Herr Müller, Mitarbeiter der Agentur für Arbeit, teilt eingangs mit, dass es derzeit keine speziellen Maßnahmen ausschließlich für Bewerber mit Migrationshintergrund gebe. Er nennt und erläutert folgende Förderprogramme:

 

·         ausbildungsbegleitende Hilfen

·         Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen

·         berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen für Jugendliche

·         Einstiegsqualifizierungen für Jugendliche

 

Herr Müller teilt abschließend mit, dass in der Vergangenheit auch Sprachqualifizierungsmaßnahmen angeboten worden seien, die jedoch nicht die gewünschte Resonanz erfahren hätten und insoweit eingestellt worden seien.

In der sich anschließenden Aussprache wird mitgeteilt, dass sich der Anteil der Bewerber mit Migrationshintergrund an den genannten Förderprogrammen auf geschätzte 7 Prozent belaufe. Diese Personen seien in einem durchschnittlichen Alter von 20 Jahren, höchstens jedoch 25 Jahre alt. Betriebe, die zusätzlich Ausbildungsplätze schaffen, sollen in Kürze einen Ausbildungsbonus von 4.000 bis 6.000 € erhalten können. Auf entsprechende Nachfrage teilt Herr Müller mit, dass derzeit eine Berufsorientierung in den Schulen stattfinde, bei der Förder- und Ausbildungsmöglichkeiten aufgezeigt würden. Es habe sich erwiesen, dass hier ein dringender Bedarf bestehe.