Sitzung: 04.02.2020 Sportausschuss
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Der
Neubau einer Dreifachturnhalle bedingt den Abriss der Einfachturnhalle. Es wird
versucht, die zeitweise fehlende Kapazität für die Sportvereine zu
kompensieren. Insbesondere in der Winterzeit können möglicherweise nicht alle
Wünsche erfüllt werden.
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Da
der Bolzplatz sowie das angrenzende Feld zur Salzbergener Straße mit Flutlicht
versehen ist, sollte ein alternativer Platz (Hauptplatz Emslandstadion oder ein
Rasenplatz im Jahnstadion) mit Flutlicht ausgestattet werden.
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Mit
den jetzigen Hauptnutzern (Skiclub Rheine und Portu Rheine) werden Gespräche
hinsichtlich einer zukünftigen gemeinsamen Nutzung der Platzanlage von Portu
Rheine geführt.
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Es
ist zu prüfen, ob das Emslandstadion dauerhaft noch für den offiziellen
Fußballspielbetrieb benötigt wird. Hiervon unabhängig soll das Areal des
Jahnstadions verstärkt zur Nutzung in den Blick genommen werden. Dazu soll zu
gegebener Zeit ein Konzept, welches auch die personelle Betreuung einschließt,
erarbeitet werden.
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Mit
nur einer Stelle stellt sich die Platzwartsituation am Jahnstadion schon seit
einiger Zeit insbesondere hinsichtlich notwendiger Vertretungen in den Urlaubs-
und Krankheitsphasen als unbefriedigend dar. Es ist vorgesehen, das Personal
des Emslandstadions (1,0 Stelle Platzwart, 0,5 Stelle Hilfsplatzwartin /
Reinigungskraft) zukünftig im Jahnstadion einzusetzen.
Hinsichtlich zukünftiger Nutzungsmöglichkeiten „Sport und
Bewegung“ des Areals am Emslandstadion ist ein Treffen mit den maßgeblichen
Akteuren des Stadtteils (Sportvereine, sportpolitische Sprecher,
Stadtsportverband, Fachabteilungen der Verwaltung) geplant. Auch die Frage,
welche baulichen Auswirkungen diese haben können, sollte mit erörtert werden.
Herrn Stefan Gude irritiert die
Aussage in der gegebenen Information der Verwaltung, das Hauptfeld des
Emslandstadions solle für den Fußball-Spielbetrieb eingestellt werden. Er
äußert, dass darauf in den Diskussionen der
beteiligten Ausschüsse nichts
hingedeutet habe.
Herr
de Groot-Dirks antwortet darauf, dass die zukünftige Nutzung wohl eher in
Richtung Schule gehe. Ob ein alternatives Flutlichtfeld im Emslandstadion oder
im Jahnstadion geschaffen werde, sei noch zu diskutieren. Das Hauptfeld im
Emslandstadion mit Flutlicht zu versehen, gestalte sich allein schon wegen des
alten Baumbestandes und aus Umweltgründen heraus als schwierig. Des Weiteren
war ja ein Ergebnis im Sportstättenentwicklungsplan, Fußballplätze in Rheine
aufzugeben. Daher sei geplant, die Nutzung des Jahnstadions zu intensivieren.
Herr
Schridde ergänzt, dass einer der Hauptnutzer – Portu Rheine – aktuell seine
Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet habe und der andere Hauptnutzer –
Skiclub Rheine – schon sein Interesse bekundet habe, den Platz von Portu mitzunutzen. Die Verwaltung werde daher
beide Vereine zu einem Gespräch einladen.
Herr
Stefan Gude findet es wichtig, zunächst einmal die sportlichen Bedarfe für den
Bereich des Emslandstadions zu ermitteln. Daher solle über den Bedarf der
Schule hinaus mit dem Stadtteil und den dort tätigen Sportvereinen gemeinsam herausgearbeitet werden, welche zusätzlichen
Angebote noch platziert werden können
(z. B. Kurse, funktionale Gymnastik, Geräteturnen usw.). Mit dieser Zusammenstellung
der erforderlichen sportlichen Bedarfe könne
man dann in den durchzuführenden Architektenwettbewerb gehen.
Herr
Azevedo vertritt die Meinung, dass man das Thema Ersatz für den Wegfall des
Flutlichtplatzes sportpolitisch im Arbeitskreis Sport in Verbindung mit dem
Stadtsportverband erarbeiten und eine Lösung finden solle.
Weiterhin
ist er der Ansicht, dass man den Verein Portu nicht aus den Augen verlieren
solle, da ja jederzeit wieder eine Mannschaft zum Spielbetrieb angemeldet
werden könne.
Herr
Bems äußert sich dahin gehend, dass die ganze Thematik ja auch direkt im
Sportausschuss beraten werden könne.
Grundsätzlich
erachtet er den Erhalt des Hauptplatzes mit seiner Umlaufbahn auch für die
Schule positiv. Von daher solle man den Bedarf der Schule abfragen und die
Zeiten nach Schulschluss den Vereinen
und Sportinteressierten flexibel zur Verfügung stellen.
Herr
Schridde macht hinsichtlich der relativen Zeitnot wegen des
Architektenwettbewerbs den Vorschlag, alle zuvor genannten Beteiligten
(Schule/Vereine/Stadtteil) plus den Arbeitskreis Sport und die beteiligten
Stellen der Verwaltung zu einer Veranstaltung
einzuladen, um ein Brainstorming durchzuführen, wie das Gelände zukünftig
genutzt werden soll.
Dort
könne man auch mit Sicht auf den Sportentwicklungsplan erarbeiten, wie die
Öffentlichkeit sport- und bewegungsmäßig mit einbezogen werden kann.
Grundsätzlich
erachtet Herr Gude diesen Vorschlag positiv, findet es jedoch gerade wegen der
Zeitnot ausreichend, wenn zunächst einmal die Bedarfe Schule/Vereine zur
Nutzung der geplanten Dreifachsporthalle abgefragt werden, um den Zeitplan des Architektenwettbewerbs
nicht zu gefährden.
Im
zweiten Schritt könne dann der Beratungskreis erweitert werden, um anschließend
im Hinblick auf das Außenareal weiterreichende Entscheidungen zu treffen.
Mit dieser Vorgehensweise sind alle Ausschussmitglieder einverstanden.