zum Sachstand des Masterplan Grün zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, den Entwurf für den Masterplan Grün im Rahmen einer Öffentlichkeitsbeteiligung weiterzuentwickeln und erneut vorzulegen.

 


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig