-          Der Neubau einer Dreifachturnhalle bedingt den Abriss der Einfachturnhalle. Es wird versucht, die zeitweise fehlende Kapazität für die Sportvereine zu kompensieren. Insbesondere in der Winterzeit können möglicherweise nicht alle Wünsche erfüllt werden.

-          Da der Bolzplatz sowie das angrenzende Feld zur Salzbergener Straße mit Flutlicht versehen ist, sollte ein alternativer Platz (Hauptplatz Emslandstadion oder ein Rasenplatz im Jahnstadion) mit Flutlicht ausgestattet werden.

-          Mit den jetzigen Hauptnutzern (Skiclub Rheine und Portu Rheine) werden Gespräche hinsichtlich einer zukünftigen gemeinsamen Nutzung der Platzanlage von Portu Rheine geführt.

-          Es ist zu prüfen, ob das Emslandstadion dauerhaft noch für den offiziellen Fußballspielbetrieb benötigt wird. Hiervon unabhängig soll das Areal des Jahnstadions verstärkt zur Nutzung in den Blick genommen werden. Dazu soll zu gegebener Zeit ein Konzept, welches auch die personelle Betreuung einschließt, erarbeitet werden. 

-          Mit nur einer Stelle stellt sich die Platzwartsituation am Jahnstadion schon seit einiger Zeit insbesondere hinsichtlich notwendiger Vertretungen in den Urlaubs- und Krankheitsphasen als unbefriedigend dar. Es ist vorgesehen, das Personal des Emslandstadions (1,0 Stelle Platzwart, 0,5 Stelle Hilfsplatzwartin / Reinigungskraft) zukünftig im Jahnstadion einzusetzen.

 

Hinsichtlich zukünftiger Nutzungsmöglichkeiten „Sport und Bewegung“ des Areals am Emslandstadion ist ein Treffen mit den maßgeblichen Akteuren des Stadtteils (Sportvereine, sportpolitische Sprecher, Stadtsportverband, Fachabteilungen der Verwaltung) geplant. Auch die Frage, welche baulichen Auswirkungen diese haben können, sollte mit erörtert werden.

 

Herrn Stefan Gude irritiert die Aussage in der gegebenen Information der Verwaltung, das Hauptfeld des Emslandstadions solle für den Fußball-Spielbetrieb eingestellt werden. Er äußert, dass darauf in den Diskussionen der beteiligten Ausschüsse  nichts hingedeutet habe.

 

Herr de Groot-Dirks antwortet darauf, dass die zukünftige Nutzung wohl eher in Richtung Schule gehe. Ob ein alternatives Flutlichtfeld im Emslandstadion oder im Jahnstadion geschaffen werde, sei noch zu diskutieren. Das Hauptfeld im Emslandstadion mit Flutlicht zu versehen, gestalte sich allein schon wegen des alten Baumbestandes und aus Umweltgründen heraus als schwierig. Des Weiteren war ja ein Ergebnis im Sportstättenentwicklungsplan, Fußballplätze in Rheine aufzugeben. Daher sei geplant, die Nutzung des Jahnstadions zu intensivieren.

 

Herr Schridde ergänzt, dass einer der Hauptnutzer – Portu Rheine – aktuell seine Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet habe und der andere Hauptnutzer – Skiclub Rheine – schon sein Interesse bekundet habe, den Platz von  Portu mitzunutzen. Die Verwaltung werde daher beide Vereine zu einem Gespräch einladen.

 

Herr Stefan Gude findet es wichtig, zunächst einmal die sportlichen Bedarfe für den Bereich des Emslandstadions zu ermitteln. Daher solle über den Bedarf der Schule hinaus mit dem Stadtteil und den dort tätigen Sportvereinen gemeinsam  herausgearbeitet werden, welche zusätzlichen Angebote noch platziert  werden können (z. B. Kurse, funktionale Gymnastik, Geräteturnen usw.). Mit dieser Zusammenstellung der erforderlichen sportlichen Bedarfe könne man dann in den durchzuführenden Architektenwettbewerb gehen.

 

Herr Azevedo vertritt die Meinung, dass man das Thema Ersatz für den Wegfall des Flutlichtplatzes sportpolitisch im Arbeitskreis Sport in Verbindung mit dem Stadtsportverband erarbeiten und eine Lösung finden solle.

Weiterhin ist er der Ansicht, dass man den Verein Portu nicht aus den Augen verlieren solle, da ja jederzeit wieder eine Mannschaft zum Spielbetrieb angemeldet werden könne.

 

Herr Bems äußert sich dahin gehend, dass die ganze Thematik ja auch direkt im Sportausschuss beraten werden könne.

Grundsätzlich erachtet er den Erhalt des Hauptplatzes mit seiner Umlaufbahn auch für die Schule positiv. Von daher solle man den Bedarf der Schule abfragen und die Zeiten  nach Schulschluss den Vereinen und Sportinteressierten flexibel zur Verfügung stellen.

 

Herr Schridde macht hinsichtlich der relativen Zeitnot wegen des Architektenwettbewerbs den Vorschlag, alle zuvor genannten Beteiligten (Schule/Vereine/Stadtteil) plus den Arbeitskreis Sport und die beteiligten Stellen der Verwaltung zu einer Veranstaltung einzuladen, um ein Brainstorming durchzuführen, wie das Gelände zukünftig genutzt werden soll.

Dort könne man auch mit Sicht auf den Sportentwicklungsplan erarbeiten, wie die Öffentlichkeit sport- und bewegungsmäßig mit einbezogen werden kann.

 

Grundsätzlich erachtet Herr Gude diesen Vorschlag positiv, findet es jedoch gerade wegen der Zeitnot ausreichend, wenn zunächst einmal die Bedarfe Schule/Vereine zur Nutzung der geplanten Dreifachsporthalle abgefragt werden, um den Zeitplan des Architektenwettbewerbs nicht zu gefährden.

Im zweiten Schritt könne dann der Beratungskreis erweitert werden, um anschließend im Hinblick auf das Außenareal weiterreichende Entscheidungen zu treffen.

 

Mit dieser Vorgehensweise sind alle Ausschussmitglieder einverstanden.