3.1. Nutzungskonzept für die Petrikirche

 

Frau Ehrenberg verliest folgende Information:

 

„Vertreter der Verwaltung haben in einer Besprechung am 04.06.08 mit dem Pfarrer der Kirchengemeinde St. Dionys und der Schulleitung des Gymnasium Dionysianum ein Nutzungskonzept für die Petrikirche erarbeitet.

 

Das Konzept sieht vor, dass in der Petrikirche weiterhin Schulgottesdienste stattfinden, daneben musikalische Veranstaltungen wie instrumentalpraktischer Unterricht der Jahrgangsstufen 5 und 6, Zusatzstunden durch die Musikschule, Chor für Sekundarstufe I und II, Theater und Literaturkurse sowie gelegentliche Ausstellungen, Konzerte, Lesenächte.

 

Die geplanten Nutzungen sind einem Gotteshaus angemessen.

 

In der Kulturausschusssitzung am 17.06.08 wird die Verwaltung das Nutzungskonzept vorstellen.“

 

3.2. Anmeldeverfahren für die weiterführenden Schulen zum

Schuljahr 2009/10

 

Frau Ehrenberg verliest folgende Information:

 

„Das Anmeldeverfahren für die weiterführenden Schulen soll für das Schuljahr 2009/10 lt. Empfehlung der Stadtschulleiterkonferenz vom 02.02.09 – 18.02.09 stattfinden.

 

Die Euregio Gesamtschule wird die Anmeldungen vom 02.02. – 06.02.09, alle anderen weiterführenden Schulen werden die Anmeldungen vom 12.02. – 18.02.09 entgegennehmen.

 

Schüler/innen, die an der Gesamtschule nicht aufgenommen werden können, werden zwischenzeitlich benachrichtigt.“

 

3.3. Antrag der Grüterschule auf Sanierung der Schulküche, der Maschinen im Werkraum und des naturwissenschaftlichen Raumes

 

Frau Ehrenberg verliest den Antrag der Grüterschule vom 07.05.2008. Dieser ist der Niederschrift als Anlage 3 beigefügt.

Frau Ehrenberg bemerkt, der Antrag solle bei den Haushaltsplanberatungen behandelt werden.

 

3.4. Schulbaupreis 2008 für das Gymnasium Dionysianum

 

Frau Ehrenberg verliest das Schreiben des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen vom 09.06.2008. Dieses ist der Niederschrift als Anlage 4 beigefügt.

 

3.5. „13 Plus“ am Gymnasium Dionysianum und am Emsland-Gymnasium im 1. Schulhalbjahr 2008/09 (01.08.08 – 31.01.09)

 

Frau Ehrenberg verliest folgende Information:

 

„Die Schulverwaltung hat für das Gymnasium Dionysianum und das Emsland-Gymnasium bei der Bezirksregierung im März 2008 Fördermittel für je 3 Gruppen in der Nachmittagsbetreuung „13 Plus“ beantragt. Ein Förderbescheid liegt noch nicht vor.

Es wird aber für das erste Schulhalbjahr 2008/09 (Zeitraum 01.08.08 – 31.01.09) für jede Schule eine Förderzusage von 3 x 2.050 € = 6.150 € erwartet.

 

Beim 13 Plus – Programm in den Hauptschulen wurden vom Schulträger pro Gruppe zusätzlich zu den Landesmitteln städtische Mittel in Höhe von 5.113 €, früher 10.000 DM, bereitgestellt. Da Ende 2007 aber noch nicht absehbar war, dass das Gymnasium Dionysianum und das Emsland-Gymnasium Bedarf für das 13 Plus-Programm anmelden würden, wurden städtische Mittel für diese beiden Gymnasien im Haushalt 2008 nicht berücksichtigt.

