Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

I/B/3060

 

Herr Schöpper erläutert die Vorlage und führt in das Thema ein.

 

Frau Tombült fragt, ob es seitens der jungen Alten (60 - 70 Jahre) einen konkreten Bedarf für eine Neukonzeptionierung der Begegnungsstätten für ältere Menschen gibt. Sie kann sich nicht vorstellen, dass Menschen, die zum Teil noch im Erwerbsleben stehen entsprechende Angebote nutzen werden.

 

Herr Dr. Kühn ist skeptisch, ob eine Kooperation zwischen den jungen Alten und den alten Alten stattfinden wird. Eine Identifikation mit dem Tagesstättenkonzept kann er sich für diesen Personenkreis nur schwer vorstellen. Aus seiner Sicht müssen Anreize für die jungen Alten geschaffen werden, die Einrichtungen zu nutzen. Außerdem müsste das Konzept auf den Stadtteil/Sozialraum ausgeweitet werden (z. B. Ausflüge, Besichtigungen etc.).

 

Herr Holtel weist darauf hin, dass sich die Sportvereine in Zukunft verstärkt um den angesprochenen Personenkreis kümmern und entsprechende Angebote aufnehmen werden. Der Kreissportbund ist in diesem Berech sehr aktiv und unterstützt die Vereine. Herr Holtel sieht daher nicht die Notwendigkeit, die Altenbegegnungsstätten umzubauen.

 

Herr Berardis regt an, das Thema Altersarmut mit in dieses Konzept aufzunehmen.

 

Frau Brachmann sieht die Notwendigkeit für die geplante Neukonzeptionierung der Begegnungsstätten. Sie geht davon aus, dass bei einem entsprechenden Angebot die Nachfrage aus den Reihen der jungen Alten steigen wird.

 

Herr Dörnhoff geht davon aus, dass die bisherige „Komm-Struktur“ viele ältere Menschen nicht animiert, die Begegnungsstätten zu besuchen. Er schlägt vor, die älteren Menschen aufzusuchen und zum Mitmachen zu annimieren.

 

Herr Mau schlägt vor, Ausländervereine in das Konzept einzubeziehen.

 


Beschluss:

 

Der Sozialausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Neukonzeptionierung der Begegnungsstätten zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, gemeinsam mit den übrigen Akteuren diese Neuorientierung umzusetzen. Gleichzeitig soll sich die Stadt Rheine mit diesem Projekt um eine Anschubfinanzierung durch das Bundesprogramm „Alter schafft Neues – Aktiv im Alter“ bewerben.

 


Abstimmungsergebnis:           einstimmig