Bürgerin 1 möchte wissen, wann mit dem 3. Bauabschnitt des Begegnungszentrums im Dorenkamp begonnen werde.

 

Frau Schauer erklärt dass dies mit dem 2. Bauabschnitt zusammenhänge. Die Verwaltung erwarte den Förderbescheid in den nächsten Wochen. Danach können  die weiteren Planungen beauftragt werden.

 

 

Bürger 2 möchte wissen auf Grund welches Beschlusses die Verwaltung die Ausschreibung Standortbezogenes Mobilitätsmanagement auf der Damloup Kaserne beauftragt habe und wie die Politik und die Öffentlichkeit darüber informiert werden.

 

Frau Schauer antwortet, dass die Politik die Verwaltung beauftragt habe, für das Gelände der Damloup Kaserne alternative Planungen vorzulegen. Um diese Planungen realistisch vorzubereiten, müssen entsprechende Voruntersuchungen gemacht werden. Auf dieser Grundlage habe die Verwaltung entsprechende vorbereitenden Untersuchen in Auftrag gegeben. Voraussichtlich nach den Sommerferien werde die Verwaltung über die Ergebnisse informieren.

 

Bürger 2 fragt weiter, den Ausschreibungsunterlagen liege ein Plan bei, mit 700 Wohneinheiten und den dreistöckigen Quartiersgaragen.

a)      Hat die Verwaltung bereits eine Alternativplanung vorbereitet?

 

Frau Schauer antwortet, für die Erstellung des Mobilitätskonzeptes sei es unerheblich, ob es 600, 700 oder 750 Wohneinheiten seien und ob die Garagen oberirdisch oder zum Teil unter der Oberfläche liegen. Einen Unterschied gebe es nur, wenn eine erhebliche Menge an Einfamilienhäuser geplant werden, aber das sei bisher nicht der Fall. Für die Untersuchungen mussten aber Rahmenbedingungen festgelegt werden und dies habe die Verwaltung gemacht.

 

b)      Bis wann solle die Alternativplanung vorliegen?

 

Frau Schauer antwortet, bis zum Herbst 2020.

 

 

Bürger 3 möchte wissen welche Alternativen die Verwaltung aus der Ausschreibung zu den Mobilitäshubs erwarte und warum gibt die Verwaltung drei Monate nach dem Beschluss einen Plan mit den oberirdischen Garagen an die Gutachter und negiert damit den politischen Beschluss.

 

Frau Schauer verweist zunächst auf ihre eben gegebene Antwort. Zentral geht es um die Frage wo können die Mobilitätshubs platziert werden, können sie als Tiefgaragen gebaut werden oder doch nur oberirdisch, vielleicht auch nur teilweise in die Erde. All diese Fragestellungen werden parallel geprüft.

 

Bürger 3 fragt weiter zur Leistungsbeschreibung für Mobilitätsstationen ob a) die Mobilitätsstudie als konzeptionelle Planung für die Mobilität auf der Damloup Kaserne angesehen werden b) die Ergebnisse der Studie dürften dann die zu kleinen Stellplätze auf dem Kasernengelände beeinflussen c) wenn ja, wie kann man dann im Januar eine Stellplatzsatzung in die Politik geben, die genaue Maße für Stellplätze vorsieht.

 

 

Frau Schauer stellt zunächst klar, dass die Stellplatzsatzung für das gesamte Stadtgebiet gelte. Sie meint aber, dass es keine großen Unterschiede zur Stellplatzsatzung geben werde, wenn man die Erleichterungen durch z.B. Car-Sharing mit berücksichtige.

 

Bürger 4 fragt nach, warum sieht die Stellplatzsatzung nur einen Schlüssel von 1:3 beim Car-Sharing für die Stadt und Damloup Kaserne vor.

 

Frau Schauer antwortet, dass es für die Damloup Kaserne noch keinen Schlüssel gebe. Bei dem Schlüssel für die Gesamtstadt habe man sich an Studien orientiert, denn es gebe hierzu noch zu wenig Erfahrungswerte, wieviel private PKW tatsächlich aufgegeben werden. Dies wird sich sicherlich im Laufe der Jahre auch verändern und dann muss eine Stellplatzsatzung auch nachgebessert werden.

 

Bürger 4 fragt weiter, warum Radverkehr und ÖPNV für die Damloup Kaserne nicht mitbetrachtet werden, wobei doch ein erheblicher Anteil der Wohneinheiten für die neuen Soldaten der Kaserne in Bentlage und für die Nutzer des Hochschulstadtortes Rheine gedacht seien.

 

Frau Schauer kann noch nicht sagen, ob die genannte Bevölkerungsgruppe dahin ziehen werde, allerdings werde man die Bedarfe der verschiedenen Bevölkerungsgruppen im Mobilitätskonzept berücksichtigen.

 

Bürger 4 möchte wissen, was die Verwaltung unter einer genossenschaftlichen Quartiersentwicklung verstehe und welche politischen Absprachen es dazu gebe.

 

Frau Schauer erläutert, dass die Idee ist, dass esgemeinsame Quartiersgaragen  gibt, allerdings müsse noch geklärt werden, wer diese baut und betreibt. Was die Verwaltung verhindern möchte sei, solange es für die Anwohner keine Verpflichtung gebe, dort zu parken, die Anwohner umliegende Straßen nutzen um dort die Autos zu parken und Geld zu sparen. Das heißt nicht, dass das gesamte Damloup Gelände genossenschaftlich organisiert werde.