 

Da an den zu gebundenen Ganztagsschulen umgewandelten Hauptschulen Overberg und Don-Bosco ab dem 01.08.2008 nur noch eine 13 Plus – Gruppe gebildet wird und die 13 Plus-Gruppe an der Elisabethschule ab dem 01.08.2008 entfällt, kann zur Deckung des städtischen Eigenanteils am Gymnasium Dionysianum und am Emsland-Gymnasium für den Zeitraum 01.08.08 – 31.01.09 ein Betrag von jeweils 3.800 € zur Verfügung gestellt werden.“

 

3.6. Schnellbrief des Städte- und Gemeindesbundes zur Ganztagsoffensive für die Sekundarstufe I der Landesregierung zum 1000-Schulen-Programm des Landes NRW

 

Frau Ehrenberg geht auf das Schreiben des Städte- und Gemeindebundes ein.

Dieses ist der Niederschrift als Anlage 5 beigefügt.

Sie teilt mit, dass laut Entwurf des Erlasses in jedem Kreis zum 01.08.2009 und zum 01.08.2010 jeweils eine Realschule und ein Gymnasium beginnend mit der 5. Klasse zur gebundenen Ganztagsschule umgewandelt würden. Die Verwaltung werde in einem ersten Schritt am 19.06.2008 ein Abstimmungsgespräch mit den Schulleitern der Rheiner Gymnasien und Realschulen führen. Über das Ergebnis werde der Schulausschuss in seiner September-Sitzung informiert. Der Schulausschuss solle dann eine Empfehlung an den Rat bzgl. der Umwandlung in Ganztagsschulen aussprechen. Bis zur nächsten Schulausschusssitzung werde auch die Expertise des Zentrums für angewandte Sozialforschung und Praxisberatung zur Gesamtschule vorliegen.

 

Der Rat müsse am 28. Oktober 2008 entscheiden.

 

3.7. Kompetenzzentrum für die sonderpädagogische Förderung

 

Frau Ehrenberg verliest folgende Information:

 

„Am 28. November 2007 hat sich der Schulausschuss der Stadt Rheine einstimmig für die Teilnahme der städtischen Grüterschule an der Pilotphase für ein Kompetenzzentrum für die sonderpädagogische Förderung ausgesprochen. Dieser Beschluss wurde vom Rat der Stadt Rheine in seiner Sitzung vom 11. März 2008 bestätigt. Der einstimmige Beschluss hatte folgenden Wortlaut: Der Rat der Stadt Rheine beschließt die Teilnahme der Stadt Rheine am Modellprojekt Kompetenzzentrum für die sonderpädagogische Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen unter der Voraussetzung, dass das Land hierfür die personellen Voraussetzungen schafft.

Inhaltlich steht das Konzept, das unter der inhaltlichen Federführung von Herrn Hildmann, dem Leiter der Grüterschule, erarbeitet worden ist, vor allem unter der Überschrift der Vernetzung und der Kooperation. Insgesamt sind an dem Kompetenzzentrum vier Netzwerkschulen beteiligt: Neben der Grüterschule sind dies die Peter-Pan-Schule, die Christophorus-Schule und die Heinrich-Hoffmann-Schule. In diesem Zusammenhang gilt mein Dank den Leitern der vier Schulen. Ganz besonders möchte ich mich bei Herrn Hildmann, der heute leider nicht an der Sitzung teilnehmen kann, bedanken. Last but not least ein Dankeschön an Herrn Dr. Winter, der seitens der Verwaltung die Koordinierung des Antrages übernommen hat.

Eines der Hauptthemen der bildungspolitischen Debatte in Deutschland und Nordrhein-Westfalen ist der Begriff der Chancengleichheit. Es ist Fakt, dass gerade der Zugang zu verschiedenen sozialen Positionen mit ihren Privilegien und Benachteiligungen, der Zugang zu verschiedenen Schichten, soziale Aufstiege und Abstiege relativ eng an das Bildungsniveau gekoppelt sind.

Die Schwerpunkte sonderpädagogischer Arbeit in Förderschulen sind seit jeher die individuelle Förderung, geleitet durch eine Eingangs- und prozessbegleitende Diagnostik, die Beratung, die Unterstützung und Hilfe von Förderschülern beim Übergang von der Schule in ihre berufliche Ausbildung sowie gegebenenfalls ihre besondere Begleitung bei der Rückführung in die Regelschule. Über die Vermittlung sachlicher Fachinhalte hinaus werden deshalb insbesondere die Wahrnehmung, die Motorik, die Kognition, das Arbeits- und Sozialverhalten sowie Selbstbehauptung und Konfliktfähigkeit geschult. In einem Kompetenzzentrum werden diese Arbeitsschwerpunkte um den Aspekt der Prävention ergänzt und die bestehenden schulischen und außerschulischen Strukturen zu einem verlässlichen, nachhaltigen und interdisziplinären Netzwerk ausgebaut. Gerade dafür sind Förderschulen prädestiniert, da sie ihrem schulischen Auftrag und den besonderen individuellen Ausgangslagen ihrer Schüler ohne die auf die Öffnung von Schule ausgerichteten Kooperationen nicht gerecht werden würden.

Ende April 2008 hat eine vom Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW einberufene, die sich u.a. aus Vertretern des Ministeriums, der Schulaufsicht und Vertretern der Wissenschaft zusammensetzte, einvernehmlich aus über 50 Anträgen 20 Anträge von Schulträgern ausgewählt. Ich freue mich außerordentlich, dass die Stadt Rheine zu den geförderten Pilotprojekten gehören wird, gerade vor dem Hintergrund der Tatsache, dass unsere Grüterschule leider keine Ganztagsschule geworden ist.“

 

3.8. Pavillonklassen an der Edith-Stein-Schule

 

Frau Ehrenberg informiert die Schulausschussmitglieder, dass der Haupt- und Finanzausschuss auf Antrag der CDU-Fraktion in seiner Sitzung am 20.05.2008 die Anmietung von drei mobilen Pavillonklassen für die Edith-Stein-Grundschule beschlossen habe. Der Antrag knüpfe an den Ratsbeschluss zur Aufhebung der Diesterwegschule an. Eine Vorberatung im Schulausschuss sei aufgrund der Eilbedürftigkeit nicht möglich gewesen.

 

Die Schulleitung der Edith-Stein-Schule habe der Schulverwaltung Mitte April 2008 mitgeteilt, dass sie damit rechne, dass sich die ursprüngliche Anmeldezahl für das Einschulungsjahr 2008/09 von 26 SchülerInnen auf 31/32 Schüler/innen erhöhen werde. Am 15.05.08 habe die Schulleitung mitgeteilt, dass die Anmeldezahl auf 33 SchülerInnen gestiegen sei. Da mehr als 30 Kinder angemeldet worden seien, müsse eine zweite Eingangsklasse gebildet werden. Da bereits ein Unterrichtsraum fehle, ergebe sich ein Fehlbedarf von zwei Unterrichtsräumen.

 

Nach Angaben der Schulleitung werde sich die Zahl der Kinder im offenen Ganztag von 37 Kindern im laufenden Schuljahr 2007/08 nach den derzeitigen Anmeldungen auf 51 Kinder im Schuljahr 2008/09 erhöhen. Erfahrungsgemäß seien nach Beginn des neuen Schuljahres weitere Anmeldungen zum offenen Ganztag zu erwarten. Deshalb sei für den offenen Ganztagsbetrieb ein weiterer Raum notwendig. Vorgeschlagen werde, die bestehenden beiden Pavillons südlich des Hauptgebäudes mit ihren 4 Klassenräumen komplett für den offenen Ganztag, Speiseraum/Küche, 2 Gruppenräume, 1 Ruheraum, zu nutzen. Somit bestehe aus Sicht der Schulverwaltung und in Abstimmung mit der Schulleitung ein Bedarf für 3 Klassenräume.